Re: nuPro A-300 - Enttäuschung
Verfasst: Mi 18. Nov 2015, 13:24
Hallo zusammen,
ich möchte keinen Extra-Thread aufmachen und hoffe, die Reanimierung hier funktioniert.
Angefangen hat es mit einem Schnellschuss, und die Stereo M aus Berlin wurden gekauft, dachte mir, aber dass das nicht alles sein kann, und habe meinen Bruder (Musiker / Komponist) gefragt. Der meinte, dass das beileibe nicht alles ist und hat mich Richtung Studio-Monitore geschickt.
Also Tannoy Reveal 802, Dynaudio BM5MKIII, Behringer Truth und KEF X300A bestellt. Da ich Nubert schon lange auf dem Zettel hatte und auch nur Gutes gehört habe, auch die nuPro A300.
KEF ging direkt zurück (Blechbüchsen). Behringer zu schwach auf der Brust.
Mein erster Eindruck der Nuberts war: "Der Bass gewinnt." Ein druckvoller Bass, der wirklich beachtlich tief kommt. Da klingen die Dynaudios einfach nur blass dagegen, die Tannoys schlagen sich wacker, haben aber auch keine Chance.
Da war die Sache eigtl. geritzt. Ich behalte die Nuberts. Über das Wochende dann noch spaßeshalber öfter umgeschalten zwsichen Tannoy, Nuber und Dynaudio. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Nuberts die Mitten verschlucken. (John Murphy - In the House / In a Heartbeat) gegen Ende kommt da E-Gitarre dazu, und die hat man kaum gehört. War dann etwas überrascht und hab verschiedene Lieder laufen lassen und gemerkt, dass die Stimmen irgendwo "flach" klingen. Sie sind da, sie spielen auch alles, aber der Hall auf der Stimme fehlt komplett.
Hab es dann nochmal mit "Nu - Man O To" versucht, das Summen wird sehr verschluckt. Auch olle Chester Bennington kann sich mühen, John Legend, Adele, Skin, Florence (ohne Machine), Qntal, das hat mich dann geschockt. Habe die Mitte etwas hochgeregelt, da hat man die Details dann besser gehört, aber das klang schon sehr arg verzerrt.
Habe dann auch mal die Dynaudio auf Highpass (60 bzw. 80Hz) umgestellt, und ebenso die Nuberts, um den Bass mal außen vor zu lassen, aber auch so keine Verbesserung erzielt.
Irgendwie bin ich etwas schockiert.
Zur Raumakkustik: Ich höre am Schreibtisch. Ist ein 18 qm großes Zimmer ca. 2:3, Dielen ohne Teppich, perfektes Stereo Dreieck, 30 cm von der Wand entfernt, nicht in der Ecke, aber eher Richtung Ecken-Drittel, statt perfekt-mittig. Habe sie auch zur Entkopplung auf IsoAcoustics gestellt. Habe auch die Lautsprecher nach einem ABC CBA und ABC ABC umgestellt. Ich nutze einen direkten analogen Umschalter, mit welchem man sehr direkt den AB Vergleich fahren kann.
Weiß hier jemand Rat? Wie sieht es hier mit anderen Nubert Boxen aus( NuLine vlt.? - wie groß sind die Unterschiede zwischen NuLine und NuBox?)
Noch ein anderes Thema: Es wird nicht bei dem Zimmer bleiben und ich werde mich mittelfristig in Richtung Home-Cinema vergrößern. Wenn ich das richtig sehe, dann können die A300 hier nur bedingt mitspielen? Nur über AVR mit Pre-Amp oder würde auch bspw. ein Creative Soundblaster OmniSurround gehen?
Vielen Dank für ausführliche Antwort.
ich möchte keinen Extra-Thread aufmachen und hoffe, die Reanimierung hier funktioniert.
Angefangen hat es mit einem Schnellschuss, und die Stereo M aus Berlin wurden gekauft, dachte mir, aber dass das nicht alles sein kann, und habe meinen Bruder (Musiker / Komponist) gefragt. Der meinte, dass das beileibe nicht alles ist und hat mich Richtung Studio-Monitore geschickt.
Also Tannoy Reveal 802, Dynaudio BM5MKIII, Behringer Truth und KEF X300A bestellt. Da ich Nubert schon lange auf dem Zettel hatte und auch nur Gutes gehört habe, auch die nuPro A300.
KEF ging direkt zurück (Blechbüchsen). Behringer zu schwach auf der Brust.
Mein erster Eindruck der Nuberts war: "Der Bass gewinnt." Ein druckvoller Bass, der wirklich beachtlich tief kommt. Da klingen die Dynaudios einfach nur blass dagegen, die Tannoys schlagen sich wacker, haben aber auch keine Chance.
Da war die Sache eigtl. geritzt. Ich behalte die Nuberts. Über das Wochende dann noch spaßeshalber öfter umgeschalten zwsichen Tannoy, Nuber und Dynaudio. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Nuberts die Mitten verschlucken. (John Murphy - In the House / In a Heartbeat) gegen Ende kommt da E-Gitarre dazu, und die hat man kaum gehört. War dann etwas überrascht und hab verschiedene Lieder laufen lassen und gemerkt, dass die Stimmen irgendwo "flach" klingen. Sie sind da, sie spielen auch alles, aber der Hall auf der Stimme fehlt komplett.
Hab es dann nochmal mit "Nu - Man O To" versucht, das Summen wird sehr verschluckt. Auch olle Chester Bennington kann sich mühen, John Legend, Adele, Skin, Florence (ohne Machine), Qntal, das hat mich dann geschockt. Habe die Mitte etwas hochgeregelt, da hat man die Details dann besser gehört, aber das klang schon sehr arg verzerrt.
Habe dann auch mal die Dynaudio auf Highpass (60 bzw. 80Hz) umgestellt, und ebenso die Nuberts, um den Bass mal außen vor zu lassen, aber auch so keine Verbesserung erzielt.
Irgendwie bin ich etwas schockiert.
Zur Raumakkustik: Ich höre am Schreibtisch. Ist ein 18 qm großes Zimmer ca. 2:3, Dielen ohne Teppich, perfektes Stereo Dreieck, 30 cm von der Wand entfernt, nicht in der Ecke, aber eher Richtung Ecken-Drittel, statt perfekt-mittig. Habe sie auch zur Entkopplung auf IsoAcoustics gestellt. Habe auch die Lautsprecher nach einem ABC CBA und ABC ABC umgestellt. Ich nutze einen direkten analogen Umschalter, mit welchem man sehr direkt den AB Vergleich fahren kann.
Weiß hier jemand Rat? Wie sieht es hier mit anderen Nubert Boxen aus( NuLine vlt.? - wie groß sind die Unterschiede zwischen NuLine und NuBox?)
Noch ein anderes Thema: Es wird nicht bei dem Zimmer bleiben und ich werde mich mittelfristig in Richtung Home-Cinema vergrößern. Wenn ich das richtig sehe, dann können die A300 hier nur bedingt mitspielen? Nur über AVR mit Pre-Amp oder würde auch bspw. ein Creative Soundblaster OmniSurround gehen?
Vielen Dank für ausführliche Antwort.