Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

g.vogt hat geschrieben:

David 09 hat geschrieben:...es klackt zweimal in der Endstufe beim Einschalten (soweit ich das jetzt aus der Ferne in Erinnerung habe, müsste ich heute Abend noch mal drauf achten...)

Gruß

Klingt logisch. Zuerst wird die dauerhaft anliegende Triggerspannung als Einschaltsignal interpretiert, danach als Ausschaltsignal

Denke nicht, die Triggerspannung liegt ja nicht dauerhaft an Wie auch immer... das Gerät soll ja eh nicht aufgeschraubt werden (Garantieverlust), daher relativ egal was innerhalb des Gerätes passiert. Hauptsache es passiert

Ich war heute bei Conrad und habe Bauteile, eine IC-Leiterplatte und ein kleines schwarzes Gehäuse geholt. Sobald alles getestet ist, informiere ich euch über die "Lösung"

Egal, wie's ausgeht...

Ich habe in der Zwischenzeit eine Schaltung entwickelt, die die konstant anliegende Triggerspannung des AVR (+12 V) in einen 3,8 V Impuls mit einer stufenlos einstellbaren Dauer von 240 ... 620 ms transformiert.

Warum 3,8 V und nicht 3,3 V?
Ich vermute, dass es weniger auf den exakten Wert der Spannung ankommt sondern vielmehr darauf, einen gewissen Schwellwert für die jeweilige Dauer (z.B. 300 ms) zu überschreiten oder lediglich auf die steigende und fallende Flanke innerhalb einer gewissen Zeitspanne.

Das Ausgangssignal meiner Schaltung habe ich mithilfe eines Oszilloskops auf das gewünschte Verhalten hin überprüft. Markierungen auf der "Triggerbox" helfen beim Einstellen der gewünschten Impuls-Dauer über ein Potentiometer. Die grüne LED leuchtet dauerhaft bei Anliegen der konstanten AVR-Triggerspannung. Die rote LED bildet den Impuls ab und leuchtet für die eingestellte Dauer auf nachdem der AVR eingeschaltet wird.
Anmerkung: Bei Oszilloskop und verwendeter Tastspitze ergibt sich ein 1:10 Spannungsteiler, daher beträgt die Signalamplitude auf dem Bild nur ~380 mV statt 3,8 V

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Soweit sogut...

Ein erster Test bei David verlief jedoch negativ. Trotz Variation der Dauer konnten die Mono-Blöcke weder ein- noch ausgeschaltet werden. Somit scheint die Herstellerangabe zu den Triggersignalen [3,3 V - für 300 ms (einschalten) bzw. 500 ms (ausschalten)] nur die halbe Wahrheit zu sein. Die Triggerschaltung der Mono-Blöcke scheint also nicht (nur) flankengesteuert zu sein :/

Daher müssen wir nochmal einen Schritt zurück gehen und genauere Informationen über das benötigte Triggersignal sammeln. Leider hat David keinen Zugriff auf ein Oszilloskop und kann das Signal daher nicht selbst untersuchen.

Daher der Aufruf an euch :

Hat hier jemand eine Endstufe (BX1 / BX2) oder einen Vorverstärker (PX1) aus der "Advance Paris"-Serie von Advance-Acoustic
sowie ein Oszilloskop samt der Fähigkeit dieses zu bedienen? Uns wär sehr geholfen wenn wir eine genauere Beschreibung des Triggersignals bekämen.

Sofern ein Besitzer eines solches Geräts in oder im Umkreis von Dresden wohnt, würde ich auch zu einem "Besuch" vorbeikommen

...oder hat jemand in berlin oder südl. Umland einen oszilloskop, den er auch versteht und handhaben kann? Dann könnte ich mir eine bx2 unter den Arm klemmen und damit zum werteauslesen vorbeikommen...
Ich vermute fast, dass ich weit und breit der einzige mit ner bx2 bin, und dann noch die kombi bx2 und oszi...

Aber wer weiß...ansonsten werde ich mal zu McDonald's fahren...nach dresden

Dankedankedanke alex

Gruß

Es klackt in der MONO Endstufe zweimal beim einschalten ?

Stefan

Hi stefan,
Meinst du die von dir schon einmal gestellte Frage ernst oder willst mich nur verscheißern, ist deine Frage ne versteckte Botschaft, deine unnachahmliche Art, zum Nachdenken anzuregen, die Lösung selbst kennend und sich ins fäustchen lachend?

Ich antwortete schon, sie klackt beim einschalten zweimal. Der Impuls des triggers kommt zwischen den "klacks"
Beim ausschalten klackts auch zweimal, der triggerimpuls folgt auch hier nach dem ersten klack

Gruß

David 09 hat geschrieben:Das triggern zwischen den beiden bx2 funktioniert in der Tat tadellos...

Vielleicht hat der 12V-Versuch vorher den Triggereingang einer der beiden Endstufen zerschossen.

Nö, glaube ich nicht, weil untereinander funktionieren die beiden ja, eben auch, wenn die Rollen vertauscht werden...

Gruß

Dann ist der eine Impuls wie du schon sagtest, vermutlich nur die halbe Wahrheit.

Sonst müsste die Endstufe ja in die Zukunft schauen können.

Woher sollte die Endstufe z.B. wissen, wann sie ausgeschaltet wird ? Wenn es vor dem Triggersignal klackt ?

Stefan

David 09 hat geschrieben:Nö, glaube ich nicht, weil untereinander funktionieren die beiden ja, eben auch, wenn die Rollen vertauscht werden...

Da hilft nur eins: Den "funktionierenden Zustand" herstellen und dann beim Ein- sowie Ausschalten mit einem Oszi die Sprungdynamik aufzeichnen. Dann weiß man genau, welches Zeitverhalten sowie welche Pegel benötigt werden.