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Re: X-4000: Chapeau!
Verfasst: Di 9. Okt 2018, 18:47
von tf11972
mathis hat geschrieben:pr hat geschrieben:Einspielen ist nichts anderes als das sich das Ohr an den Klang gewöhnt.
Das möchte ich ausdrücklich nicht ausschliessen, in der Tat!
Ich erinnere mich noch gut an eine Diskussion in einem anderen Forum, in dem auch jemand behauptete, dass er große Unterschiede nach dem Einspielen höre. Als der andere merkte, dass er gegen meine sachlichen Argumente nicht ankam, warf er mir in einem anderen Thread Beratungsresistenz vor.
Ich gabs dann auf, gegen solche Ideologen bin ich machtlos
Re: X-4000: Chapeau!
Verfasst: Di 9. Okt 2018, 19:00
von mathis
Ich bin seit über 25 Jahren Berufshörer und weiß genau, wie leicht das Ohr in die Irre zu führen ist. In dem Fall bin ich mir aber schon sicher, dass sich nicht nur bei mir was verändert hat. Aber dazu gehören auch die Maßnahmen mit der Bespannung, dem Winkel und der kleinen Positionsänderung. Ich wär schon mal neugierig, was die Lautsprecherhersteller zum Thema Einspielen sagen. Das Thema Kälte scheint klar. Aber sonst?
Re: X-4000: Chapeau!
Verfasst: Mi 10. Okt 2018, 00:01
von Indianer
nehme nicht an, dass bei der NSF heute was anderes gesagt würde …
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 40&start=1
anderswo sagt man, dass die Sicken erst nach 20 bis 50 Stunden Einschwingen ihre langfristig stabilen Zieleigenschaften erreicht haben …
(da geht's um Werkstoffphysik, insb Veränderungen der Hysterese von Gummi, etc)
((kann man sich ähnlich wie das Eintragen einer Lederjacke vorstellen))
Re: X-4000: Chapeau!
Verfasst: Mi 10. Okt 2018, 00:11
von mathis
Danke für den Link! Spannend ...
Re: X-4000: Chapeau!
Verfasst: Mi 10. Okt 2018, 00:16
von mathis
Ein bißchen geht das mir gerade übrigens auch mit meinem Bildschirm. Ich habe seit einigen Monaten einen neuen Laptop, der farblich mittelmäßig aber knackscharf 4K auf 15" darstellt. Die letzten Wochen habe ich nur mit diesem Laptop gearbeitet, da unterwegs. Nun, seit einer Woche zurück, ertrage ich kaum noch den Anblick meines wirklich anständigen Eizo 24" HD Bildschirms im Studio.
Tja, was soll ich sagen. Der neue Bildschirm ist bereits bestellt...
Re: X-4000: Chapeau!
Verfasst: Mo 11. Mär 2019, 08:50
von Dobbs
Angenommen ich würde für ein Stereovorhaben ein Paar nuLine 84 durch die nuPro X ersetzten wollen, würde die 4000 bei 30 m² ausreichen? Sicher, laut technischer Daten kommt die 4000 sogar tiefer in den Basskeller, aber agiert die auch bei höheren Lautstärken noch so druckvoll wie eine 84 o.ä.?
Re: X-4000: Chapeau!
Verfasst: Mo 11. Mär 2019, 09:52
von Indianer
nein, Wunder gibt's nicht, ein 17er Chassis in einem 17 Liter LS kann nicht den Bassdruck generieren, den zwei 18er aus 46 Litern holen, das softclipping der nuPro macht da bei den tieferen Frequenzen zügig Schluss, muss auch so sein, die Physik ist da unbarmherzig, die Tests der Audio (84er, auf der Produktseite verlinkt) und stereoplay (4000er, 2/2019, ist noch nicht frei verfügbar) kommen aus dem gleichen Labor, da kannst du Pegel und Klirr direkt vergleichen …
aber was sind "höhere Lautstärken", bis 87dB/1m ist laut stereoplay-Kriterien ja noch alles im grünen Bereich
Re: X-4000: Chapeau!
Verfasst: Mo 11. Mär 2019, 10:44
von Weyoun
Aufgrund der zwei Tifemitteltöner der 84 würde ich die X-4000 nicht unbedingt als "Ersatz" ansehen. Allein schon die Modenanregung ist in vertikaler Richtung eine ganz andere. Dann schon eher die X-6000 (wenn es eine neue der X-Generation sein soll), oder eine A-500, wenn du die zusätzlichen Features nicht benötigst.
Re: X-4000: Chapeau!
Verfasst: Mo 11. Mär 2019, 10:57
von Dobbs
Es geht mir darum, Standlautsprecher zu vermeiden. Die 4000 könnte ich auf einem Sideboard platzieren.
Indianer hat geschrieben:aber was sind "höhere Lautstärken"
Da müsste ich mir wohl mal ein Pegelmessgerät besorgen
Re: X-4000: Chapeau!
Verfasst: Mo 11. Mär 2019, 11:06
von Weyoun
Dobbs hat geschrieben:Es geht mir darum, Standlautsprecher zu vermeiden. Die 4000 könnte ich auf einem Sideboard platzieren.
Okay das verstehe ich. Regalboxen werden jedoch niemals ein echter "Ersatz" für Standlautsprecher sein können. Man kann mit Einmessung, Raumoptimierung und Verschieben von LS-Positionen oder der Hörposition einiges kompensieren, aber einfach an die Stelle der Standboxen zwei Regalboxen aufzustellen und sonst nix zu ändern, ist deutlich spürbar.