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Re: Welcher Netzwerkplayer?

Verfasst: Sa 25. Apr 2020, 03:07
von yRG7oned
Bravado hat geschrieben: Weil ich seit über 10 Jahren auf eine solche PC-Lösung setze und bis heute damit zufrieden bin, wollte ich das nochmal aufgreifen.
Über die Zeit habe ich meine Lösung mehrfach angepasst. Ich startete mit einem typischen HTPC Gehäuse, da ich "Luft" für Erweiterungen in Richtung Video-Streaming haben wollte. Dazu kam es aber nie, so dass meine Lösung aktuell aus einem schicken kleinen Gehäuse besteht, das etwas flacher ist als eine NC2 (und optisch hervorragend dazu passt ... ), ein Boad, das für lüfterlosen Einsatz konzipiert ist und ein externes Netzteil (wie für Notebooks). D.h. diese ganze Lösung gibt nicht einen Mucks von sich (bei der vormaligen mit großen Netzteil und Lüftern etc. waren in leisten Musikpassagen störende Nebengeräusche zu hören.
Die Musik hatte ich zunächst auf 3,5" Platten lokal, die waren auch deutlich hörbar, dann SSD, mittlerweile im Keller auf NAS.
Moin kannst du mir die Komponennten verlinken oder Auflisten ? (Am besten alles)
CPU Kühler und Netzteil interessieren mich am meisten, aber auch welche CPU verwendet wird.

Ich spiele immer wieder mit dem Gedanken eines HTPC PCs aber dadurch das ich hier meine dicke Desktop Maschine habe wurde das immer wieder verworfen.
Dennoch interessiert bin ich immer noch und wenn du meinen Horizont erweitern kannst nehme ich das gerne mit.

Ich bin mir nicht ganz sicher was benötigt wird um einen Lüfterlosen betrieb zu gewährleisten.
Auf der anderen Seite ein Ryzen 3 3200g hat nur 65W TPD und ist für Multimedia eigentlich schon überdimensoniert,
sollte aber im Multimedia Betrieb entsprechend wenig abwärme abgeben.
Ich würde sicherlich die Kühlung überdimensonieren wie in meinem Desktop Rechner auch, ich bin gespannt was du verbaut hast.

Re: Welcher Netzwerkplayer?

Verfasst: Sa 25. Apr 2020, 05:36
von RAXMusic
Es kommt immer darauf an, wofür du es genau brauchst, aber ein Ryzen 3 3200G ist wohl schon mehr als genug. Auch z.B. ein Athlon 200GE oder ein Athlon 3000G sollten voll reichen!

Ich hab mir vor kurzem einen (weiteren) Media-PC gebaut, und dabei (wieder) ein Board mit Intel Gemini Lake, J4105, verbaut.
Dazu noch 8 GB RAM, eine kleine SSD und ein günstiges Gehäuse (mit ext. Netzteil).
Die Leistung reicht mir jedenfalls (IPTV und Musik).

Warum so? Weil das Board mit CPU passiv gekühlt ist (und das ganze System auch passiv betreiben wird) und weil ich bereits einen Media-PC mit J5005 habe (als Media-PC und kleines "NAS"), daher das System kenne und weiß, dass es mir locker reicht (auch der geringfügig langsamere J4105). Für meinen Zweck würden auch 4 GB reichen, aber mit 8 GB bin ich jedenfalls auf der sicheren Seite.
Mein Ziel war es, es System für unter 200 Euro zu bauen.

Zuerst wolle ich ein AMD-System (Athlon 200GE oder 3000G) bauen, hab mich dann aber dagegen entschieden. Auch das bekommt man locker passiv gekühlt. Leider sind die Mini-ITX-Boards im Vergleich zu µATX-Boards vergleichsweise teuer, aber ich wollte lieber bei Mini-ITX bleiben. In Summe habe ich jedenfalls keine entsprechende Kombination aus Board, Gehäuse und Kühler gefunden, die ich mit meinen Wünschen und meinem Budget kurzfristig realisieren konnte.
Auch habe ich überlegt einen Raspberry Pi zu verwenden, mich dann aber doch dagegen entschieden (notwendige Anschlüsse und auch Preis: denn mit Gehäuse, Netzteil und ggf. SD-Karte ist das Teil auch gar nicht mehr so günstig, und trotzdem kein "richtiger" PC).

Meine Teile:
Board/CPU: ASRock J4105-ITX (EUR 97,72)
Case: Inter-Tech JX-500 schwarz, Mini-ITX (EUR 31,22)
Power: Inter-Tech 60W extern (EUR 12,05)
SATA-Kabel, 30 cm (EUR 2,00) - optional, aber mir sind die Kabel vom Mainboard etwas zu lang
Macht für das "Barebone" dann gesamt EUR 142,99.

Als Alternative habe ich mir auch andere Barebones und Gesamtsysteme angeschaut, die waren aber mir aber (entweder) zu teuer, zu wenig flexibel oder hatten andere Nachteile für mich (z.B. keinen TOSLINK-Ausgang).

Mit 2 x Crucial CT4G4SFS824A 4GB (EUR 39,64) und einer BX500 240GB, SATA (EUR 38,30) kam mir dann das Komplettsystem auf EUR 220,93.
(Ohne optionalem SATA-Kabel und mit nur 4 GB wäre mein Ziel somit erreicht; mit einer kleineren SSD/HDD fast).

OS: Linux
Media-Software: Kodi, Tvheadend

Um die Preise wirklich vollständig zu machen: Ich verwende noch eine 2,4 GHz-Fernbedienung (um EUR 3,73 direkt auch China). Alle Preise inkl. eventuellen Versandkosten.
Keyboard (ein altes Reserve-Teil) und DVI-Kabel hatte ich. Ein Netzwerkkabel (10 m, EUR 6,85) hab ich mir noch vom Baumarkt geholt.

Für mich ist das insgesamt das beste Verhältnis aus Preis, Leistung und Flexibilität – natürlich mit Kompromissen (z.B. Gehäuse nur für eine SATA). Beim Hauptspeicher wollte ich die 20 Euro aber nicht sparen, bei der SSD gab es für mich auch keinen Grund (Media-Daten liegen praktisch keine auf diesem PC). Wenn man aber nicht genau auf die Mindest-Anforderungen schaut, hat man bald auch die 300 Euro-Marke erreicht und auch 400 Euro sind leicht zu knacken. Allein beim Gehäuse und Netzteil kann man ganz leicht 150 Euro oder auch mehr ausgeben.
Wie gesagt: Für mich ist die Leistung mehr als ausreichend.
Bei den Gemini Lake Boards, die zwar nicht mehr ganz taufrisch sind, muss man auf passenden RAM achten und leider ohne M.2 SSD leben.

Re: Welcher Netzwerkplayer?

Verfasst: Sa 25. Apr 2020, 15:24
von yRG7oned
Vielen dank für deine schnelle Antwort, du hast in der Tat meinen Horizont erweitert!
Solch eine Board/CPU Lösung ist vollkommen an mir vorbei gegangen,
sowas hab ich bisher noch nicht gesehen und mit Linux wird die Leistung auf jedenfall reichen für Windows wahrscheinlich auch. immerhin Quadcore mit 2,5 ghz Boost.
(Bei Intel läuft das Boosten wirklich gut hab nen Dualcore in meinem Surface mit 2 Kernen mehr bin ich mir sicher ist das System unauffällig)
8GB Speicher ist schon eher Zukunfts Orientiert, kann dich da voll und ganz verstehen stand vor der Wahl 16 oder 32 GB Arbeitsspeicher und die 60 € waren es mir Wert.
(Nur da ich Videos/Audio bearbeitung später noch anfangen möchte und nachrüsten geht nicht, da nur 2 Speicherbänke mit voller Leistung laufen)

Meine CPU / Board Combo kostet 54 € mehr dafür hätte man NVMe M.2 SSD slot. (Wenn man ganz ehrlich ist ist das für einen Media PC kein Gewinn SATA reicht locker, und die NVMe SSDs werden sehr Heiß, hab auf meine nen Kühler geklemmt welcher im Gehäuse Luftstrom sitzt, sonst sind Temperaturen von bis zu 90° möglich mit Kühlung 42°)
Dafür gibt es einen USB-C anschluss was in Zukunft Standart werden soll.

Du hast mir auf jedenfall aufgezeigt das ich auch gerne übertreibe. :D
Die Gehäuse / Netzteil Combo ist sehr günstig!

Für Multimedia/Office reicht das auf jedenfall voll und ganz aus, vor allem da das Board 4k @ 60 Hz HDR unterstützt.
Ich würde deine Combo weiter empfehlen für diesen Anwendungszweck, vielen Dank nochmal.

Re: Welcher Netzwerkplayer?

Verfasst: Sa 25. Apr 2020, 18:11
von RAXMusic
yRG7oned hat geschrieben:... Wenn man ganz ehrlich ist ist das für einen Media PC kein Gewinn SATA reicht locker, und die NVMe SSDs werden sehr Heiß ...
Ja, Geschwindigkeit von SATA reicht üblicherweise locker. Und ob das Booten z.B. 5,5 oder nur 4 Sekunden dauert, wird wohl auch nicht so relevant sein. Es geht (mir) aber gar nicht um Geschwindigkeit (und NVMe hatte ich noch nie, aber das Thema Temperatur wird IMHO auch oft überbewertet – aber 90 °C sind schon viel), sondern um den einfacheren Einbau: kleiner und keine Kabel. Bei einem kleinen Gehäuse kann das schon eine Rolle spielen, vor allem, wenn man ggf. eine zweite "Platte" (SATA SSD/HDD) einbauen will.
yRG7oned hat geschrieben:Die Gehäuse / Netzteil Combo ist sehr günstig!
Ja, absolut. Und völlig geräuschlos.
Ich hab ein gleiches Netzteil (event. mit einer anderer DC/DC-Platine?, in einem anderen Inter-Tech-Gehäuse) schon seit knapp zwei Jahren im Einsatz, und es läuft problemlos.
Verarbeitung vom Gehäuse ist soweit auch okay, für den Preis (z.B. keine besonders scharfen Kanten). Zum permanenten Herumbasteln ist so ein Gehäuse aber eher nichts. Und es ist halt recht klein, aber das soll es (für mich) ja auch sein. Mit etwas Phantasie bekommt man wohl auch noch eine zweite SSD irgendwie ins Gehäuse. Wer aber ein paar Euro mehr ausgeben will, kann das sicher am Gehäuse tun; es gibt Besseres.
BTW: Eine HDD würde ich da ohnedies nicht einbauen (die Festplattenhalterung finde ich nicht so ganz gut gelungen).

yRG7oned hat geschrieben:da das Board 4k @ 60 Hz HDR unterstützt
4K @ 60Hz (an HDMI) geht, auch mit 10 Bit (HW Decode), aber bekannte "HDR"-Technologien (z.B. HDR10) werden IMHO nicht unterstützt. Das behält Intel z.B. den Core-Prozessoren vor (Treiber).

Re: Welcher Netzwerkplayer?

Verfasst: Sa 25. Apr 2020, 18:49
von yRG7oned
RAXMusic hat geschrieben: Mit etwas Phantasie bekommt man wohl auch noch eine zweite SSD irgendwie ins Gehäuse. Wer aber ein paar Euro mehr ausgeben will, kann das sicher am Gehäuse tun; es gibt Besseres.
BTW: Eine HDD würde ich da ohnedies nicht einbauen (die Festplattenhalterung finde ich nicht so ganz gut gelungen).
Nun die SSDs sind ja so klein die kannst zur not auch mit Montageband ins oder hinter das Gehäuse kleben oder mit adapter an die Festplattenhalterung anbringen.
HDDs sind halt laut und können Vibrationen auslösen.

Win10 hat bei nem Kumpel auch HDR Probleme.

Ich Persönlich warte noch mit 4k bis Grafikkarten mit entsprechnender Leistung bezahlbar sind (Zum Zocken)
HDR finde ich Persönlich vollkommen uninteressant, so eine Effekthascherei aber da bin ich wohl ein spezial Fall.
entweder ein Film ist gut oder nicht, wenn er erst entsprechendes Equipment braucht um mich zu begeistern ist er einfach nicht gut genug.
RAXMusic hat geschrieben:Ja, Geschwindigkeit von SATA reicht üblicherweise locker. Und ob das Booten z.B. 5,5 oder nur 4 Sekunden dauert, wird wohl auch nicht so relevant sein. Es geht (mir) aber gar nicht um Geschwindigkeit (und NVMe hatte ich noch nie, aber das Thema Temperatur wird IMHO auch oft überbewertet – aber 90 °C sind schon viel), sondern um den einfacheren Einbau: kleiner und keine Kabel. Bei einem kleinen Gehäuse kann das schon eine Rolle spielen, vor allem, wenn man ggf. eine zweite "Platte" (SATA SSD/HDD) einbauen will.
Die Geschwindigkeit ist garnicht so viel größer solche angaben wie 3,5 GB/s bezeihen sich nur auf große Datein bei kleinen gibt es quasi keinen Geschwindigkeits Vorteil.
Der einbau leicht? diese versdammte Schraube is so fcking winzig das der einbau deutlich länger gedauert hat wie bei der SATA SSD. (War da ziemlich genervt)
Ich finde das Thema Temperaturen nicht überbewertet es kommt sicherlich auf den einsatzzweck an und wie lange man was davon haben will.
Wenn die Komponennten Kühler im Betrieb sind halten sie auch länger, das betrifft die CPU wie auch die NVMe SSD.
(In unserer Wegwerf Geselschaft den meisten wohl nicht so wichtig)
Ja und 90° sind so viel das ich sie NUR mit Kühler betreiben würde.

Noch kurz zum Thema Gehäuse, das ist eben eine sehr individualle Entscheidung. (anders wie bei der Hardware)
Ich Persönlich würde das vorher verlinkte Silverstone Gehäuse nehmen, gerade die Größe und die Hochwertige Front finde ich super Schick.
Und in Sachen Hardware brauch man keine abstriche machen da passt fast alles rein.
Dennoch kann ich nachvollziehen das andere lieber ein dezenteres auftreten möchten. ^^

Re: Welcher Netzwerkplayer?

Verfasst: Sa 25. Apr 2020, 19:19
von Bravado
yRG7oned hat geschrieben: Moin kannst du mir die Komponennten verlinken oder Auflisten ? (Am besten alles)
CPU Kühler und Netzteil interessieren mich am meisten, aber auch welche CPU verwendet wird.

Ich spiele immer wieder mit dem Gedanken eines HTPC PCs aber dadurch das ich hier meine dicke Desktop Maschine habe wurde das immer wieder verworfen.
Dennoch interessiert bin ich immer noch und wenn du meinen Horizont erweitern kannst nehme ich das gerne mit.
Muss mal schauen, was ich noch finde, das Teil läuft jetzt schon ein paar Jahre ...
aber ich kann mal ein Foto einstellen.
Wichtig ist aber: es ist KEIN HTPC! Es läuft da nur meine Musik drüber.

Ich habe seinerzeit auf Heise nach einem Board gesucht, das für lüfterlosen Betrieb geeignet ist. Auf der CPU ist ein fächerförmiger Kühlkörper und das war's auch schon.

Re: Welcher Netzwerkplayer?

Verfasst: Sa 25. Apr 2020, 19:22
von Bravado
RAXMusic hat geschrieben:Es kommt immer darauf an, wofür du es genau brauchst, aber ein Ryzen 3 3200G ist wohl schon mehr als genug. Auch z.B. ein Athlon 200GE oder ein Athlon 3000G sollten voll reichen!

Ich hab mir vor kurzem einen (weiteren) Media-PC gebaut, und dabei (wieder) ein Board mit Intel Gemini Lake, J4105, verbaut.
Dazu noch 8 GB RAM, eine kleine SSD und ein günstiges Gehäuse (mit ext. Netzteil).
Die Leistung reicht mir jedenfalls (IPTV und Musik).

Warum so? Weil das Board mit CPU passiv gekühlt ist (und das ganze System auch passiv betreiben wird) und weil ich bereits einen Media-PC mit J5005 habe (als Media-PC und kleines "NAS"), daher das System kenne und weiß, dass es mir locker reicht (auch der geringfügig langsamere J4105). Für meinen Zweck würden auch 4 GB reichen, aber mit 8 GB bin ich jedenfalls auf der sicheren Seite.
Mein Ziel war es, es System für unter 200 Euro zu bauen.
Sehe gerade, RAXMusic war schneller. Was er schreibt trifft ziemlich genau die Überlegungen, die ich auch hatte.
Unter 200 bin ich allerdings nicht geblieben, weil ich ein schickes, wohnzimmertaugliches Gehäuse wollte und allein das kostete 200 ... ;-) Das Auge hört halt mit ...
Bild

Re: Welcher Netzwerkplayer?

Verfasst: Sa 25. Apr 2020, 21:10
von yRG7oned
WOW das Gehäuse ist wirklich Sexy!
Da kann ich verstehen das du da ein Paar € mehr ausgegeben hast!
Voll Metal Gehäuse haben es mir schon lange angetahn. ^^
Gibs da nen Marken Namen und Model Bezeichnung zu?
Meins hat auch 200 € gekostet ist im vergleich dazu RIESIG, ist aber auch ein Tower.

Also Mainboard für Lüftlosen betrieb ausgelegt halte ich ehrlich gesagt schon für Voodoo, vor allem da South und North Bridge nicht mehr existent sind und selbst da wars nicht nötig.
Erst bei extremen Maschinen muss die Spannungs versorgung gekühlt werden.

Dennoch schreib gerne was du da verbaut hast! Vielleicht lern ich ja noch was dazu. ;)

Re: Welcher Netzwerkplayer?

Verfasst: Sa 25. Apr 2020, 23:50
von Bravado
yRG7oned hat geschrieben:WOW das Gehäuse ist wirklich Sexy!
Da kann ich verstehen das du da ein Paar € mehr ausgegeben hast!
Voll Metal Gehäsue haben es mir schon lange angetahn. ^^
Gibs da nen Marken Namen und Model Bezeichnung zu?
FC5 Alpha Fanless Chassis
https://streacom.com/products/fc5-alpha ... s-chassis/

Vorher hatte ich das:
http://www.origenae.co.kr/en/htpc_s14v.htm
yRG7oned hat geschrieben: Also Mainboard für Lüftlosen betrieb ausgelegt halte ich ehrlich gesagt schon für Voodoo, vor allem da South und North Bridge nicht mehr existent sind und selbst da wars nicht nötig.
Also alle meine PC's haben Gehäuselüfter, Lüfter auf dem Netzteil und teilweise auch einen Lüfter auf dem CPU Kühlkörper.
Mein erster HTPC hat den Betrieb ohne die Lüfter damit quittiert, dass er sich - vor allem im Sommer - von Zeit zu Zeit ausgeschaltet hat, wenn es der CPU zu heiss wurde. Ich hatte angenommen, dass bei der geringen Last und dem großen Gehäuse ein lüfterloser Betrieb möglich sein sollte. War es aber nicht, obwohl ich mit dem damals verwendeten AMD Prozessor extra einen verwendet hatte, dem geringer Energieverbrauch und wenig Abwärme attestiert wurde.

Also habe ich - auf Hinweis eines Kollegen - bei Heise nach Boards gesucht, die für den lüfterlosen Betrieb konzipiert wurden
=> Mainboards mit CPU und gefiltert auf "passiv" (lüfterlos)
Also nix voodoo.
https://www.heise.de/preisvergleich/?ca ... FCfterlos)

Meine Wahl fiel damals auf das ASRock Q1900-ITX
Und das läuft jetzt seit 5 Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit.

Re: Welcher Netzwerkplayer?

Verfasst: So 26. Apr 2020, 00:45
von yRG7oned
yRG7oned hat geschrieben:da das Board 4k @ 60 Hz HDR unterstützt
RAXMusic hat geschrieben: 4K @ 60Hz (an HDMI) geht, auch mit 10 Bit (HW Decode), aber bekannte "HDR"-Technologien (z.B. HDR10) werden IMHO nicht unterstützt. Das behält Intel z.B. den Core-Prozessoren vor (Treiber).
Mich hat das Thema nicht los gelassen, obwohl ich damit nix am Hut hab.
Laut einer Kundenrezesion auf Amazon unterstüzt das Baord HDR, er hatte damit anfangs auch Problem aber mit Treiber und Bios Updates soll es funktioniert haben.
Darauf hin hab ich im Netz gesucht, Laut Intel selbst unterstützen alles Intel APUs ab Generation 7 HDR10 und zwar nur HDR10.
Für das Board gibs derzeit Bios Version 1.4.

Mir ist beim Spazieren gehen eingefallen du verwendest Linux, das schreiben einige das es dadrunter nicht geht in Win10 sollte es laufen. (HDR10)

Nach meinen Nachforschungen würde ich derzeit sogar sagen, das das Board wohl mit abstand die beste Wahl für einen HTPC ist.
4k@60HZ, HDMI 2.0 Hadware Decoding/Encoding von allen gängigen Formaten. Lautlos und das zu dem Preis richtig Krass.
Im Übrigen gibt es Leute die 2x8GB Speicher verbaut haben und es soll stabiel laufen. (Nicht das das Notwendig wäre)

Solltest du das Bios und Treiber Updaten und das Testen, lass mich bitte wissen ob es damit Funktioniert. (Und die stillen Leser)
Bravado hat geschrieben: Also habe ich - auf Hinweis eines Kollegen - bei Heise nach Boards gesucht, die für den lüfterlosen Betrieb konzipiert wurden
=> Mainboards mit CPU und gefiltert auf "passiv" (lüfterlos)
Also nix voodoo.
https://www.heise.de/preisvergleich/?ca ... FCfterlos)

Meine Wahl fiel damals auf das ASRock Q1900-ITX
Und das läuft jetzt seit 5 Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Entschuldigung da gab es ein Missverständnis, die rede war ein BOARD für den Lüfterlosen betrieb.
Du hast ein Board gekauft das für den passiven (Lüfterlosen betrieb) der CPU ausgelegt ist. (Die zudem noch direkt verbaut ist (CPU Onboard))
Das ist selbstverständlich kein Voodoo. :D
Mir passiert das auch die ganze Zeit das ich von Board rede, aber die CPU die eigentliche Arbeit übernimmt, da die CPU fester Bestandteil des Boards ist, ist das ja auch kein Wunder.
Dein Board ist anscheind einer der Vorgänger, von dem Board was RAXmusic verbaut hat.

Danke für die Links!
Bei dem Gehäuse kam mir schon die idee das man das Gehäuse selbt mit als Kühlkörper benutzen kann und auf der Homepage habe ich direkt gesehen da gibs sogar ne Heatpipe Lösung für diesen einsatz, und die ist direkt dabei, richtig geil!