Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich habe noch mal ein wenig in MSO reingeschaut. Das einzige, was ich individuell für jeden Sub ändern könnte ist die Lautstärke. Das Delay für die hinteren Subs habe ich auf die Raumlänge wie bei einem DBA eingestellt, nach einigem Rumprobieren hat sich das auch als beste Lösung erwiesen. Und der EQ des nuControl ist ja eh für alle Lautsprecher gleich.
Die Lautstärke der hinteren Subs ist nach vielen Messungen mit REW und entsprechenden Hörtests 4dB leiser als die der vorderen, so ist es am besten, vermutlich weil sie etwas näher zur Wand stehen und nicht unter der Dachschräge. Richtig viel Mehrwert verspreche ich mir also von MSO nicht mehr. Zumal es ja nur um den einen Sitzplatz für Stereo geht.

Durchaus möglich, dass MSO so nicht viel anders machen kann. Die Delays kann man denn ja auch im Zweifel selbst durchprobieren. Den wirkluchen Vorteil gibt es, wenn man die Sub alle unabhängig voneinander per Delay einstellen kann und evtl. auch noch einen PEQ pro Sub hat.

Das kann ich mir gut vorstellen, aber dazu müsste ich meine nuControl verkaufen (never ever ), ohne jetzt eine gleichwertige Alternative mit DSP´s für vier Subs zu kennen.
Ich könnte natürlich jeden Sub einzeln am Sub selbst noch in der Lautstärke variieren, mittels try and error.

Ich mache es bei mir mit einem MiniDSP 2X4HD. Der steuert bei mir ausschließlich die Subs.

Eigentlich wollte ich nicht unbedingt einen mini-DSP hinter meinen nuControl hängen
Ist wohl aber sowieso nicht nötig:

Ich habe jetzt einen deutlichen Fortschritt gemacht, nur durch Rumspielerei und völlig unerwartet
Beim Verändern des Tiefpassfilters im nuControl für die Subs bei 80 Hz Trennfrequenz von (LP1: 12dB + LP2: 12dB) zu (LP1: 6dB + LP2: 12dB) sowie des Hochpassfilters der nuVero7 zu 6dB (vorher 12 dB), also einer flacheren Trennung, ergab sich plötzlich eine deutliche Verbesserung in Richtung funktionierendes DBA. Warum auch immer, plötzlich scheinen die Phasen besser zu passen oder so.
Vorher hatte ich immer eine satte Mode bei 42-44 Hz mit locker +17dB, die ich nur durch einen Einsatz des EQ´s oder mit Dirac zähmen konnte.
Jetzt sieht es plötzlich so aus: ( 1/6 smoothing) (Das Grundrauschen im Raum liegt durch PC und Lüftungsanlage bei ca. 40dB(c))

Jetzt kann ich ganz entspannt völlig ohne EQ oder Dirac(auf dem Mac) Musik hören, ohne dass die Mode dröhnt.
Natürlich ergibt ein sehr moderater Einsatz des EQ´s noch Verbesserungen, aber der Unterschied ist nicht riesig, und es gefällt mir bei mancher Musik sogar besser ohne EQ. Jippieeijäh

Prima. Wenn die Pegel noch etwas höher und im Bass ohne Glättung sind, wird es noch aussagekräftiger. Mein DBA hatte beim Messen immer seine Zacke um die erste Längsmode (hier 33Hz). Das war eigentlich nur ein Einstellen der Lautstärke und dann Feintuning am Delay. Dann passte es. Die Flankensteilheit bei 80Hz betrifft ja alle Subs gleich. Das sollte eigentlich keinen Einfluss auf die Wirksamkeit weiter unten haben.