Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Frank06 hat geschrieben: ↑Mi 3. Nov 2021, 14:40 Hallo bei mir war es auch so,dass ich ständig am laut und leise stellen war finde das auch nicht schön!Habe die AS3500 einem Bekannten verkauft und mir die Dali Katch One mit einem Dali Subwoover geholt und habe das Problem hiermit gelöst wunderschöne homogene Klangwiedergabe besser geht es nicht für mein Empfinden!grüsse frank

Sorry für das "Full Post",
@Frank06, hat denn Dali in dem Set eine Dynamik Kompression?
Ansonsten müsste es beim nervigen Laut-und-Leise-Regeln bleiben.

Die Dali Katch One kann nur Stereo als Eingangssignal verarbeiten und das macht sie richtig richtig gut!Stimmen versteht man perfekt und Action Szenen sind ausgeglichen und nicht,dass man vom Sofa fliegt!Ich habe definitiv fast alle Soundbars getestet und mag einfach das homogene ausgeglichene tonformat bzw einfach den Klang aber das habe habe ich hier im Forum auch schon oft erwähnt ,dass Klang für jeden anders ist!Ich hatte die Sennheisser Ambeo,die das Maß aller Dinge sein soll und ja wenn jemand auf Knall und Geräusche im ganzen Raum möchte ist sie definitiv ganz vorne aber ich brauche das nicht zumal sie bei reiner Stimmenwiedergabe definitiv nicht besser ist wie die Dali!muss jeder für sich selbst entscheiden ganz klar aber die Dali macht auch eine breite Bühne für ihre Größe!Canton bose und viele andere kommen nicht annähernd an die Dali!Nein ich bin kein Mitarbeiter von den Dänen!Grüsse an alle

Hätte mal noch eine Frage zum Bass.

Meine AS-3500 zeigt einen deutlichen "Buckel" im Tiefbass bei etwa 40 hz und klingt dadurch zu aufgedickt.

Habe daraufhin die rückseitigen BR-Öffnungen mal probehalber mit Socken verstopf und siehe da: der Buckel hat sich bereits ein gutes Stück gesenkt und der Bassbereich klingt auch insgesamt etwas linearer.
So ganz zufrieden bin ich aber immer noch nicht, da der Buckel nach wie vor hörbar ist.

Nun zur eigentlichen Frage: Würde es vielleicht noch mehr Abhilfe schaffen, wenn ich den Abstand der Soundbase zum Boden (sie steht auf einer 4 cm dicken Schieferplatte auf dem TV-Regal) etwas erhöhe? Bspw. durch max. Herausdrehen der Spikes um ca. 1cm.

Das könnte durchaus helfen. Ich würde auch mal eine Positionsänderung versuchen, sofern sich das einrichten lässt. Etwa etwas mehr Abstand zur Rückwand, auch wenn das Bassreflexrohr (ganz? teilweise?) verschlossen wurde.

Goldene Zitrone hat geschrieben: ↑Do 11. Nov 2021, 15:49Würde es vielleicht noch mehr Abhilfe schaffen, wenn ich den Abstand der Soundbase zum Boden (sie steht auf einer 4 cm dicken Schieferplatte auf dem TV-Regal) etwas erhöhe?

Wenn der Buckel bei 40Hz durch Raumresonanzen entsteht, dann ist die Ursache bei 2 Grenzflächen im Abstand von 4,3 m zu suchen.
Wenn der Raum nicht gerade 4,3 m hoch ist, würde eine Erhöhung des Lautsprechers keine Minderung des 40 Hz Buckel bewirken.
Ich tippe eher auf eine Raumlänge von 4,3 m.
Dann müsste der Lautsprecher von der Wand weg gerückt werden - aber nicht bloß um 1 cm. Der Abstand der LS-Front sollte in diesem Fall etwa 86 cm zur Wand betragen.
Ein Vorrücken des Hörplatzes würde auch helfen.

Vielen Dank für die Rückmeldungen!

4,3m könnten in der Länge des Wohnzimmers tatsächlich hinkommen. Ich messe nachher mal genau nach, wenn ich daheim bin.

Ich werde es dennoch zunächst mal austesten, die Soundbase 1 - 2 cm höher zu setzten (ggf. mit zusätzlichen Unterlegscheiben). Kostet ja erstmal - außer ein wenig Zeit - nix.

Spielraum bei der Aufstellung gibt es leider keinen großen. Das TV-Regal steht in einer Raumecke, jedoch leicht schräg und ein wenig von der Wand abgerückt, so dass rückwärtig noch etwas mehr Platz ist, als wenn es direkt an der Wand stehen würde (hinter dem Regal in der Ecke steht noch eine Pflanze). Die Soundbase selbst hat auf der linken Seite ca. 15 - 20 cm Abstand zur Wand und rechts nochmal mehr.
Hörposition ist das Sofa auf der gegenüber liegenden Seite, welches ca. 30cm von der Wand abgerückt steht.
Regal und Sofa sind fix.

Sollten die Maßnahmen zu wenig bringen, müsste ich evtl. über den nuSub XW-700 mit Einmessung nachdenken, der würde noch links neben das Regal passen
Wäre aber eigentlich ärgerlich, weil die AS-3500 an sich ja einen tollen Bass abliefert, nur leider eben keine Korrekturmöglichkeit bietet.
Die Anschaffung eines zusätzlichen Subwoofers wäre zudem meiner besseren Hälfte kaum zu vermitteln...

Soweit ich das überblicke, gäbe es ansonsten aber keine Möglichkeit einer Einmessung der AS-3500, die praktikabel und günstig (max. 500€) zugleich wäre, oder?

Goldene Zitrone hat geschrieben: ↑Fr 12. Nov 2021, 12:58 Soweit ich das überblicke, gäbe es ansonsten aber keine Möglichkeit einer Einmessung der AS-3500, die praktikabel und günstig (max. 500€) zugleich wäre, oder?

Spontan würde mir da ein miniDSP 2x4 HD einfallen.
Das kannst du per Optischen Digitalausgang deines TV oder Analog zB. per Kopfhörer Klinke anschließen.
Weiter geht’s dann Analog vom miniDSP zum AUX L &. R der AS-3500.
Das 2x4 HD kostet etwa 250 Euro.

Allerdings brauchst du dann noch einen PC mit der Software REW, ein vernünftiges Mikrofon und Ahnung davon, was du tust.
Und wenn du deinen TV per HDMI ARC verbunden haben solltest, fällt auch die Regelung der Lautstärke per TV Fernbedienung weg, weil das per Optical Out nicht funktioniert.

Ein Subwoofer ist etwas teurer, aber einfacher einzubinden, Cinchkabel reicht.
Aber auch mit Kompromissen behaftet.
Erstens ist der Hochpass der AS-3500 fix bei 80 Hz.
Zweitens kann auch X-Room Calibration im XW-700 nicht zaubern, mehr als -6 dB kann das System Bassmoden nicht absenken.

Domm2000 hat geschrieben: ↑Fr 12. Nov 2021, 14:15

Goldene Zitrone hat geschrieben: ↑Fr 12. Nov 2021, 12:58 Soweit ich das überblicke, gäbe es ansonsten aber keine Möglichkeit einer Einmessung der AS-3500, die praktikabel und günstig (max. 500€) zugleich wäre, oder?

Spontan würde mir da ein miniDSP 2x4 HD einfallen.
Das kannst du per Optischen Digitalausgang deines TV oder Analog zB. per Kopfhörer Klinke anschließen.
Weiter geht’s dann Analog vom miniDSP zum AUX L &. R der AS-3500.
Das 2x4 HD kostet etwa 250 Euro.

Allerdings brauchst du dann noch einen PC mit der Software REW, ein vernünftiges Mikrofon und Ahnung davon, was du tust.
Und wenn du deinen TV per HDMI ARC verbunden haben solltest, fällt auch die Regelung der Lautstärke per TV Fernbedienung weg, weil das per Optical Out nicht funktioniert.

Ein Subwoofer ist etwas teurer, aber einfacher einzubinden, Cinchkabel reicht.
Aber auch mit Kompromissen behaftet.
Erstens ist der Hochpass der AS-3500 fix bei 80 Hz.
Zweitens kann auch X-Room Calibration im XW-700 nicht zaubern, mehr als -6 dB kann das System Bassmoden nicht absenken.

Dann lieber gleich den Minidsp DDRC24 mit DIRAC. Die Nachteile mit der Lautstärkersteuerung hast du dann aber, wie schon angesprochen. Ein Pendant mit HDMI (ARC) gibt es leider nicht, abgesehen von AVRs.

Die Soundbase steht nun mithilfe von 4 zusätzlichen Gummifüßen etwa 1,7 cm höher auf der Schieferplatte.

Scheint den Frequenzgang im Bassbereich tatsächlich nochmals etwas homogener gemacht zu haben. Zwar gibt es bei 38-45 hz noch einen Buckel, aber die Brüche in der Bass-Kurve sind weniger abrupt wie vorher. Merkt man, wenn man den Sine Sweep als Tontest durchlaufen lässt.
Insgesamt also harmonischer im Verlauf, aber auch irgendwie etwas weicher und nicht mehr ganz so knackig/trocken wie vorher bei weniger Abstand zum Boden und offenen BR-Öffnungen. Unterm Strich gefällt es mir so aber besser.

Mit nem DSP könnte ich sicherlich das Optimum beim Klang erreichen, aber es würde gleichfalls auch die Praktikabilität der Soundbase als "all-in-one-Lösung" zunichte machen...
Derzeit hängen jeweils Blue-Ray-Player, Giga-TV Box und der TV selbst an der Soundbase und zum Musikhören nutze ich die Bluetooth-Schnittstelle mit dem Smartphone. Bei Vorschaltung eines DSP (der nicht den Preisrahmen sprengt) bräuchte ich dann zusätzlich noch eine Switch-Box für die 3 Eingänge + einen ordentlichen Bluetooth-Empfänger. Also 3 Geräte zusätzlich Wäre mir einfach too much.

Ich denke also ich belasse es erstmal dabei.

Dwelck hat geschrieben: ↑So 31. Okt 2021, 13:12

Goldene Zitrone hat geschrieben: ↑So 31. Okt 2021, 11:52 Danke noch für die Rückmeldung @Domm2000!
Werden die Pegelunterschiede (vor allem bei Dialogen vs. Actionszenen/Musik) durch das Decoding evtl. nur bis zu einem bestimmten Grad reduziert?
Oder sind die jeweiligen Filme einfach derart abgemischt, dass diese Unterschiede so gewollt sind?

Die Filme sind halt so abgemischt. Die verwendete Hardware trifft da keine Schuld.
Wenn man damit ein Problem hat, sollte man sich ein Gerät zulegen, dass Dynamikkompression beherrscht.

Ich habe die nuPro AS-3500 auch erst seit einigen Wochen und schon relativ oft, egal mit welcher Einstellung, feststellen müssen, dass gerade die Szenen, bei denen man nicht nur vom Bild, sondern auch vom Sound her, "Action" erwartet, gefühlt nur halb so laut wiedergegeben werden. Das macht leider keinen Spaß und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es so viele Filme gibt, die gewollt derart runtergepegelt werden und es sich ausschließlich mit Dynamikkompression lösen ließe bzw. sind die Tonunterschiede über die TV-Lautsprecher nicht so extrem.

Der Samsung TV GQ75Q90TGTXZG ist über HDMi-1 mit Sky Q und über HDMi-3 (ARC) mit der AS-3500 verbunden. Einstellungen wie von Nubert für Samsung Fernseher empfohlen: eARC "aus" und Format "PCM" sowie an der Soundbar "Voice+" und "Loudness" aktiviert, um Stimmen besser verstehen zu können und auch bei geringer Lautstärke den Bass wahrzunehmen. Vielleicht hat jemand einen anderen Lösungsvorschlag (anstelle eines Verkaufs), der dieses Problem behebt?