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Re: Nocheinmal Kabelklang

Verfasst: Sa 15. Jan 2011, 09:05
von HeldDerNation
wonderboy hat geschrieben:
Inder-Nett hat geschrieben: Das ist so wie es da steht völlig richtig, ABER...
... genau das ist auch die technische Ursache dafür, dass es tatsächlich das eine oder andere Kabelklang-Erlebnis gibt, welches nicht nur eingebildet ist.

Wenn nämlich ein Verstärker aufgrund der komplexen Last einer Box im Grenzbereich der Wahrnehmbarkeit verzerrt, dann kann ein anderes Kabel tatsächlich dazu führen, dass sich diese Verzerrungen zumindest ändern und geringfügig anders wahrnehmen lassen. Das Kabel geht nämlich mit in die komplexe Last an der Endstufe ein... Induktion und Kapazität des Kabels sind da zwar (im Vergleich zu dem was in der Box so werkelt) vernachlässigbar, aber der der Kabel-Widerstand kann natürlich gerade den entscheidenden Unterschied in der Last ausmachen.
Witzig ist nur, dass bei nüchterner Betrachtung gerade das billigste und dünnste Kabel an der Stelle eigentlich am Besten klingen müsste...
Hi Inder-Nett, was ist los mit Dir? :angry-screaming:
Zum Thema KlangVoodoo...oh ha...Deiner Meinung und Wissentschaftlichen Erkenntnissen...gibt es sowas nicht. :character-beavisbutthead:
Du verblüffst mich. :clap:
Er verblüfft dich nur, weil du nicht detailiert liest, was er (und die anderen Kabelklanggegner) die ganze Zeit sagt.

Indernett behauptet nicht, dass es unter keinen Umständen und niemals "Kabelklang" gibt!
Das hat er auch nie! Von Anfang an nicht!

Er sagt lediglich, dass in normalen Betriebszuständen des Verstärkers und bei normalen Boxen ab einer gewissen Kabelmindestqualität keine wahrnehmbaren Unterschiede auszumachen sind.

Es geht doch im Endeffekt im ganzen Thread nur darum, dass es aus technischer Sicht unnötig ist Hunderte von Euro in "Highend-Kabel" zu investieren, weil man dadurch (verglichen mit soliden 2.5 qmm Kabeln) keine Klangverbesserung erreicht.

Wenn jemand die Kabel schöner findet (oder was auch immer ihn dazu treibt sie zu kaufen) ist das auch für alle Kabelklangverneiner völlig ok.
Zwar nicht unbedingt nachvollziehbar, aber ok!

Wenn derjenige dann aber behauptet, dass es durch die Kabel "dynamischer klingt" oder was auch immer, ist das schlicht und ergreifend unglaubwürdig, weil technisch nicht möglich.

Re: Nocheinmal Kabelklang

Verfasst: Sa 15. Jan 2011, 11:14
von wonderboy
..ja ja ja is ja juud, war nur en Scherz.

Wie Du auch von mir gelesen hast ist es mir wurscht ob es möglich ist oder auch nicht.

Letztendlich tut es meinen teuren Kabeln, die sehr gut klingen :mrgreen: ,und meinem Verstärker, der noch viel besser klingt :mrgreen: :mrgreen: , und den Superlautsprechern die :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: unschlagbar sind...keinen Abruch, mit denen kann ich leider nicht darüber diskutieren, deswegen bin ich ja hier.
Gott zum Gruße ....Ulli

Re: Nocheinmal Kabelklang

Verfasst: Sa 15. Jan 2011, 13:45
von Nubox481fan
wonderboy hat geschrieben:
Wie Du auch von mir gelesen hast ist es mir wurscht ob es möglich ist oder auch nicht.
Ist eh klar.
, mit denen kann ich leider nicht darüber diskutieren, deswegen bin ich ja hier.
Es ist dir wurscht Du willst aber dennoch diskutieren. :?: :roll:

Diskutieren wird in meiner Welt allerdings anders definiert. In deiner bedeuted diskutieren einfach seinen Müll in irgendwelchen Posts abzuladen.

P.S.: und bitte verschone mich in Zukunft mit unsäglichen PN's.

Re: Nocheinmal Kabelklang

Verfasst: Sa 15. Jan 2011, 13:58
von wonderboy
??????????????????????????????????????????????
wat fürn Blödsinn, hat nun gar nichts mehr mit dem Thema zu tun :mrgreen:

Re: Nocheinmal Kabelklang

Verfasst: Di 18. Jan 2011, 23:15
von Charly
Ich habe nach dem Kauf der Veros auch einen Kabel-Test durchgeführt. Man könnte es auch "Kabel-Test-Extrem" nennen. Auf Empfehlung von Nubert hatte ich mir wegen der Kabellänge die Studioline 4,0 qmm zugelegt. Ich habe deinen einen Vergleich mit über 35 Jahre alten Dünnstrippen (Beipackstrippen vor 35 Jahren), die wie ein Telefondraht ausssehen, gemacht. Ich darf erwähnen, dass diese deutlich dünner als die Nubert-Beipackkabel sind und auch qualitativ mit diesen gar nichts zu tun haben. Der Hörvergleich ergab dann doch deutlich hörbare Einbußen in der Auflösung des Klangs. Der Vergleich ist natürlich extrem und ich vermute, dass dieses alte Lautsprecherkabel einfach zu dünn ist. Damals gab es auch das Thema Kabelklang noch gar nicht. Ob ich einen Unterschied von 2,5 zu den 4,0 qmm oder selbst zu den Beipackstrippen hören würde, ich habe da so meine Bedenken. Der Preisunterschied ist eben auch sehr klein, so dass man es sich leisten kann auf der sicheren Seite zu sein.

Fazit: Mit den Nubert-Kabeln (2,5/4,0 qmm) ist man bestens bedient.

LG Charly

Re: Nocheinmal Kabelklang

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 09:32
von der--badener
Hast du bei dem Test auch eden Pegel angepasst.

wenn das Kabel wirklich extrem dünn und lang ist dann kann es durchaus sein das es eine Dämpfung in der Lautstärke gibt. Das heißt aber nicht das der Klang verzerrt wird. Eine niedrigere Lautstärke hört sich meistens langweilige und gedrungere an als eine Hohe.

Re: Nocheinmal Kabelklang

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 10:21
von ono
der--badener hat geschrieben:Hast du bei dem Test auch eden Pegel angepasst.

wenn das Kabel wirklich extrem dünn und lang ist dann kann es durchaus sein das es eine Dämpfung in der Lautstärke gibt. Das heißt aber nicht das der Klang verzerrt wird. Eine niedrigere Lautstärke hört sich meistens langweilige und gedrungere an als eine Hohe.
Da er bei dem Vergleich wahrscheinlich nicht mit Umschalter gearbeitet hat und die Kabel umstecken musste, sollte die Pegeldifferenz unbedeutend sein. Abgesehen davon, sollten Unterschiede bei diesen zeitlichen Unterbrechungen eh nicht verifizierbar sein.

Re: Nocheinmal Kabelklang

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 14:59
von Charly
ono hat geschrieben:
der--badener hat geschrieben:Hast du bei dem Test auch eden Pegel angepasst.

wenn das Kabel wirklich extrem dünn und lang ist dann kann es durchaus sein das es eine Dämpfung in der Lautstärke gibt. Das heißt aber nicht das der Klang verzerrt wird. Eine niedrigere Lautstärke hört sich meistens langweilige und gedrungere an als eine Hohe.
Da er bei dem Vergleich wahrscheinlich nicht mit Umschalter gearbeitet hat und die Kabel umstecken musste, sollte die Pegeldifferenz unbedeutend sein. Abgesehen davon, sollten Unterschiede bei diesen zeitlichen Unterbrechungen eh nicht verifizierbar sein.
Doch schon verifizierbar, wenn man entsprechendes Testmaterial hat. Von Verzerrung habe ich nicht gesprochen - die Auflösung war schlechter. Ich glaube auch nicht an Kabelklang und war dann schon von den Unterschieden überrascht. Das Kabel hatte auch sicher nicht mehr als 0,75 qmm (gemessen habe ich es nicht). Als einen Nachweis, dass es Kabelklang gibt sehe ich dies ehedem nicht, da das verwendete nicht unbedingt tauglich ist. Wer Lust hat, kann den Test mit Telefondrähten von ca. 10 m selber machen. Meine alten Boxen waren mit einem 2,5 qmm - Kabel (Standardware) angeschlossen und jetzt zu kurz ist. Dieses mit dem Stuioline von Nubert zu vergleichen habe ich mir auch erspart.

LG Charly

Re: Nocheinmal Kabelklang

Verfasst: Fr 16. Jun 2017, 19:30
von jamapaza
Tut mir echt leid, dass ich diesen alten Thread wieder belebe aber ich habe da ein Problem.
Ich habe einige Kabel in meiner Lebensgeschichte ausprobiert und konnte nie Kabelklang erkennen. Ich habe zur Zeit ein DIY L15D Verstärker und diesen habe ich mit 2x6qm Kabel betrieben. Die hohen Tönen klangen mit diesem Kabel einfach grausam. Egal ob mit Blech- oder Kabelbrücke. Ich dachte, dass es am Verstärker liegt aber wollte noch mal andere Kabel ausprobieren, weil ich der Meinung war, dass diese anders klangen. Ich kaufte mir als 2x2,5qm Kabel aus dem Baumarkt. Mit den gleichen Bananas konfektioniert und angeschlossen.
Der Verstärker klingt jetzt nicht nur etwas anders, sonder deutlich anders. Der Bass ist intensiver und die Höhen sind samtweich.
Ich war immer in Gegner des Kabelklangs aber was ist nun bei mir passiert?
Liegt es am L15D? Ich hatte sonst andere Verstärker und dort konnte ich nie einen Unterschied feststellen.
Der Widerstand des 6qm Kabels war niedriger. Kann es daran liegen? Der Querschnitt kann es wohl nicht sein.
Leiterwiderstand 6qm = 3,3 Ohm/km
Kopplungswiderstand 2,5qm = 250 Ohm/km bei 30hz

Habt ihr da eine logische Antwort? Und kommt mir bitte nicht mi Voodoo!

Re: Nocheinmal Kabelklang

Verfasst: Fr 16. Jun 2017, 21:03
von dimitri
Bei einem Querschnitt im Quadratmeterbereich würde ich mich nie trauen das Wort Voodoo in den Mund zu nehmen. Des Weiteren fällt Kabelklang wie jede andere Glaubensrichtung unter Religionsfreiheit.

Also freu dich und verdirb Dir den Höreindruck nicht durch Fakten.