Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Diskussionen zum Thema Filme
Benutzeravatar
Blap
Star
Star
Beiträge: 8773
Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
Wohnort: Sofa des Todes
Been thanked: 1 time

Beitrag von Blap »

Barquero (USA 1970, Originaltitel: Barquero)

Jacob Remy (Warren Oates) und seine Bande überfallen eine Bank. Dabei geht das Gesindel extrem rücksichtslos und brutal vor, die meisten Bewohner der kleinen Ortschaft werden abgeknallt wie räudige Köter. Dieser Raubzug soll der letzte von Remy und Konsorten sein, mit der reichhaltigen Beute will man sich nach Mexiko absetzen. Dort soll geteilt werden und jeder kann seines Weges gehen. Nicht weit von der mexikanischen Grenze entfernt, betreibt der kantige Travis (Lee Van Cleef) eine Fähre. In der näheren Umgebung gibt es keine Alternative, will man mit schwerem "Gepäck" über den Fluss kommen. Remy und sein Gefolge müssen auf ihrer Flucht über den Fluss. Ergo trifft eine kleine Vorhut ein, schliesslich ist man auf die Fähre angewiesen, daher muss sie rechtzeitig unter Kontrolle gebracht werden. Zwar können die Schergen den Fährmann zunächst überwältigen, doch sie haben nicht mit dessen Freund Mountain Phil (Forrest Tucker) gerechnet, der alte Trapper setzt die Schurken ausser Gefecht. Bevor Remy anrückt, bringt Travis die Siedler der bei seiner Fähre gelegenen Ortschaft über den Fluss in Sicherheit. Der Oberschurke schäumt vor Wut, er kann und will nicht begreifen, wie jemand die Frechheit besitzen kann ihm die Stirn zu bieten. Der fiese Franzose Marquette (Kerwin Mathews) ist der wichtigste Vertraute und "Berater" des cholerischen Banditen, doch selbst seine Rätschläge verpuffen sang und klanglos. Remy hat sich in seinen perfekten Plan verbissen, jede Änderung lehnt er mit Nachdruck ab. Während Remy am Rande des Wahnsinns wandelt, regt sich auf der "sicheren" Seite zaghafter Widerstand. Ein selbsternannter Geistlicher fürchtet um sein Anwesen, er will der Bande die Fähre überlassen. Der Nervenkrieg weitet sich so auch auf die eigenen Reihen aus, wer wird am Ende den Kopf über Wasser halten können...???

Als Regisseur Gordon Douglas 1970 "Barquero" inszenierte, konnte er bereits auf eine lange Karrie zurückblicken. Mir ist besonders der "Ameisen-Schocker" namens "Formicula" (Them!, 1954) in bester Erinnerung geblieben, da ich Monsterfilme sehr liebe und "Formicula" schon als kleiner Rotzlöffel im Fernsehen sah. "Barquero" hat mir eine ähnliche "Seherfahrung" beschert, ich kam 1980/81 in den Genuss einer "Sicherheitskopie" auf VHS. Damals beeindruckte mich der Streifen sehr, verehrte ich Lee Van Cleef doch wegen seiner Auftritte in Sergio Leones Klassikern "Für ein paar Dollar mehr" (Per qualche dollaro in più, 1965) und "Zwei glorreiche Halunken" (Il buono, il brutto, il cattivo, 1966). "Barquero" kommt als US-Western mit "Italo-Einflüssen" daher. Fiesling Remy könnte durchaus einem Beitrag aus dem Stiefelland entsprungen sein, der "Held" Travis ebenso, die Boshaftigkeit mancher Szenen untermauert diese Einflüsse. Dem entgegen steht allerdings die eindeutig amerikanische, eher konservative Art der Inszenierung von Gordon Douglas. Grafische Härten oder besonders kreative Kameraeinstellungen sucht man hier vergeblich. Was den Film wirklich zu einer besonderen Angelegenheit macht, ist weniger sein leichtes "US-Italo-Zwittertum", viel mehr ist es die hier angenehm ausgewälzte, ein wenig unübliche Thematik. Die gegnerischen Parteien beziehen ihren Antrieb nicht aus Rachegelüsten -die wohl DAS Hauptmotiv vieler Western sind- auch geht es nicht um zu kassierendes Kopfgeld. Zwei unverbesserliche Sturköpfe beharren auf ihren Standpunkten, koste es was es wolle. Im wahrsten Sinne des Wortes, spielt der Fluss mittendrin die dritte Hauptrolle. Die Besetzung ist grössenteils erstklassig gewählt. Lee Van Cleef gibt den gewohnt sperrigen Charakter, ein Gesicht wie aus Stein gemeißelt, man möchte auf die Knie fallen. Natürlich kommt er nicht strahlender Held daher. Zu einem fortgeschrittenen Zeitpunkt des Films, offenbart er gar einen recht widerlichen Charakterzug, bleibt dabei aber selbstverständlich ruhig, tiefenentspannt. Warren Oates hingegen darf richtig abgehen. Damit gleich jedermann weiss wo es lang geht, lässt Douglas ihn eine Frau erschiessen, mit der er wenige Sekunden zuvor noch das warme Bett teilte. Im Fortgang der Erzählung durchläuft Remy etliche Stimmungen, pfeift sich eine Tüte durch die Lungen, "erschiesst" den Fluss, den verdammten Fluss! Bei den Nebendarstellern glänzt Forrest Tucker, der einerseits den großväterlichen Trapper mimt, dabei aber auch durchaus bizarre Angewohnheiten und bei Bedarf seine ruppige Seite zeigt. Ein echter Naturbursche, das Herz am rechten Fleck, durch die "Trapperbrille" betrachtet sicher in keinster Weise bizarr oder unangemessen roh. Kerwin Mathews überzeugt als aalglattes Helferlein von Oates, John Davis Chandler passt durch seine widerliche Ausstrahlung, sowie sein schleimiges Äusseres perfekt in die Rolle des kleinen Gauners. Attraktive Damen sucht man hier leider vergeblich. Mir gefallen Mariette Hartley und Marie Gomez überhaupt nicht, an ihren schauspielerischen Darbietungen gibt es allerdings nicht zu bemängeln (Ja, ich fieses Chauvischwein).

"Barquero" möchte ich sowohl Freunden des US- als auch des Italo-Western empfehlen! Zwar hätte ich mir eine deutlichere "Italo-Schlagseite" gewünscht, was bei einem Regisseur wie Gordon Douglas aber kaum zu erwarten ist. Früher gehörte der Film zu meinen absoluten Westernlieblingen, wohl zu meinen persönlichen Top 20. Nun, seither sind viele Jahre ins Land gezogen, doch enttäuscht hat mich "Barquero" auch anno 2010 keinesfalls. Für einen Platz auf dem Altar mag es nicht mehr ganz reichen, für einen schönen Filmabend mit viel Nostalgiefeeling aber auf jeden Fall! Koch Media hat "Barquero" ungekürzt auf DVD veröffentlicht, endlich liegt der Film in ungekürzter Form vor. Die Bildqualität ist überwiegend sehr schön, das Cover nett, ein kleines Booklet liegt bei. Insgesamt also eine runde Veröffentlichung, die man sich als alter -und zukünftiger- Freund des Streifens gern in die Sammlung stellt.

Gut bis sehr gut = 7,5/10 ("Persönlicher Nostalgiewert" = unbezahlbar, herrlich, liebenswert!)

Lieblingszitat:

"Dieser verdammte Fährmann"
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Nubox481fan
Star
Star
Beiträge: 2037
Registriert: Fr 26. Dez 2008, 12:07

Beitrag von Nubox481fan »

City of Ember BD

Als die Menscheit vor dem Abgrund steht wird eine unterirdische Stadt geschaffen die wenigsten einigen Menschen das übeleben sichern soll. Der Clou ist keiner der Bewohner weiß davon alle gehen davon aus es gibt nur die City of Ember und sonst nur die Dunkelheit. Leider gibts einige Probleme, da der Generator der die Stadt mit Elektrizität versorgt in die Jahre gekommen ist und auch sonst fast nichts mehr funktioniert. Zwei wissbegierige Jugendliche kommen aber hinter das Geheimnis und wollen den Weg aus der Stadt wagen.

Bill Murray spielt den selbstsüchtigen Bürgermeister und Tim Robbins einen Tüftler.

Durchaus auch ein Film den man mit seinen Kids anschauen kann. FSK12.

Einzuordnen ins Scifi/Fantaysgenre.

7.5
Viktor

Beitrag von Viktor »

Blap hat geschrieben:Mir gefallen Mariette Hartley und Marie Gomez überhaupt nicht, an ihren schauspielerischen Darbietungen gibt es allerdings nicht zu bemängeln (Ja, ich fieses Chauvischwein).
Och, so schlimm ist die Marie doch gar nicht. :wink:

Bild



Silentium

"Als der Schwiegersohn des honorigen Salzburger Festspieldirektors Selbstmord begeht, steckt der Privatdetektiv Simon Brenner plötzlich mitten in einem brandgefährlichen Komplott. Bald schon dreht sich ihm der schmerzende Kopf vor lauter Schauergeschichten über sexuellen Missbrauch durch den Klerus und dubiosen Menschenhandel mit hübschen philippinischen Hausmädchen, geduldet von der Kirche. Und dann ist da noch der perverse fettleibige Opernsänger, für den Sex mit asiatischen Jungfrauen Balsam für die Stimme bedeutet."

Nach "Der Knochenmann" ist das mein zweiter Film mit Detektiv Brenner,
Dieses Mal spielt neben dem bekannten Josef Hader auch Joachim Król mit, Christoph Schlingensief hat eine Nebenrolle.

Meine Erwartungen waren nach dem Kochenmann sehr hoch gesteckt und wurden nicht ganz erfüllt.
Es gibt ein paar tolle Einfälle, alles wirkt jedoch konstruierter- hier fehlte manchmal der Fluss.
Der Humor ist zwar immer noch staubtrocken, jedoch nicht so abgrundtief böse wie im Knochenmann.

Hader kommt aber definitiv in meine "Hall of Fame", super Typ. :D

7,5/10
Benutzeravatar
Blap
Star
Star
Beiträge: 8773
Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
Wohnort: Sofa des Todes
Been thanked: 1 time

Beitrag von Blap »

Viktor hat geschrieben: Och, so schlimm ist die Marie doch gar nicht. :wink:

Bild
In der Tat hat sie auf diesem Foto zwei überzeugende Argumente zu bieten. Ich wollte "eigentlich" auf diese Rundungen kurz eingehen, aber dann hätte man ich endgültig enttarnt! :mrgreen:
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Benutzeravatar
Blap
Star
Star
Beiträge: 8773
Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
Wohnort: Sofa des Todes
Been thanked: 1 time

Beitrag von Blap »

The forbidden Photos of a Lady above Suspicion (Italien, Spanien 1970, Originaltitel: Le foto proibite di una signora per bene)

Minou (Dagmar Lassander) fühlt sich von ihrem Gatten Peter (Pier Paolo Capponi) ein wenig vernachlässigt. Um den Geschäftsmann eifersüchtig zu machen, geht sie am Abend allein aus dem Haus. Ein unbekannter Fiesling (Simón Andreu) fällt die junge Frau an, glücklicherweise artet der Angriff nicht zu einer Vergewaltigung aus, Minou kommt mit einem Schock davon. Eine Sache geht ihr aber nicht mehr aus dem Kopf, fast nebenläufig erwähnte der Angreifer, dass Minous Ehemann ein Mörder sei. Der Bursche meldet sich erneut bei der verstörten Frau, ein Tonband belastet Peter tatsächlich mit allem Nachdruck. Minou sucht den Erpresser in dessen Wohnung auf, doch er will kein Geld von ihr, er will Sex mit der schönen Frau, sie erniedrigen, Macht über sie ausüben. Um ihren Angetrauten zu schützen, lässt sich die mehr und mehr verzweifelnde Minou auf ein schmutziges Spiel ein. Immerhin gibt ihr Dominique (Nieves Navarro) Rückhalt, sie ist die beste Freundin der verängstigten Frau. Allerdings scheint es zwischen Peter und Dominique eine seltsame Spannung zu geben. Minou beunruhigt dies zusätzlich, denn ihre Freundin ist sexuellen Abenteuern gegenüber stets aufgeschlossen. Der Erpresser wird immer penetranter, Minou erleidet einen Zusammenbruch. Welche Absicht verfolgt der Perversling? Wird die hilflose Frau sogar von ihrem Ehemann und ihrer besten Freundin hintergangen...???

Mit "Le foto proibite di una signora per bene" lieferte Luciano Ercoli 1970 seine erste Regiearbeit ab, mit der er gleich einen sehr schönen Giallo präsentierte. Diesem Film folgten zwei weitere Beiträge zum Genre: "Death Walks on High Heels" (La morte cammina con i tacchi alti, 1971) und "Death walks at Midnight" (La morte accarezza a mezzanotte, 1972), in denen seine Lebensgefährtin Nieves Navarro erneut mitwirkte. Nach vier weiteren Filmen verschwand der gute Mann 1977 von der Bildfläche, sehr schade. Zunächst ein paar Worte zu Besetzung von "Forbidden Photos". In diesem Film sind Dagmar Lassander und Nieves Navarro aka Susan Scott ganz klar die Stars, die Herren der Schöpfung stehen eindeutig im Schatten der beiden Schönheiten. Frau Lassander sieht hier wirklich umwerfend aus, sexy und doch ein wenig naiv, sofort wird der Beschützerinstinkt geweckt. Nieves Navarro kommt provokant, ja nahezu abgründig daher, gibt Rätsel auf und fasziniert. Pier Paolo Capponi und Simón Andreu sind sich vom Typ her recht ähnlich, was letztlich durchaus Sinn ergibt, aber ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Dass die Burschen vielleicht recht wenig Kontur besitzen, ist in diesem Fall absolut passend und dem Gesamteindruck IMHO sehr zuträglich. Ercolis Film ist ein Giallo der sich nicht ausufernd in Sex, Sleaze und Gewalt ergeht. Natürlich gibt es immer wieder entsprechende Szenen, die aber zu keiner Zeit besonders wüst werden. Solche "Schauwerte" hat das Werk auch überhaupt nicht nötig, denn die tollen Leistungen der Damen -sowie die "passenden" Auftritte der übrigen Figuren- halten den Zuschauer locker bei der Stange. Die Atmosphäre wird durch die stilvollen Kulissen verstärkt, der Score von Ennio Morricone setzt ein weiteres Ausrufezeichen. Die Titelmelodie gefällt mir prächtig, eine der besten Kompositionen des Meisters. Die sehr schöne Kameraarbeit soll an dieser Stelle ebenfalls nicht vergessen werden.

In Deutschland wurde der Film unter: "Frauen bis zum Wahnsinn gequält" veröffentlicht. Dieser reisserische Titel führt zu eher abwegigen Assoziationen, scheint mir besser für einen wilden und ruppigen "Women in Prison" Brecher geeignet. Nicht zu vergessen, dass hier lediglich eine Frau im Fokus des Bösewichts steht. Nüchtern betrachtet würde "Eine Frau bis zum Wahnsinn gequält" sogar passen, doch wer denkt bei einem solchen Titel schon an einen recht ruhigen und stimmungsvollen Giallo? Also bitte -dem deutschen Titel zum Trotz- keine Sex- und Gewaltorgie erwarten! "Le foto proibite di una signora per bene" ist kein Film für Hektiker. Ercolis Erstling ist ein wundervoller Beitrag zu einem faszinierden Genre, schön, stilvoll und überzeugend entschlüsselt. Besonders die letzte Szene setzt ein weiteres Ausrufezeichen, regt die Phantasie des aufmerksamen Zuschauers an!

Da es im deutschsprachigen Raum keine DVD zu diesem Film gibt, habe ich auf die US Scheibe von Blue Underground zurückgegriffen. Wie für das Label üblich, liegt der Film in schöner Qualität vor, ferner gibt es eine kleine und recht interessante Featurette zu sehen. Auf eine Regionalcodebeschränkung wurde verzichtet. Ein Werk für Freunde des Giallo, ein sehr schmackhaftes Menü für den Geniesser! Sehr gut = 8/10

Lieblingszitat:

"Everyone has his price, even a maniac!"
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Benutzeravatar
Chris_1986
Star
Star
Beiträge: 870
Registriert: Mo 10. Sep 2007, 22:21
Wohnort: St.Veit/Glan (Österreich)

Beitrag von Chris_1986 »

Gestern Abend, Shaun of the Dead.
Fand ich richtig erfrischend neben den ganzen 08/15-Zombieschrott des letzten Jahrzehnts.
Quelle: PC mit M-Audio Delta Audiophile 192
Verstärker: Pioneer A-757 => Pioneer A-858
Lautsprecher: NuBox 681 + ABL-681
Kassettendeck: JVC TD-V562

In Planung:
CD-Player, Tuner, Plattenspieler...
Benutzeravatar
Blap
Star
Star
Beiträge: 8773
Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
Wohnort: Sofa des Todes
Been thanked: 1 time

Beitrag von Blap »

Der Zinker (Deutschland 1963, Originaltitel: Der Zinker)

Die Unterwelt Londons zittert! Ein geheimnisvoller Schurke fordert von Raubzügen einen Anteil, wer nicht "zahlt" wird bei der Polizei angeschwärzt, im schlimmsten Fall sogar mit Gift heimtückisch getötet. Niemand kennt die wahre Identität des Zinkers. Als ein Gauner dem Burschen tatsächlich zu nahe kommt, bezahlt er dies mit seinem Leben. Inspector Elford (Heinz Drache) jagt ein Phantom, selbst die Einschleusung eines Maulwurfs bringt keinen Erfolg. Welche Rolle in diesem Treiben spielt Mrs. Mulford (Agnes Windeck), die ältere Dame ist stets freundlich, scheint aber mit allen Wassern gewaschen...

"Der Zinker" ist die zwölfte Edgar Wallace Verfilmung aus dem Hause Rialto Film. Regie führte der fleissige Alfred Vohrer, in der Hauptrolle des Ermittlers ist Heinz Drache zu sehen, sein zweiter Auftritt in einem Rialto Wallace. Erfreulicherweise ist seine Rolle hier etwas ernsthafter angelegt, die gequälte Pseudo-Lockerheit aus "Die Tür mit den 7 Schlössern" war ein wenig unpassend, unnötig. Damit ist allerdings auch schon der grösste Pluspunkt von "Der Zinker" abgehakt, denn ansonsten fällt der Film in Vergleich zu den zahlreichen Vorgängern spürbar ab. Der Besetzung mag ich dafür nur zum Teil verantwortlich machen, denn die Schauspieler liefern ordentliche Arbeit, lediglich ein echter Blickfang für das männliche Chauvi-Auge fehlt ein wenig. Vielleicht kommt die Besetzung in diesem Film insgesamt ein wenig zu unscheinbar, zu wenig prägnant daher. Barbara Rütting spielt solide, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck. Agnes Windeck als schlitzohrige Mrs. Mulford überzeugt hingegen rundum, sie sorgt für diverse Schmunzler und hat die Sympathien auf ihrer Seite. Klaus Kinski liefert einen herrlichen Irren ab, Eddi Arent kommt als rasender Reporter daher, sein Ohr immer ein wenig zu spät am Puls des prallen Lebens. Siegfried Schürenberg ist nicht in der Rolle des Sir John zu sehen, dieses Mal ist er als Herausgeber einer Zeitung mit von der Partie. Hinter der Rolle von Jan Hendriks steckt erneut mehr als der erste Blick vermuten lässt. Günter Pfitzmann wirkt in einer wichtigen Nebenrolle mit, seine Leistung ist sicher solide, doch ich sehe Pfitzmann leider nicht gern, hätte lieber auf ihn verzichtet.

Was den Film recht beliebig wirken lässt, ist seine nicht wirklich packende Erzählweise. Sonst verstehen die Wallace Filme es vortrefflich kleine Schwächen und Ungereimtheiten durch ihren Charme zu überspielen, doch leider funktioniert dies bei "Der Zinker" oft nicht überzeugend. Der Film neigt zum dahinplätschern, es fehlen die geliebten Gänsehautmomente, zumindest sind sie weniger ausgeprägt. Zwar ist Vohrer ein viel zu versierter Filmemacher, um den Streifen tatsächlich in das Reich der Belanglosigkeit abstürzen zu lassen, doch es bleibt zu oft bei gut gemeinten Ansätzen. Leider nutzt man das Potential der Figur "Zinker" nicht aus, schade um die vertane Chance. Letztlich ist "Der Zinker" nicht nur der schwächste Film aus der "Edgar Wallace Edtion 3", sondern der Tiefpunkt der ersten zwölf Rialto Wallace Werke. Der Fan wird trotzdem passabel unterhalten. Im Rahmen einer solch umfangreichen Reihe -die insgesamt 32 Filme beinhaltet- verzeiht man kleine Ausrutscher gern. Einsteigern würde ich diesen Streifen eher nicht empfehlen, Fans werden mit "Der Zinker" zumindest nicht unglücklich sein.

Hier noch kurz der übliche Hinweis auf die entsprechende Box, in der drei weitere Titel enthalten sind:

- Das Rätsel der roten Orchidee
- Die Tür mit den 7 Schlössern
- Das Gasthaus an der Themse

Weniger als 6/10 (ordentliche Mittelklasse) möchte ich für "Der Zinker" nicht ziehen, obwohl ich den ebenso bewerteten "Die seltsame Gräfin" ein klein wenig besser finde.

Lieblingszitat:

"Ich studiere gerade die Tannhäuser-Partitur und da bumst es im ganzen Haus!"
Zuletzt geändert von Blap am Di 9. Mär 2010, 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Benutzeravatar
Blap
Star
Star
Beiträge: 8773
Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
Wohnort: Sofa des Todes
Been thanked: 1 time

Beitrag von Blap »

Die Kröte (Italien 1978, Originaltitel: La banda del gobbo)

Vincenzo (Tomas Milian) wurde von der Natur mit einem ausgeprägten Buckel bedacht, daher nennt man ihn auch "Il gobbo". Der Bursche ist ein berüchtigter Gauner, der ständig irgendwelche illegalen Aktivitäten ausheckt. Egal auf welcher Seite des Gesetzes man steht, jeder Polizist und jeder Kriminelle in Rom kennt Vincenzo, hat zumindest von ihm gehört. Der Bucklige will einen Geldtransporter ausrauben, die Sicherheitsleute sollen mit Rauchgas ausser Gefecht gesetzt werden. Natürlich braucht er für diesen Beutezug Helfer, ergo weiht er Milo den Albaner (Sal Borgese), Di Gennaro (Guido Leontini), sowie den verschlagenen Perrone (Luciano Catenacci) in seine Pläne ein. Perrone soll das Unterfangen vorfinanzieren, was er wegen der zu erwartenden Beute auch gern übernimmt. Allerdings wird Vincenzo von seinen Komplizen hintergangen. Während des Überfalls schiesst der Albaner auf den Buckligen, so will man der Polizei gleich den (ermordeten) Kopf der Bande auf dem silbernen Tablett servieren, während die Verschwörer einen grösseren Anteil für sich behalten können. Vincenzo überlebt den Anschlag auf sein Leben, er kann sich kurz vor dem Eintreffen der Polizei in die Kanalisation verziehen. Der Betrogene will grausame Rache verüben, doch ganz Rom ist ihm auf den Fersen, zusätzlich ist er durch sein prägnantes Äusseres kaum zu verwechseln. Lediglich seine Freundin Maria (Isa Danieli), eine Hure mit Herz, und Vincenzos Zwillingsbruder Sergio (Tomas Milian) stehen bedingungslos hinter dem Bucklingen...

"La banda del gobbo" bietet einen phantastisch aufgelegten Tomas Milian... ...und das gleich im feisten Doppelpack!!! Der Film führt zwei Figuren zusammen, die Milian bereits zuvor verkörperte. Der Bucklige tauchte in "Die Viper" (Roma a mano armata, 1976) auf, Sergio stammt aus "Das Schlitzohr und der Bulle" (Il trucido e lo sbirro, 1976). Alle genannten Filme entstanden unter der Regie von Umberto Lenzi. "Die Kröte" kann man als eine Art Prequel zu diesen Werken bezeichnen, ein Sequel lässt das Finale von "Die Viper" nicht zu. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Figur Vincenzo, Sergio fungiert hier mehr in der Position des aufrechten Helferleins, hat aber einige sehr starke Momente vorzuweisen, die dem geneigten Zuschauer die Lachtränen gewissermaßen aus den entzündeten Augen saugen und über die faltigen Wangen peitschen! Tomas Milian ist immer eine sichere Bank, in dieser Doppelrolle dreht er richtig auf, scheint beständig unter Volldampf zu stehen. Da wundert es kaum, dass alle anderen Mitwirkenden fast zu Statisten degradiert werden. Dabei hat "Die Kröte" durchaus gestandene Könner und Charakterschädel vorzuweisen. Sal Borgese kommt hier nicht als knuffiger Sympathieträger daher, sondern verkörpert einen Fiesling ist dabei aber ebenso überzeugend. Mit einer Fratze wie der von Luciano Catenacci muss man fast gezwungenermaßen ekelhafte Typen spielen, was dem guten Mann selbstverständlich erstklassig gelingt. Isa Danieli entspricht auch nicht der Vorstellung einer scharfen Italienerin, passt aber perfekt in die Rolle der treuen, tapferen Hure. Pino Colizzi bleibt in der Rolle des Krimialbeamten Sarti recht unscheinbar, diese Sachlichkeit ist zu begrüßen, da er dem Film eine sinnvolle Erdung verleiht, die Sause nicht in hysterischen Klamauk abgleiten lässt. Nello Pazzafini, der einer der gefragtesten Nebendarsteller seiner Zeit war, erfreut als Kumpan des Buckligen.

Umberto Lenzi setzt hier weniger auf ausufernde Gewalt und wilde Action. Natürlich gibt es Tote und verschrottete Alfa Giulia, nur hat man das alles schon weitaus wüster, härter und blutiger gesehen. Schaden nimmt "Die Kröte" dadurch aber keineswegs, denn Milian überstrahlt mit seiner unfassbar grandiosen Art sowieso alles und jeden, reisst den gesamten Film an sich. Dies kann natürlich nur funktionieren, wenn der betreffende Schauspieler auch wirklich das Format für eine solche "Alleinherrschaft" besitzt. Aber hey, hier ist von Tomas Milian die Rede, einem DER großartigsten Schauspieler aller Zeiten (wer zum Geier sind De Niro und Pacino?). Für Freunde des italienschen Polizei-/Gangsterfilms ist " La banda del gobbo" ein Freudenfest. So habe auch ich jede Sekundes des Streifens mit Hingabe auf mich Wirken lassen, die Zeit verging wie im Fluge. Doch die Konkurrenz aus eigenem Hause ist verdammt stark. Damit der Vergleich nicht zu ausufernd wird, ziehe ich nur Werke von Umberto Lenzi dazu heran. Der ernsthafter gehaltene "Die Viper" gefällt mir einfach noch ein wenig besser als "Die Kröte". Nicht zu vergessen der fiese Vorschlaghammer namens "Der Berserker" (Milano odia: la polizia non può sparare, 1974), in dem Lenzi und Milian alle Register ziehen und mehrfach völlig die Contenance verlieren. Zugegeben, es sind sicher auch die ruppigen Momente, die mein Herz besonders für "Der Berserker" schlagen lassen. Doch da ist noch mehr, ich liebe die gesamte Atmosphäre des Films, auch ohne die Gewalt würde er für mich überzeugend funktionieren. "Die Kröte" wirkt machmal schon fast ein wenig zahm, man lausche aufmerksam den Dialogen. "Il gobbo" philosophiert auf seine ganz eigene Art, der leitende Ermittler kommt längst nicht so reaktionär daher, wie man es aus anderen Beiträgen zum Genre gewohnt ist (Die deutsche Synchro scheint erst später entstanden zu sein, denn hier ist von "E.T." die Rede, der erst 1982 in die Kinos kam). Dies soll aber keine negative Anmerkung sein, denn das Gesamtbild dieses Lenzi Streifens ist sehr stimmig. Tja, ganz gleich was der liebe Herr Lenzi anpackt und eintütet, mir gefällt das Ergebnis eigentlich immer. Ob Poliziesco, Giallo, Western, Kannibalen oder Zombies, Umberto rockt zuverlässig das Haus!

So erfreulich die deutschen DVDs zu "Der Berserker", "Die Viper" und "Das Schlitzohr und der Bulle" sind, so unerfreulich ist die Tatsache, dass der ebenfalls unverzichtbare Knaller "Die Kröte" hierzulande noch immer nicht den Weg auf DVD gefunden hat. Glücklicherweise kam ich auf anderem Wege in den Genuss, denn die deutsche Synchronisation macht in diesem Fall wirklich Freude.

Guter bis sehr guter Stoff = 7,5/10 (Hier würde mit Sicherheit mindestens eine Bewertung von 8/10 stehen, wenn das Genre nicht so viele Knüller am Start hätte! Diese 7,5/10 sind also ein echtes Schwergewicht!)

Lieblingszitat:

"...und wollen wir wetten, dass wir Armen an dem Tag, an dem Scheisse zu Gold wird, ohne Arsch geboren werden!?"
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Benutzeravatar
Blap
Star
Star
Beiträge: 8773
Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
Wohnort: Sofa des Todes
Been thanked: 1 time

Beitrag von Blap »

Der schwarze Abt (Deutschland 1963, Originaltitel: Der schwarze Abt)

Der Landsitz von Lord Chelford (Dieter Borsche) verbirgt der Legende nach einen prächtigen Schatz. Der Lord selbst ist davon absolut überzeugt, er sucht mit verbissener Besessenheit nach dem Vermögen. Doch auf Fossaway geht noch einiges mehr vor sich! Eine finstere Gestalt treibt sich auf dem Gut herum, verhüllt durch eine schwarze Kutte und zutiefst furchteinflössend. Als ein grausiger Mord auf dem Adelssitz geschieht, ruft dies Detective Puddler (Charles Regnier), sowie dessen Assistenten Horatio W. Smith (Eddi Arent) auf den Plan. Die Ermittler werden mit wenig Begeisterung empfangen, der Lord erweckt den Eindruck eines reichlich verschrobenen, gehetzten Halbirren, sein Butler Thomas Fortuna (Klaus Kinski) ist eine sehr windige Gestalt mit fragwürdiger Vorgeschichte. Dick Alford (Joachim Fuchsberger) ist mit dem Lord verwandt, darüberhinaus verwaltet er das grosszügige Anwesen. Damit nicht genug, weitere Personen gieren nach dem angeblichen Schatz, z.B. der widerwärtige Gilder (Werner Peters), der zusätzlich mehr als ein Auge auf die junge Leslie Gine (Grit Boettcher) geworfen hat. Um zum Zuge zu kommen, erpresst Gilder seinen Chef Arthur Gine (Harry Wüstenhagen), den Bruder von Leslie, der selbst mehr als genug Dreck am Stecken hat. Für die Polizei wird es nicht leicht die verzwickte Lage zu durchblicken, bis der Knoten wirklich gelöst werden kann, wird es weitere Opfer geben. Doch wer steckt unter der schwarzen Maske, welche Absichten verfolgt der unheimliche Killer...???

Der dreizehnte Wallace Film aus dem Hause Rialto, bringt ein wenig frischen Wind in die erfolgreiche Serie. Als Regisseur verpflichtete man Franz Josef Gottlieb, der ebenfalls 1963 den Wallace Stoff "Der Fluch der gelben Schlange" inszeniert hatte. Dies geschah aber nicht für Rialto, denn "Der Fluch..." ist eine Produktion von CCC-Film. Doch nicht nur der Regisseur ist neu, er brachte auch noch Charles Regnier mit, der ebenfalls in der gelben Schlange zu sehen war. Daher ist Joachim Fuchsberger dieses Mal nicht in der Rolle des smarten Kriminalisten zu sehen, allerdings hat man Regnier Kalaueronkel Eddi Arent zur Seite gestellt, offensichtlich wollte man nicht mit zu vielen Traditionen brechen. Klaus Kinski spielt hier -für seine Verhältnisse- schon nahezu handzahm, was vordergründig sehr gut zu seiner Rolle passt. Peters und Wüstenhagen kommen gewohnt schleimig, eklig daher. In diesem Fall gewinnt Peters den Wettbewerb des grössten Unsympathen deutlich, er liefert erneut eine überzeugende Leistung ab (was selbstverständlich auch für Harry Wüstenhagen gilt, dessen Rolle einfach nicht ganz so viel hergibt). Ferner hat mir Dieter Borsche richtig gut gefallen, dem man im Verlauf des Films den Wahn regelrecht mehr und mehr aus der Fratze springen sieht. Grit Boettcher soll für die knuffigen Momente sorgen, sie macht ihre Sache gut, gehört aber nicht unbedingt zu den besonders attraktiven "Wallace Damen".

Die Atmosphäre wurde schön eingefangen, schon der Mord zu Beginn ist ein optischer Leckerbissen. Später gibt es immer wieder Nacht und Nebel zu sehen, das Finale spielt sich in unterirdischen Gewölben ab. "Der schwarze Abt" fordert den Zuschauer zunächst ein wenig heraus. Der Ermittler Puddler ist einfach zu selten im Zentrum der Geschehens, um den Filmfreund als Identifikationsfigur an die Hand zu nehmen. Blacky Fuchsberger kommt als überraschend ambivalenter Charakter daher, nimmt aber später dann doch wieder da Ruder an sich. Ich finde diese unerwartete Rollenverteilung nicht unerfreulich, gerade der von mir sehr geschätzte Fuchsberger kann hier sein Spiel ein wenig variieren. Sicher, zu "mutig" wird man nicht, doch immerhin ist die Absicht klar zu erkennen. In die rund 85 Minuten hat man einige Figuren und Handlungsstränge gepresst, was dem Zuschauer eine erhöhte Aufmerksamkeit abverlangt. Trotzdem sind die Figuren nicht zu flach gezeichnet, insofern kann man die Operation als geglückt bezeichnen. Der Abt selbst tritt leider zu selten in Erscheinung, ähnlich wie bei "Der grüne Bogenschütze" wird eine vielversprechende Figur fast "verschenkt".

"Der schwarze Abt" ist als einzelne DVD erhältlich, alternativ bietet sich die "Edgar Wallace Edtion 4" an. Dort sind ferner folgende Titel enthalten:

- Das indische Tuch
- Zimmer 13
- Der Hexer

Nach dem ein wenig durchwachsenen "Der Zinker", zeigt die Formkurve nun wieder deutlich nach oben. "Der schwarze Abt" mag nicht zu den allerstärksten Wallace Streifen gehören, ein guter Film wird dem Fan aber ohne Zweifel geboten!

7/10 = gut

Lieblingszitat:

"Ich habe das Gefühl, dass Sie bedenklich im Trüben fischen!"
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Argaween

Beitrag von Argaween »

SUPERHEROMOVIE - Genre : Komödie - Humor : Amerikanisch

Hier haben wir mal wieder einen der Moviefilme. Bis auf Scary Movie 1 und mit Abstrichen noch Teil 3, hat mir keiner der Moviefilme bis jetzt wirklich zugesagt. Superheromovie ordnet sich da nicht direkt ein, aber fast.

Zu erst einmal. Was wird hier hochgenommen? - Comicverfilmungen! Was muss man vorher unbedingt (Am besten direkt davor!) geschaut haben?
Folgende Filme:

Spider-Man
Spider-Man 2
X-Men 1
Die fantastischen Vier
Batman Begins


Hat man die alle geschaut, kann man los legen. Wobei SUPERHEROMOVIE sich sehr an Spider-Man 1 hält. Der Rest ist nur kurz erwähnt. Und hier ist auch das Problem. Spider-Man ist so schon voller Humor. Denkbar ungünstig gewählt. Durch den Spider-Man Plot wird das ganze auch viel zu vohersehbar. Im Grunde schaut man hier den halben Spider-Man 1 Film noch mal. Nur eben mit doofen Dialogen und Rumgealber.
Bild
Diese Szene kennen wir doch....

Leider hat man es auch bei diesem Moviefilm wieder mit 2 unlustigen Kotz und Furzaktionen zu tun. Auch wird sich mal wieder über Behinderte (Stehpen Hawking) lustig gemacht. Da bleibt einem das Lachen mal kurz richtig dolle im Hals stecken.

Ansonsten bietet uns der Film ganz gute (Ja. Wirklich) Schauspieler, die alle nicht so bekannt sind, und einige Gags zünden auch gut. Wenn man amerkanischen Blödelhumor abkann. Ich habe jedenfalls öfters gelacht. Besonders Tom Cruise kriegt mal wieder sein Fett weg. Ich kann fliegen! - Dringende Sondermeldung : Tom Cruise ist Tod Der Auftritt von Profressor Xavier und die Erklärung über die Mutantenschule. Hab am Boden vor Lachen gelegen.


Für alle Hasser der Spider-Man Filme könnte es durchaus auch interessant sein, dass die Abenteuer der Libelle um einiges unterhaltsamer und vor allem kurzweiliger sind als das Orginal.
Bild
Auch diese Szene, kennen wir

Schlecht wird der Film erst richtig am Ende. Bei den Credits werden nämlich seltsamerweise Szenen gezeigt, die den Film um einiges lustiger gemacht hätten. Warum die rausgenommen wurden, wissen wohl nur die Macher selbst. Ich würde mich freuen, wenn jemand den Film mit diesen noch mal drehen würde. Dann wäre er um einiges besser und auch durchgehend lustig.


Ich gebe mal 2 Punkte von 5.
Antworten