Meister Li hat geschrieben:Aber es würde mich tatsächlich interessieren, wie viele Millisekunden eine Signal gehalten werden muss, um über die Raummoden ein Dröhnen zu verursachen. Kann man das über die Schallgeschwindigkeit berechnen? Wie oft muss sich eine Schallwelle überlagern? 3-4 Mal? ....hmmh... sagen wir ein 4 Meter langer Raum... grübel... 42 ms! Kommt das hin? Hmmmh.... wie lange sind 42 ms - bzw. wie lange ist der Ton eines angeschlagenen Schlagzeugs oder der Ton einer Bassseite oder ....? Hat jemand eine Idee?
Sowas ist gar nicht so pauschal zu sagen, da ja Bassdrums oder E-Bässe nicht "genormt" sind. Je nach Produktion kann eine Bassdrum nach dem trockenen, harten Kick auch noch ein tiefes Nachschwingen haben, die gezupfte Basssaite klingt mal mehr, mal weniger nach, etc...
Ich habe etliche Aufnahmen, bei denen mein Raum von recht kurzen Schlägen auf der Bassdrum (per Kopfhörer klingts völlig harmlos...) derart angeregt wird, dass ich den ATM-Bass komplett rausdrehen muss um halbwegs zufriedenstellend Musik genießen zu können.
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich das Problem langfristig lieber mit einem Sub in meiner Dröhnecke (aktive Absorption) oder mit einem PEQ angehen soll. Aktive Absorption ist halt unter 500 Euro unmöglich realisierbar, das schreckt mich ziemlich ab, zumal die Lösung mit einem Sub, der den Bass von zwei Standboxen absorbiert, schon sehr suboptimal ist. Allerdings würde ich mich beim PEQ vermutlich dauernd fragen "ginge da evtl. noch mehr?"
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