Mein vorletzter Erfahrungsbericht und eine damit verbundene Lernphase (die sehr wertvoll war) in einem:
Mehr Zeit einräumen. Ging alles zu schnell hier bei mir, aber bei Musik (nicht zwingend bei HiFi) bin ich impulsiv und will schnell den Himmel auf Erden. Egal wie und wo.
Ich habe der NL34 gestern noch 2 gute Dinge getan:
1. Aufstellung leicht variiert.
2. ATM aus der Kette geworfen und postum zu Nubert zurück geschickt.
Zum Punkt 2 muss ich noch einige Ausführungen machen: das ATM und ihre Lautsprecher funktionierte hier unten nicht wie oben an der Hauptanlage mit der 284. Da stauben die Regler eigentlich ein oder sind fast festgefahren, da ich das ATM kaum noch verändere. Hier unten regelte ich mir ständig den Wolf. Zwar nur in Nuancen, aber diese ständige Variieren schafft Stress und die Suche nach etwas, was einfach nicht da ist. Dem eigenem Verständnis von optimaler Klangwiedergabe. Stress und genussvolles hören von Musik geht aber so nie konform. Ein Lernprozess den ich schon früher gemacht habe.
Das ATM führte wie auch in einzelnen aber recht rar gesäten Erfahrungsberichten zu einem klanglichem Ungewicht. Der Bass war selbst in Neutralstellung oder darunter hier für den Raum und der 34 zu dick. Ohne ATM wirkt der Bass mit der 34 zwar etwas weniger spektakulär, dafür aber trockener und die 34 gewinnt damit an Lockerheit. Warum dennoch die 284 hier unten das besser wuppt, bleibt den Historikern überlassen. Aber eine Standbox funktioniert eben einfach leichter, wenn wenige Basics umgesetzt sind. Die sind vorhanden. Das halte ich fest.
Die LS stehen nun auf sanft und tun einen guten Job. Keine weitere Überraschung. Dennoch, auch wenn dem Raum das finale Tuning noch abgeht (das kommt in den nächsten Tagen hier an) schneidet der Hochton lustig Löcher in die Luft. Das geht zwar mit einigen audiophilen Schätzen dennoch ganz gut, aber das Mittelmaß bzw. darunter wird weniger leicht. Die 34 sind zu scharf. Es fehlt der Spirit der 284, die das mit ihren 3 Wegen dennoch gut umschiffen. Keine Ahnung. Und ich werde jetzt auch nach Erhalt von Absorbern in keine weiteren Gefühlsausbrüche mehr verfallen. Die 34 sind für mich nicht das finale Ende. Dafür sind meine Ansprüche viel zu hoch. Aktuell denke ich nun über die NV4 oder die 264 nach.
Eine Aussprache mit Nubert führe wie ich es schon fast gewohnt bin, zu keinem guten Ende. Man ruft mich mal wieder nicht zurück. Der Support bleibt zweifelhaft. Eine Erfahrung, die ich seit Jahren bei Nubert gemacht habe. Vlt. habe ich auch einfach Pech. Man bekommt die Leute mit Ahnung einfach nicht an die Strippe. Dafür Leute,die einen Rücklieferschein drucken können. Toll. Das kann auch ein Lehrling.
Die Hotline wenn sie mal erreichbar ist, kann zwar minimales lösen, aber Beratung oder ähnliches bleibt ungelöst.
Ganz klar: Daumen nach unten.
Gruß
aaof