Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?
Verfasst: Sa 6. Okt 2012, 10:25
Oder einfach weil er (s)einen Raum noch nie akustisch optimiert gehört hat ...
Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
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Genau dort sehe ich auch den Nachteil solcher Rechner wie der immer wieder zirierte Lautsprecherrechner, sie sind ebend in ihrer Funktionalität eigentlich zu beschränkt, um sich nur darauf zu beziehen und sich den als allseeligmachendes Tool um die Ohren zu hauen. er kann in meinen Augen nur der Veranschaulichung dienen.TasteOfMyCheese hat geschrieben:@Luckyspiff:
Andere Quellen (1, 2, ]3, 4) nennen häufig Nachhallzeiten von etwa 0,25 - 0,5sek, zumindest oberhalb von 200Hz. Was genau die Wahrheit ist, ist also eher unklar aber eigentlich auch nicht wichtig, schließlich muss es dem Hörer gefallen. Da passen die Aussagen von HeldDerNation und Zwäng ziemlich gut.
Ein Bild zur Veranschaulichung des Korridors für die Nachhallzeit RT60.
Nachteil dieser Darstellung ist die Tatsache, das Menschen ab einer gewissen Zeit den Direktschall vom später ankommenden Diffusschall trennen können. Deshalb ist eigentlich die EDT (Early Decay Time) oder frühe Nachhallzeit besser und realitätsnäher. Dabei wird die Zeit genommen, welche der Schalldruck im Raum benötigt um von -5dB auf -15dB vom Originalpegel abzusinken.
Diese EDT wirkt sich stark auf die Bühnenabbildung und besonders auch die Details aus. Meistens verläuft sie etwas oberhalb der RT60-Kurve, besonders im Bassbereich (dort ist es allerdings nicht so schlimm).
Und danke übrigens für die Weiterführenden Links BertiTasteOfMyCheese hat geschrieben:Sehr zu empfehlen ist der zur obigen Grafik gehörige Artikel.
Eigentlich ist nicht mal die Lage der Kurve, so entscheidend, sondern dass sie möglichst wie eine Gerade verlaufen sollte (oberhalb von 200Hz). Dann hat man alle Frequenzen gleich gut/schlecht gedämmt und somit keine Verfälschungen im Frequenzgang.
Viele Grüße
Berti
Danke! Des ist doch mal ne objektive Aussage mehr der jeder denke leben kann. (Kam bis jetzt nur in meinen Augen bissle falsch rüber, aber hat sich ja jetzt erledigt.)horch! hat geschrieben:Ich denke, das wurde hier schon oft gesagt, und ich habe solchen Aussagen nie widersprochen. Akustisch verbessern kann man sicherlich immer noch etwas mit Absorbern oder anderen akustischen Maßnahmen.
Genau, hier muss einfach jeder für sich subjektiv herausfinden was ihm in Seinem Raum gefällt, ob es nun technisch gesehen gut ist oder nicht. Man muss dann nur Aussagen sehr kritisch sehen, wo Leute Ihren Raum auch technisch hochloben, welcher eindeutig es aber nicht ist.horch! hat geschrieben:Aber in der Realität eines Wohnzimmer gibt halt eventuell nichts mehr zu verbessern: Erstens weil der Besitzer akustisch zufrieden ist, zweitens weil akustische Verbesserung zu (subjektiv empfundener) Verschlechterung in anderen Bereichen führen würde.
Muß er aber auch nicht Thomas, wenn er so zufrieden ist.ThomasB hat geschrieben:Oder einfach weil er (s)einen Raum noch nie akustisch optimiert gehört hat ...
Mn könnte sich generell die Arbeit sparen die Beiträge von nubi2011 zu lesen.HeldDerNation hat geschrieben:Du reitest ständig auf Berti's Produkten rum, da dachte ich mir ich erspar dir die Arbeit den Bezug herstellen zu müssen.
horch! hat geschrieben:Ich glaube damit sind wir wieder in der Nähe des Ausgangspunktes dieses Threads, der ja eigentlich in einem anderen Thread liegt. Dort war der TE ganz offensichtlich ziemlich zufrieden, es wurde ihm aber überdeutlich nahegelegt, dass dies gar nicht sein könne...
Man sollte hier einfach unterscheiden ob ein TE für sich eine Beratung will und diese natürlich den Bedürfnissen des TE angepasst werden muss. Oder ob es darum geht, was grundsätzlich, technisch und objektiv das Beste ist, wo ich z.B. diesen Thread sehe.horch! hat geschrieben:Es gibt zu allem und jedem etwas "besseres". Um das mal etwas drastisch zu formulieren: was in diesem Forum teilweise (!) passiert, wirkt auf mich etwa so, wie wenn man auf einen glücklich verheirateten Ehemann einredet, was er alles verpasst, wenn er kein Top-Model im Bett hat.
.Bumbklaatt hat geschrieben:Man sollte hier einfach unterscheiden ob ein TE für sich eine Beratung will und diese natürlich den Bedürfnissen des TE angepasst werden muss. Oder ob es darum geht, was grundsätzlich, technisch und objektiv das Beste ist, wo ich z.B. diesen Thread sehe.horch! hat geschrieben:Es gibt zu allem und jedem etwas "besseres". Um das mal etwas drastisch zu formulieren: was in diesem Forum teilweise (!) passiert, wirkt auf mich etwa so, wie wenn man auf einen glücklich verheirateten Ehemann einredet, was er alles verpasst, wenn er kein Top-Model im Bett hat.