Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Meine Positionen im Depot liegen aktuell ganz (sehr ) gut und überlege nun mal Dividenen zwecks Diversifikation in einen Wert zu reinvestieren, dessen Branche mir noch im Depot fehlt.

Ich habe einen Wert aus der Finanzbranche, bis vor kurzem noch 2 Werte aus der Elektrofahrzeugindustrie (und dann genau zum richtigen Zeitpunkt einen verkauft ), einen aus der Solarindustrie und einen aus der "Automatisierungstechnik".

Man merkt also, dass mein Depot sehr technisch geprägt ist, wie denn auch anders, da ich aus der Technik komme und daher solche Unternehmen am besten beurteilen kann.

Nixdestotrotz bin ich auch in der Lage eine Fundamentalanalyse durchzuführen und beherrsche auch etwas die Charttechnik.

Eigentlich würde ich gerne in einen Pharmawert einsteigen!
Eventuell Novo Nordisk!

Da ich eigentlich zu 95% in Richtung "buy and hold" fahre und nur ab und zu mit geringen Summen spekuliere, sehe in Novo Nordisk potential langfristig noch ordentlich zu wachsen.

Gibt es ein börsennotiertes Pharmaunternehmen fernab von Bayer, Pfizer etc, dass ich eventuell nicht auf dem Schirm habe?

Hallo nuChristian!

Eine ausführliche Übersicht erhälst Du folgendermaßen: Gehr auf die Seite www.finanzen.net und wähle im oberen Bereich das Thema "Listen" aus. Klicke im Untermenue auf "Branchen" und wähle dann "Pharma" aus. Da werden ca. 150 börsennotierte Pharma-Unternehmen aus aller Welt aufgelistet.

Aus deutscher Sicht ist vielleicht noch Stada interessant (M-Dax), allerdings liegt denen wohl ein Übernahmegebot vor, was man bei einer Kaufentscheidung bedenken sollte.

Bitte sieh dies nicht als Empfehlung an.

Ich hoffe, Du findest was passendes.

nuChristian hat geschrieben:
Gibt es ein börsennotiertes Pharmaunternehmen fernab von Bayer, Pfizer etc, dass ich eventuell nicht auf dem Schirm habe?

ja etliche aber die sind dann nicht mehr"Deutsch", nicht unbedingt alles Pharma aber vll auch was dabei:

Diagnostica/Pharma:
Siemens, Abbott, Roche, JohnsonJohnson, Merk, Aventis Sanofi, Novartis

sind so die großen Player, die du noch nicht genannt hattest.
Die Aktien lohnen sich teilweise aufgrund der Dividendenzahlungen.


im Bereich Biotechnologie gibt's halt noch häufig kleinere Unternehmen zu geringen Kursen,
die wenn sie erfolgreich ihr Produkt entwickeln sich richtig lohnen können.

wenn du dich in der Branche aber nicht auskennst ist das wie im Casino.
ich komme aus der Branche und lasse auch die Finger da weg, obwohl ich guten Einblick in den Markt habe.
wenn nur mal gezockt, dass man sich für ein paar hundert Euro was ins Depot legt und drauf hofft in ein paar Jahren (>5) den Kurs ver-x-facht hat

JRogg hat geschrieben:Die Aktien lohnen sich teilweise aufgrund der Dividendenzahlungen.

Kann ich, zumindest bei "Novartis" bestätigen...

Wer unbedingt spekulieren möchte:

http://www.biopharminternational.com/no ... a-approval
http://www.wissensschau.de/krebs_tumor/ ... _krebs.php

Aus wissenschaftlicher Sicht ist diese Form der Krebs-Therapie revolutionär (schon seit den 80er Jahren wird daran geforscht). Aus wissenschaftlicher Sicht scheint eine ursächliche Bekämpfung der Krebszellen durch die genetisch modifizierten Immunzellen des erkrankten Patienten möglich.
https://idw-online.de/de/news627383

Dass jetzt Novartis als erste die Empfehlung für die so heiß begehrte FDA-Approval (Zulassung zum Vertrieb auf dem amerikanischen Markt; Nutzen/Risikoverhältnis durch klinische Studien belegt) erhalten hat, kann wegweisend sein.

Insgesamt sind derartige Therapien (Advanced Therapies Medicinal Products) in der Wissenschaft natürlich heiß umkämpft. Ob und wann man damit Geld verdienen kann, bleibt abzuwarten. (Entwicklungskosten, bürokratische Hürden und Kosten für die Herstellung der patientenindividuellen Therapien sind immens).

Letzteres ist meines Erachtens das größte Risiko bei "Biotech". (Also wenn es über Diagnostika hinaus geht...)
Aus wissenschaftlicher Sicht total spannend, in der Klinik vielleicht eine allerletzte Option, weil keine wirksamen Therapien verfügbar sind...aber wer das alles bezahlen soll und kann, steht völlig in den Sternen.
Selbst ein wissenschaftlich gut erforschtes Projekt dürfte mangels Kapital kaum ein Start-Up zur Marktreife (sprich Einsatz am Patienten) führen können. Und in letzter Konsequenz muss die Frage lauten: Kann unser Gesundheitssystem solche immens teuren Therapien überhaupt finanzieren?

Mal ne Frage,
ich möchte für unser erstes Enkelkind monatlich Geld anlegen (50-100€) bis Sie 18 ist, was wäre da interessant ?
Ich hab mich lange nicht mehr mit sowas beschäftigt, gibt es da was wo es mehr rausgibt wie aus dem Kopfkissenbezug
mfg Michael

Mein Vater hat für seine drei Enkel jeweils einen Fondsparplan bei der Deutschen Bank am Laufen. Aber frage mich nicht nach den Fonds. Bisher ist die Rendite ganz gut, aber meine Nichten sind auch erst 9 und 11 und mein Neffe gerade mal 1 1/2. Wer weiß, wie es ausschaut, wenn sie 18 sind. Die Gefahr ist halt, dass genau dann eine Rezession am Laufen ist. Auf der anderen Seite: Wenn die Enkel "Sitzfleisch" besitzen und die Krise notfalls aussitzen (à la Kostolany), dann lohnt sich ein Fondsparplan meiner Meinung nach schon. Evtl. kann man ja, wenn der 18-te Geburtstag näher rückt und sich der Fonds gut entwickelt hat, alles auf risikoärmere Anlagen umswitschen (manche Policen lassen sowas zu, dass man ein- oder mehrmals das Geld umswitscht).

Nennt mich konservativ, aber ein Bausparvertrag ist eine feine Sache.

Ihr zahlt dann so 40-50% der Bausparsumme ein und sie hat das mit 18 zur Verfügung, unabhängig von irgendwelchen Kursen.
Wenn sie davon direkt ein kleines Auto kaufen will, muss sie das Darlehen nicht in Anspruch nehmen.
Geht es um Auszug zwecks Studium o.ä., hat sie das Darlehen aber in der Hinterhand ohne einen "normalen" Kredit aufnehmen zu müssen (und zu kriegen).

Keine Ahnung wie die Verzinsung (Haben und Soll) derzeit ist.
Sprecht mal mit der Bausparkasse oder der zugehörigen Bank.

Ich bin damit gut gefahren.
Habe auch heute noch welche, zusätzlich zu Fonds und Aktien.

Gruss
Jochen

Die Guthabenszinsen sind bei Bausparvetrag halt mehr als richtig schlecht.....

Bausparverträge bieten derzeit exakt 0,00 % Verzinsung, also verliert man über 18 Jahre jede Menge Geld.