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Verfasst: Di 15. Mär 2005, 12:41
von submann
Ph0b0ss hat geschrieben:Ich hab da mal eine Frage zu Eurer Hörsession mit dem DBA beim Fest:

Ihr habt ja das DBA VS nur mit Frontsubwoofer verglichen !

Habt Ihr auch mal den Vergleich DBA/nur Frontwoofer mit FIR-Gruppenlaufzeitenzerrung -> angeschaltet VS ausgeschaltet gemacht ?

Wenn ja würde mich brennend interessieren wie groß da der Unterschied hörbar war ! :D
@Ph0b0ss

Tipp: Ruf mal bei Nubert an und frage ob Du das DBA mal probehören kannst!


submann :arrow:

Verfasst: Di 15. Mär 2005, 12:49
von bony
Vergiss ggf. nicht, deine B&W 604 S3 mitzunehmen, um sie mit der nuWave125 zu vergleichen :D :wink:.

Verfasst: Di 15. Mär 2005, 13:40
von BlueDanube
Ph0b0ss hat geschrieben:Habt Ihr auch mal den Vergleich DBA/nur Frontwoofer mit FIR-Gruppenlaufzeitenzerrung -> angeschaltet VS ausgeschaltet gemacht ?
Ich glaube nicht.....aber wenn doch, kann der Unterschied nicht so beeindruckend gewesen sein, wie die Zuschaltung der hinteren Subwoofer ... :roll:

Verfasst: Di 15. Mär 2005, 14:10
von g.vogt
Hallo BlueDanube,

doch, es gab diese "mehrstufige" Vorstellung:
a) Subwoofer vorne normal
b) Subwoofer vorne mit FIR
c) Subwoofer vorne und hinten und FIR

Wir waren nur alle so fasziniert von einer gewissen Dame, die plötzlich vom hinteren Subwoofer sprang, den sie sich als Sitzplatz erkoren hatte, deshalb waren wir wohl zu sehr abgelenkt... :lol:

Das Bessere ist des Guten Feind; soweit ich mich erinnern kann beeindruckte eben insbesondere Variante c), so dass der Unterschied zwischen a) und b) gar nicht recht beachtet wurde.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Di 15. Mär 2005, 14:37
von Frank Klemm
g.vogt hat geschrieben: doch, es gab diese "mehrstufige" Vorstellung:
a) Subwoofer vorne normal
b) Subwoofer vorne mit FIR
c) Subwoofer vorne und hinten und FIR

Das Bessere ist des Guten Feind; soweit ich mich erinnern kann beeindruckte eben insbesondere Variante c), so dass der Unterschied zwischen a) und b) gar nicht recht beachtet wurde.
Die Vorführung war leider etwas suboptimal.

Die Controller (K+H PRO C-28), die als FIR-Filter und als Delay verwendet worden,
sind nicht ganz auf dem Stand der Technik (ich würde mal sagen, so auf dem Stand
von 1992 bis 1995). Beim Umschalten wurde eine knapp 2 Sekunden lange Pause
mit Stille eingelegt, die die Unterschiede doch etwas maskiert hat.

Bild

Stand der Technik wäre, das man die Filter in <100 ms umprogrammieren kann,
das keine Pausen zwischen dem Umschalten auftritt und auch kein Knacken.

Entgegen der Aussage einer anwesenden Person ist das bei FIR-Filtern sogar trivial
(Mathe Klasse 3) machbar. Bei IIR-Filtern ist es eine Nuance komplizierter
(Mathe Klasse 3 + Nachdenken + doppelte Rechenleistung für den Teilerfilter
während des Umblendens).

Verfasst: Di 15. Mär 2005, 18:22
von Ph0b0ss
bony hat geschrieben:Vergiss ggf. nicht, deine B&W 604 S3 mitzunehmen, um sie mit der nuWave125 zu vergleichen :D :wink:.
+@submann

Das würde ich schon gerne machen, nur habe ich leider kein Auto und kann mir hier auch von niemandem eines leihen. Bin erst vor kurzem von Göttingen nach Mannheim gezogen und kenne hier noch praktisch niemanden. :oops:

Aber ich hab heute meinen CS-65 bekommen und ihn schon etwas mit dem LCR 600 S3 verglichen ! :wink:
Werde in meinem 604er zu 125er Thread mal ausführlich was dazu schreiben ! Schonmal eins vorweg: Der CS-65 bleibt mindestens solange bis es einen CS-85 gibt :D

Verfasst: Di 15. Mär 2005, 19:36
von BlueDanube
g.vogt hat geschrieben:Das Bessere ist des Guten Feind; soweit ich mich erinnern kann beeindruckte eben insbesondere Variante c), so dass der Unterschied zwischen a) und b) gar nicht recht beachtet wurde.
Offenbar wurde in meinem Gehirn der (möglicherweise beachtliche) Eindruck von b) durch den übermächtigen Eindruck von c) überschrieben und ging daher verloren.... :oops:

Außerdem, wie Frank schon sagte, ein bisschen hin und her schalten hätte nicht geschadet, um den Eindruck u verstärken!

Jedenfalls war der Eindruck so stark, dass ich bei Präsentation eines DBA, das etwa meiner Spekulation weiter oben entspricht, sicher schwach werde... :roll:

Verfasst: Di 15. Mär 2005, 21:09
von OL-DIE
doch, es gab diese "mehrstufige" Vorstellung:
a) Subwoofer vorne normal
b) Subwoofer vorne mit FIR
c) Subwoofer vorne und hinten und FIR
Hallo alle miteinander,

es gab ja, wenn ich mich recht entsinne, zwei Durchgänge. Den ersten Durchgang habe ich verpasst, weil ich etwas später kam. Deswegen habe ich auch Frank Klemm's exotische Test-CD nicht mitbekommen :wink: .

Der Unterschied zwischen den Varianten a) und b) empfand ich nicht als sehr ausgeprägt. Es wurde hierbei ja lediglich die Laufzeitdifferenz zwischen den beiden vorderen AW-1000 und den aufgeständerten nuWaves ausgeglichen (ca. 1m, eher etwas weniger). Hier noch einmal ein Bild der Situation vom Anfang dieses Threads (Danke an Rudi):

Bild

Gravierend besser, vor allem im Bassbereich war aber die Variante c). Allerdings, und das ist mir sofort beim Test aufgefallen, war die Raumakustik im Bassbereich nicht gut. Deshalb konnte die Variante c) ihre Vorteile voll ausspielen. Im Hochton- und Mitteltonbereich sind die kleinen nuWaves schon derart gut von Haus aus korrigiert, dass dort das FIR m. E. wenig Effekt bringt. Außerdem waren Vor- und Rückwand des Raumes teilweise mit schwarzen Vorhängen bedeckt, welche diese Frequenzen schon sehr gut absorbierten. Für die Tiefbässe hatten die Vorhänge natürlich kaum Wirkung, deswegen die deutliche Klangverbesserung im Bass bei Variante c).

Hier noch einmal zur Erinnerung die Rückseite des Hörraumes (noch ein Bild von Rudi):

Bild

Optimal erscheint es mir, wenn die Rückwand des Raumes eben keine planparallele Fläche zur Vorderwand bildet, sondern beispielsweise durch schwerere Möbel abgestuft wird. Oder vielleicht nachträglich nicht-parallel umgestaltet wird (z. B. durch eine vorgesetzte Wand). Akustisch günstig wär natürlich auch eine abgestufte Deckenhöhe...

Mir ist aber sofort aufgefallen, dass zu Hause die Raumakustik besser ist als in dem Vorführraum. Insofern dürfte ein solcher Aufwand bei mir zu Hause vermutlich in Variante c) nicht so deutliche Verbesserungen bringen :roll: . Ich denke weiterhin, dass bei den meisten Lesern ebenfalls der heimische Hörraum akustisch günstiger ist als der besagte Raum in der NSF.

Gruß
OL-DIE

Verfasst: Di 15. Mär 2005, 22:34
von Frank Klemm
OL-DIE hat geschrieben: Für die Tiefbässe hatten die Vorhänge natürlich kaum Wirkung,
Mit keine Wirkungs ist die Wirkung hochpräzise beschrieben.
So ein Vorhang verliert schon im Mitteltonbereich weitgehend seine Wirkung.

Optimal erscheint es mir, wenn die Rückwand des Raumes eben keine planparallele Fläche zur Vorderwand bildet, sondern beispielsweise durch schwerere Möbel abgestuft wird.
Das hilft im Tiefbaßbereich fast gar nichts mehr. Bei z.B. für Musik noch relevanten
40 Hz (Wellenlänge 8 m) treten die ersten Dämpfungseffekte bei 1 Meter Tiefe auf,
so richtig erst bei 2 Metern. Bei 80 Hz ist es die Hälfte.

Wenn man ein Haus baut, müßte man die Wand entsprechend gestalten.
Erker, Einbauschränke, dünne Abtrennwände zu einer Abstellkammer sind
z.B. mögliche Gestaltungselemente. Weiter geht es bei sinnvollen Raummaßen,
nicht so geringen Raumhöhen (auch wenn die sehr in Mode sind).

Verfasst: Di 15. Mär 2005, 22:43
von Frank Klemm
Zu Raumhöhen:

ich bin im wesentlichen in einer Wohnung mit einer Deckenhöhe von 2,97 m
aufgewachsen. Das Haus wurde im Jahr 1912 gebaut (und wenn es die Hausbesitzerin
weiter so vergammeln läßt, wird es wahrscheinlich noch vor 2012 abgerissen
werden). Probleme mit Vertikalmoden hat man vor allem bei 58 Hz, viele
Lautsprecher haben dort schon leichte Schwächeanfälle, so daß das sogar
positive Auswirkungen haben kann.

Ein Schulfreund wohnte damals in einer Villa mit ca. 4 Meter Deckenhöhe.
Das führt zu einer ganz anderen Akustik und auch Optik. Vertikalmoden bei 43 Hz
helfen auch hier eher als das sie schaden, selbst wenn es größere Standlautsprecher
sind.

Derzeitig wohne ich in einer Wohnung mit 2,66 m Deckenhöhe. Die vertikale Mode
bei 65 Hz paßt perfekt zu mittleren Kompaktboxen ;-)

Viele Neubauten haben eine Deckenhöhe von 2,40 m. Dort wandert die erste
Vertikalmode in immer bedrohlichere Regionen von 72 Hz. Die passen noch
gut zu einer NuBox 310, aber schon etwas stämmigere Boxen wie die 380
haben da schnell Probleme. 72 Hz ist auch schon ganz schon hoch von der Frequenz her,
dort ist das Ohr schon ganz schön empfindlich.