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nuLine120 spielt Musik in SEHR untersch. Quali, Erf.?
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nuLine120 spielt Musik in SEHR untersch. Quali, Erf.?
...dieses Thema konnte ich m. E. nicht in das laufende Forum "Ein paar Fragen zu 120" packen.
Ich teste die nuLine120 seit 3 Wochen (leider mit vielen vielen Pausen, wegen viiiieeel Arbeit) und habe mittlerweile begriffen was das vor mir steht. Ein nicht nur edel verarbeiteter sondern Richtung High End klingender Lautsprecher, der trotzdem bezahlbar ist.
Was ich allerdings auch feststelle.
Ob die nuLine120 "nach meinem Geschmack" gut bzw. richtig gut bzw. superb klingt hängt extrem ab von der Quelle. ECM-CDs (die ja bekanntlich im Grundsatz gut aufgenommen und abgemischt sind) klingen eigentlich durchweg alle perfekt. Bspw. die neue Tord Gustavson "The ground" oder "I have the room above her"/ Paul Motion.
Gleiches gilt für viele (nicht alle) Klassik-CDs.
Bei Pop und Rock gibt es erstaunlich viele CDs bei denen mir der Klang meiner ASW Cantius VI Mark II besser gefiel. Ich habe die Lautsprecher auch noch da und werde sie am Wochenende mal wieder anschließen.
Was mir auffällt: Der Bereich der Mitten (nicht Tief-Mittelton, eher in den Stimmlagen) ist teilweise dünn.
STING, der vielleicht keine brillante Aufnahmequalität gewährleistet, klingt sowohl was die Stimme anbelangt als auch was die "Band" anbelangt dünn und manchmal richtiggehend "hohl".
Immerhin zeichnete sich hier Hugh Padgam bei vielen Scheiben für den Sound verantwortlich.
Ich habe alle STING-CDs und dies gilt quasi durchweg, von "Dream of the blue Turtles" bis zu dem blöden Kipper-Elektronik-Alben der neueren Zeit.
Bei einigen POP/ROCK-CDs/SACDs ist der Sound extrem spitz (obwohl ich filigrane und dominante Höhen durchaus mag).
Dann habe ich eine wirklich begnadet aufgenommene DVD der Berliner Philharmoniker unter Jarris Janssons (oh, vielleicht schreibt man den anders), 2002, u. a. Hector Berlioz, Symphonie fantastique.
Das war immer Referenz. Mit den 120ern ist es immer noch saugut, aber die 120er spielen hier etwas sehr "akademisch", nicht so "zupackend" und die Streicher (Violinen und Bratschen) = also wohl wieder der Bereich der Mitten ist so "leise" = dünn?
Dann höre ich die neue Knopfler-CD und bin BEGEISTERT. Dann höre ich Lee Ritenour und bin BEGEISTERT.
Langer Rede kurzer Sinn:
Ich stelle fest, dass NICHT ALLE CDs die ich bislang als angenehm und gut klingend empfunden habe auf den 120ern angenehm und gut klingen. EINIGE CDs klingen dafür aber BEGNADET GUT.
Wer hat ähnliche Erfahrungen?
Boris
Ich teste die nuLine120 seit 3 Wochen (leider mit vielen vielen Pausen, wegen viiiieeel Arbeit) und habe mittlerweile begriffen was das vor mir steht. Ein nicht nur edel verarbeiteter sondern Richtung High End klingender Lautsprecher, der trotzdem bezahlbar ist.
Was ich allerdings auch feststelle.
Ob die nuLine120 "nach meinem Geschmack" gut bzw. richtig gut bzw. superb klingt hängt extrem ab von der Quelle. ECM-CDs (die ja bekanntlich im Grundsatz gut aufgenommen und abgemischt sind) klingen eigentlich durchweg alle perfekt. Bspw. die neue Tord Gustavson "The ground" oder "I have the room above her"/ Paul Motion.
Gleiches gilt für viele (nicht alle) Klassik-CDs.
Bei Pop und Rock gibt es erstaunlich viele CDs bei denen mir der Klang meiner ASW Cantius VI Mark II besser gefiel. Ich habe die Lautsprecher auch noch da und werde sie am Wochenende mal wieder anschließen.
Was mir auffällt: Der Bereich der Mitten (nicht Tief-Mittelton, eher in den Stimmlagen) ist teilweise dünn.
STING, der vielleicht keine brillante Aufnahmequalität gewährleistet, klingt sowohl was die Stimme anbelangt als auch was die "Band" anbelangt dünn und manchmal richtiggehend "hohl".
Immerhin zeichnete sich hier Hugh Padgam bei vielen Scheiben für den Sound verantwortlich.
Ich habe alle STING-CDs und dies gilt quasi durchweg, von "Dream of the blue Turtles" bis zu dem blöden Kipper-Elektronik-Alben der neueren Zeit.
Bei einigen POP/ROCK-CDs/SACDs ist der Sound extrem spitz (obwohl ich filigrane und dominante Höhen durchaus mag).
Dann habe ich eine wirklich begnadet aufgenommene DVD der Berliner Philharmoniker unter Jarris Janssons (oh, vielleicht schreibt man den anders), 2002, u. a. Hector Berlioz, Symphonie fantastique.
Das war immer Referenz. Mit den 120ern ist es immer noch saugut, aber die 120er spielen hier etwas sehr "akademisch", nicht so "zupackend" und die Streicher (Violinen und Bratschen) = also wohl wieder der Bereich der Mitten ist so "leise" = dünn?
Dann höre ich die neue Knopfler-CD und bin BEGEISTERT. Dann höre ich Lee Ritenour und bin BEGEISTERT.
Langer Rede kurzer Sinn:
Ich stelle fest, dass NICHT ALLE CDs die ich bislang als angenehm und gut klingend empfunden habe auf den 120ern angenehm und gut klingen. EINIGE CDs klingen dafür aber BEGNADET GUT.
Wer hat ähnliche Erfahrungen?
Boris
Ich habe die 120 seit einer Woche und genau die gleichen Erfahrungen gemacht. Gute Aufnahmen klingen gut, schlechte Aufnahmen dagegen werden durch die Lautsprecher gnadenlos entlarvt, vielleicht, weil der LS nicht gesoundet ist? Die nicht so fein auflösenden NuBoxen scheinen mir mit schlechten Material gnädiger umzugehen.
Demnächst bekomme ich das ATM-120 und hoffe, dadurch u.a. schrille Aufnahmen entschärfen zu können (und ggf. auch ohne Sub auskommen zu können).
Demnächst bekomme ich das ATM-120 und hoffe, dadurch u.a. schrille Aufnahmen entschärfen zu können (und ggf. auch ohne Sub auskommen zu können).
[size=75][b] NuLine:[/b] 2x 120, CS-70, 2x DS-60, CS-40
[b]AVR:[/b] Yamaha RX-V2600 [b]DVD:[/b] Onkyo DV-SP402E
[b]TV:[/b] Panasonic TH-D42PF72E [b]SAT:[/b] Technisat DigiCorder S2[/size]
[b]AVR:[/b] Yamaha RX-V2600 [b]DVD:[/b] Onkyo DV-SP402E
[b]TV:[/b] Panasonic TH-D42PF72E [b]SAT:[/b] Technisat DigiCorder S2[/size]
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@nuwriter:
Ah, gut zu hören. Ich dachte schon ich höre das Gras wachsen
Das ATM 120 dürfte sinnvoll sein, denn: Wenn ich die Höhen der 120 per Höhen-Schalter bedämpfe gehen viele der so netten filigranen Obertöne verloren und die Hall-Anteile (das ist echt genial, die Instrumente haben ihren eigenen "Raum", ihr eigenes "Hologramm", etwa die Snare des Drumsets) gehen auch unter.
Das ATM 120 ist "musikalischer" denke ich.
Alternative für mich:
Absorber an den Seitenwänden und an der Rückwand.
Lass` mal hier hören wie das ATM 120 bei Dir so geht.
Boris
Ah, gut zu hören. Ich dachte schon ich höre das Gras wachsen
![Wink :wink:](./images/smilies/nuforum/icon_wink.gif)
Das ATM 120 dürfte sinnvoll sein, denn: Wenn ich die Höhen der 120 per Höhen-Schalter bedämpfe gehen viele der so netten filigranen Obertöne verloren und die Hall-Anteile (das ist echt genial, die Instrumente haben ihren eigenen "Raum", ihr eigenes "Hologramm", etwa die Snare des Drumsets) gehen auch unter.
Das ATM 120 ist "musikalischer" denke ich.
Alternative für mich:
Absorber an den Seitenwänden und an der Rückwand.
Lass` mal hier hören wie das ATM 120 bei Dir so geht.
Boris
- LogicFuzzy
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Hmmm! Dass die 120er schlechte Aufnahmen gnadenlos behandelt ist bekannt. Die 125er soll diesbezüglich noch konsequenter sein. Jedoch scheinen mir hier auch Hörgewohnheiten eine Rolle zu spielen. Gerade den Mittenbereich, Stimmen insbesondere, mag ich bei der 120 sehr gerne. Für mich stellen sich Stimmen als richtig fett und niemals hohl dar. Die Stimme von Marla Glenn ist einfach ein Traum. Die von dir beschriebenen Phänomene konnte ich (für mich) noch nicht feststellen. Spitze Höhen sind der 120 eigentlich gänzlich fremd, und lassen sich bei Bedarf ja auch abregeln. Wie siehts denn mit Deinem Hörraum aus? Hast Du Parkett und größere Glasflächen?
Gruß LogicFuzzy
NuVero 140, XTZ A-300 Class-D Endstufe an Denon AVR X3400H, dazwischen: Palmer PLI-03 (Trennüberträger), Dynavox Verstärkerumschalter,
LG OLED 65C9
(Siehst Du Deinen Chef im Moore winken, wink zurück und lass ihn sinken...)
NuVero 140, XTZ A-300 Class-D Endstufe an Denon AVR X3400H, dazwischen: Palmer PLI-03 (Trennüberträger), Dynavox Verstärkerumschalter,
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@LogicFuzzy,
moin, moin Heiko, wir haben uns über die 120er ja auch schon "privat unterhalten".
Ich möchte hier nochmals klarstellen:
Die 120er sind Boxen der absoluten Spitzenklasse.
Ich rechne Vieles der dann eben nur mittelmäßigen bis schlechten Aufnahmequalität der CDs zu.
Aber man will natürlich ALLE CDs der Sammlung mit Genuss hören...
Also:
Mein Hörraum ist im Album zu checken. Ich habe die Boxen raumbedingt recht nah an den Seitenwäden und hier befinden sich recht nahe zu den Boxen (wohl leider im Reflexionsbereich) schallharte Bereiche (Fenster auf den einen Seite, Tür auf der Anderen).
Deshalb ja auch der Wunsch nach Absorbern. Bedauerlicherweise bezahlt man diese nicht aus der Porto-Kasse und ich habe einen Totalschlag gemacht durch Bestellung der 120er INKLUSIVE CS70 und DS60... meine Frau war und ist begeistert. Absorber und/oder ATM sitzen derzeit nicht drin, auch wegen der psychologischen Komponente des WAF.
Wenn ich einen "sehr spitzen" Sound beschreibe so betrifft dies nur GANZ WENIGE Aufnahmen.
Ich rechne es den Aufnahmen zu und freue mich ansonsten diebisch über die perfekt aufgelösten Mitten/Höhen.
Zum Thema Gesangs-Sound:
Auch hier EXTREME Unterschiede: Rebekka Backen, Jennifer Warnes (genialer Sound: CD "The Hunter", war über Jahre Referenz bei vielen Fachleuten soweit ich weiß) und die ganzen Tanten am Klavier (Norah Jones, Diana Krall und wie sie alle heißen) klingen unglaublich dicht, atmosphärisch, Gänsehaut, gar nicht "hohl oder spitz", wie live. Bin GEGEISTERT.
STING klingt auf den 120 bei mit in meinem spezifischen Hörraum zur zeit besch...eiden. Leider. Den höre ich eigentlich nach wie vor recht gern. Einzige Ausnahme (da klingt der Gesang von Stind nach meinem Empfinden "natürlich" = habe ihn oft live erlebt, auch unplugged: Ten Summoners Tales).
Das ist mein ganz subjektiver Eindruck.
Und nur wegen STING werde ich die 120er NICHT zurücksenden, so viel steht auch fest.
Ich habe den Sound durch diverse einfache Maßnahmen auch schon verbessert (andere Sitzposition, leichtes weiteren Anwinkeln der Boxen etc.).
Das "Dröhnen" hatte ich nur bei 3-4 CDs und es ist "weg" mit der "Socken-Methode" - allerdings ist mir der Bass dann bei anderen Scheiben ein wenig zu "dünn", weshalb die Socken die Bassreflex-Röhre nicht mehr stopfen bei mir
Boris
moin, moin Heiko, wir haben uns über die 120er ja auch schon "privat unterhalten".
Ich möchte hier nochmals klarstellen:
Die 120er sind Boxen der absoluten Spitzenklasse.
Ich rechne Vieles der dann eben nur mittelmäßigen bis schlechten Aufnahmequalität der CDs zu.
Aber man will natürlich ALLE CDs der Sammlung mit Genuss hören...
Also:
Mein Hörraum ist im Album zu checken. Ich habe die Boxen raumbedingt recht nah an den Seitenwäden und hier befinden sich recht nahe zu den Boxen (wohl leider im Reflexionsbereich) schallharte Bereiche (Fenster auf den einen Seite, Tür auf der Anderen).
Deshalb ja auch der Wunsch nach Absorbern. Bedauerlicherweise bezahlt man diese nicht aus der Porto-Kasse und ich habe einen Totalschlag gemacht durch Bestellung der 120er INKLUSIVE CS70 und DS60... meine Frau war und ist begeistert. Absorber und/oder ATM sitzen derzeit nicht drin, auch wegen der psychologischen Komponente des WAF.
Wenn ich einen "sehr spitzen" Sound beschreibe so betrifft dies nur GANZ WENIGE Aufnahmen.
Ich rechne es den Aufnahmen zu und freue mich ansonsten diebisch über die perfekt aufgelösten Mitten/Höhen.
Zum Thema Gesangs-Sound:
Auch hier EXTREME Unterschiede: Rebekka Backen, Jennifer Warnes (genialer Sound: CD "The Hunter", war über Jahre Referenz bei vielen Fachleuten soweit ich weiß) und die ganzen Tanten am Klavier (Norah Jones, Diana Krall und wie sie alle heißen) klingen unglaublich dicht, atmosphärisch, Gänsehaut, gar nicht "hohl oder spitz", wie live. Bin GEGEISTERT.
STING klingt auf den 120 bei mit in meinem spezifischen Hörraum zur zeit besch...eiden. Leider. Den höre ich eigentlich nach wie vor recht gern. Einzige Ausnahme (da klingt der Gesang von Stind nach meinem Empfinden "natürlich" = habe ihn oft live erlebt, auch unplugged: Ten Summoners Tales).
Das ist mein ganz subjektiver Eindruck.
Und nur wegen STING werde ich die 120er NICHT zurücksenden, so viel steht auch fest.
Ich habe den Sound durch diverse einfache Maßnahmen auch schon verbessert (andere Sitzposition, leichtes weiteren Anwinkeln der Boxen etc.).
Das "Dröhnen" hatte ich nur bei 3-4 CDs und es ist "weg" mit der "Socken-Methode" - allerdings ist mir der Bass dann bei anderen Scheiben ein wenig zu "dünn", weshalb die Socken die Bassreflex-Röhre nicht mehr stopfen bei mir
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Boris
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Noch ein Nachtrag:
Es ist durchaus denkbar, dass die ASW Cantius die Mitten "aufdicken" - Stichwort subjektive Hörgewohnheiten.
Aber:
So sehr ich die Linearität etwa der "Nuberts" zu schätzen weiß - der Hörraum ist nun einmal nicht linear sondern in den meisten Fällen der GAU oder zumindest nie optimal.
Frequenzverbiegungen/Auslöschungen hat man... meine ich jedenfalls.
Wenn dann eine - vielleicht messtechnisch gar nicht perfekte! - Box "passt"... was spricht eigentlich dagegen diese dann einzusetzen in diesem spezifischen Raum = da passt dann eben der Deckel auf den Topf, obwohl beides für sich genommen nicht optimal ist.
Ist das falsch?
Boris
Es ist durchaus denkbar, dass die ASW Cantius die Mitten "aufdicken" - Stichwort subjektive Hörgewohnheiten.
Aber:
So sehr ich die Linearität etwa der "Nuberts" zu schätzen weiß - der Hörraum ist nun einmal nicht linear sondern in den meisten Fällen der GAU oder zumindest nie optimal.
Frequenzverbiegungen/Auslöschungen hat man... meine ich jedenfalls.
Wenn dann eine - vielleicht messtechnisch gar nicht perfekte! - Box "passt"... was spricht eigentlich dagegen diese dann einzusetzen in diesem spezifischen Raum = da passt dann eben der Deckel auf den Topf, obwohl beides für sich genommen nicht optimal ist.
Ist das falsch?
Boris
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Hast du mal mit der Aufstellung experimentiert?!Audiophilius hat geschrieben:....So sehr ich die Linearität etwa der "Nuberts" zu schätzen weiß - der Hörraum ist nun einmal nicht linear sondern in den meisten Fällen der GAU oder zumindest nie optimal.....
Ich hatte meine 100er (Anlage incl. Sitzmöbel) probeweise jeweils um 90° im Raum gedreht. Bei der ersten Drehung (Abstand zur Fensterfront ca. 1,20m, seitl. Wandabstand ca. 1,00 m) dröhnte es fürchterlich. Bei der zweiten Drehung (spiegelbildlich zum Album, Wandabstand rückseitig ca. 50 cm, seitlich ca. 2,00 m) fehlten die Mitten fast völlig.
Es ist beeindruckend, welchen Einfluß die Aufstellung hat.
Yamaha RX-A2080 - Front: nuLine 100/ABL, Rear: nuLine CS-70/ATM, Zone 2: nuLine 30/ATM, Zone 3: nuPro X 3000 RC
Marantz SR-7500 - Front: nuLine DS 22, Rear: Elac Brüllwürfel, Sub: Elac
Marantz SR-7500 - Front: nuLine DS 22, Rear: Elac Brüllwürfel, Sub: Elac
Ich habe zwar keine große Hörerfahrung mit den "Großen", habe sie nur in Schwäbisch Gmünd gehört, aber den Eindruck, dass manche Aufnahmen irgendwie "dünn" fast "topfig" klangen, hatte ich auch, insbesondere im Vergleich zur nuWave10 die etwas voller klang.
Das Ohr/Gehirn kann in gewissem Rahmen Direktschall und Diffusschall unterscheiden. Deshalb dürfte es schon sinnvoll sein, wenn der Direktschall möglichst "neutral" ist. Außerdem würde es mich wundern, wenn Wohnzimmer und Box zufällig genau so abgestimmt sind, "dass der Deckel auf den Topf passt".Audiophilius hat geschrieben:So sehr ich die Linearität etwa der "Nuberts" zu schätzen weiß - der Hörraum ist nun einmal nicht linear sondern in den meisten Fällen der GAU oder zumindest nie optimal.
Frequenzverbiegungen/Auslöschungen hat man... meine ich jedenfalls.
Wenn dann eine - vielleicht messtechnisch gar nicht perfekte! - Box "passt"... was spricht eigentlich dagegen diese dann einzusetzen in diesem spezifischen Raum = da passt dann eben der Deckel auf den Topf, obwohl beides für sich genommen nicht optimal ist.
Ist das falsch?
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@onischerz:
klares JA, die Aufstellung - selbst leicheteste Veränderung - kann den Klang frappierend verändern. Das habe ich auch schon festgestellt. Auch und gerade mit den "Großen", die nach Allem was hier im Forum zu lesen ist auch etwas Aufstellungskritischer sind (wie wohl die meisten großen Standboxen).
Boris
klares JA, die Aufstellung - selbst leicheteste Veränderung - kann den Klang frappierend verändern. Das habe ich auch schon festgestellt. Auch und gerade mit den "Großen", die nach Allem was hier im Forum zu lesen ist auch etwas Aufstellungskritischer sind (wie wohl die meisten großen Standboxen).
Boris