nuLine120 spielt Musik in SEHR untersch. Quali, Erf.?
Verfasst: Fr 15. Apr 2005, 08:35
...dieses Thema konnte ich m. E. nicht in das laufende Forum "Ein paar Fragen zu 120" packen.
Ich teste die nuLine120 seit 3 Wochen (leider mit vielen vielen Pausen, wegen viiiieeel Arbeit) und habe mittlerweile begriffen was das vor mir steht. Ein nicht nur edel verarbeiteter sondern Richtung High End klingender Lautsprecher, der trotzdem bezahlbar ist.
Was ich allerdings auch feststelle.
Ob die nuLine120 "nach meinem Geschmack" gut bzw. richtig gut bzw. superb klingt hängt extrem ab von der Quelle. ECM-CDs (die ja bekanntlich im Grundsatz gut aufgenommen und abgemischt sind) klingen eigentlich durchweg alle perfekt. Bspw. die neue Tord Gustavson "The ground" oder "I have the room above her"/ Paul Motion.
Gleiches gilt für viele (nicht alle) Klassik-CDs.
Bei Pop und Rock gibt es erstaunlich viele CDs bei denen mir der Klang meiner ASW Cantius VI Mark II besser gefiel. Ich habe die Lautsprecher auch noch da und werde sie am Wochenende mal wieder anschließen.
Was mir auffällt: Der Bereich der Mitten (nicht Tief-Mittelton, eher in den Stimmlagen) ist teilweise dünn.
STING, der vielleicht keine brillante Aufnahmequalität gewährleistet, klingt sowohl was die Stimme anbelangt als auch was die "Band" anbelangt dünn und manchmal richtiggehend "hohl".
Immerhin zeichnete sich hier Hugh Padgam bei vielen Scheiben für den Sound verantwortlich.
Ich habe alle STING-CDs und dies gilt quasi durchweg, von "Dream of the blue Turtles" bis zu dem blöden Kipper-Elektronik-Alben der neueren Zeit.
Bei einigen POP/ROCK-CDs/SACDs ist der Sound extrem spitz (obwohl ich filigrane und dominante Höhen durchaus mag).
Dann habe ich eine wirklich begnadet aufgenommene DVD der Berliner Philharmoniker unter Jarris Janssons (oh, vielleicht schreibt man den anders), 2002, u. a. Hector Berlioz, Symphonie fantastique.
Das war immer Referenz. Mit den 120ern ist es immer noch saugut, aber die 120er spielen hier etwas sehr "akademisch", nicht so "zupackend" und die Streicher (Violinen und Bratschen) = also wohl wieder der Bereich der Mitten ist so "leise" = dünn?
Dann höre ich die neue Knopfler-CD und bin BEGEISTERT. Dann höre ich Lee Ritenour und bin BEGEISTERT.
Langer Rede kurzer Sinn:
Ich stelle fest, dass NICHT ALLE CDs die ich bislang als angenehm und gut klingend empfunden habe auf den 120ern angenehm und gut klingen. EINIGE CDs klingen dafür aber BEGNADET GUT.
Wer hat ähnliche Erfahrungen?
Boris
Ich teste die nuLine120 seit 3 Wochen (leider mit vielen vielen Pausen, wegen viiiieeel Arbeit) und habe mittlerweile begriffen was das vor mir steht. Ein nicht nur edel verarbeiteter sondern Richtung High End klingender Lautsprecher, der trotzdem bezahlbar ist.
Was ich allerdings auch feststelle.
Ob die nuLine120 "nach meinem Geschmack" gut bzw. richtig gut bzw. superb klingt hängt extrem ab von der Quelle. ECM-CDs (die ja bekanntlich im Grundsatz gut aufgenommen und abgemischt sind) klingen eigentlich durchweg alle perfekt. Bspw. die neue Tord Gustavson "The ground" oder "I have the room above her"/ Paul Motion.
Gleiches gilt für viele (nicht alle) Klassik-CDs.
Bei Pop und Rock gibt es erstaunlich viele CDs bei denen mir der Klang meiner ASW Cantius VI Mark II besser gefiel. Ich habe die Lautsprecher auch noch da und werde sie am Wochenende mal wieder anschließen.
Was mir auffällt: Der Bereich der Mitten (nicht Tief-Mittelton, eher in den Stimmlagen) ist teilweise dünn.
STING, der vielleicht keine brillante Aufnahmequalität gewährleistet, klingt sowohl was die Stimme anbelangt als auch was die "Band" anbelangt dünn und manchmal richtiggehend "hohl".
Immerhin zeichnete sich hier Hugh Padgam bei vielen Scheiben für den Sound verantwortlich.
Ich habe alle STING-CDs und dies gilt quasi durchweg, von "Dream of the blue Turtles" bis zu dem blöden Kipper-Elektronik-Alben der neueren Zeit.
Bei einigen POP/ROCK-CDs/SACDs ist der Sound extrem spitz (obwohl ich filigrane und dominante Höhen durchaus mag).
Dann habe ich eine wirklich begnadet aufgenommene DVD der Berliner Philharmoniker unter Jarris Janssons (oh, vielleicht schreibt man den anders), 2002, u. a. Hector Berlioz, Symphonie fantastique.
Das war immer Referenz. Mit den 120ern ist es immer noch saugut, aber die 120er spielen hier etwas sehr "akademisch", nicht so "zupackend" und die Streicher (Violinen und Bratschen) = also wohl wieder der Bereich der Mitten ist so "leise" = dünn?
Dann höre ich die neue Knopfler-CD und bin BEGEISTERT. Dann höre ich Lee Ritenour und bin BEGEISTERT.
Langer Rede kurzer Sinn:
Ich stelle fest, dass NICHT ALLE CDs die ich bislang als angenehm und gut klingend empfunden habe auf den 120ern angenehm und gut klingen. EINIGE CDs klingen dafür aber BEGNADET GUT.
Wer hat ähnliche Erfahrungen?
Boris