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Einsteiger-Heimkinoreceiver?

Diskussionen über AV-Verstärker/Receiver, DVD-Player, TV-Geräte, Projektoren
ta
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Einsteiger-Heimkinoreceiver?

Beitrag von ta »

Hallo,

Mein Vater möchte seinen DVD-Player und den Beamer, den er schon länger hat, zu nem halbwegs festinstallierten Heimkino zusammenbauen. Klanglich ist er relativ anspruchslos. Er sagt, es würde ihm sogar Stereoton dafür reichen. Nun ist es aber so, daß der Beamer, der jetzt nur zu besonderen Anlässen rausgeholt wird, an die Decke soll.

Der hochwertigste Videoeingang, den er hat, ist leider nur 1x S-Video.

Das Signal müßte dann wohl mit nem längeren, besseren Kabel aus der Geräteecke ihm zugeführt werden.

Und in der Geräteecke ergibt sich das Problem, daß dort inzwischen neben dem DVD-Player auch noch ein DVB-T-Receiver steht und eventuell eine Videokamera...

Er dachte zunächst an ein manuelles Umschaltpult, um das ewige Rumgestecke zu vermeiden.
Und dazu meinen alten Sony-Stereo-Receiver.

Mein allererster Gedanke war ein kleiner richtiger AV-Receiver. Allerdings müßte der von der Bildqualität auch was bringen, das wär fast wichtiger als der Sound... Allermaximal 400-500 Euro. Vom DVD-Player könnte ich auch YUV oder S-Video bekommen, der DVB-T-Receiver kann hingegen offenbar nur Composite. Die Videokamera kann Composite und S-Video.

Ein AV-Receiver müßte also mindestens Composite in S-Video hochwandeln können. Das geht mit einem einfachen Umschaltpult ja auch nicht. ;) Für Sound reicht die Standardausstattung, also 5.1 über Dolby Digital oder DTS.


Aufgefallen sind mir in der Klasse Pioneer VSX-D514, VSX-D814, Denon AVR 1705, AVR 1905. Die kleineren Modelle scheiden wohl aus, da sie die Umwandlung wohl nicht beherrschen (Denon) oder wohl nur Composite haben (Pio?).
Der größere Denon kann es anscheinend. Beim 814er Pio wüßte ich es gerne. Sowohl auf der Pioneer-Homepage, im dort downloadbaren Handbuch als auch im Vergleichstest mit dem Denon auf AreaDVD hab ich dazu nix gefunden.

Die AreaDVD-Tests sind mir eh immer sehr Sound- und wenig Videolastig...

Allerdings weiß ich auch daß ich qualitativ keine großen Wunder in der Preisklasse erwarten kann...
6.1 wie bei den in Frage kommenden Geräten geht in dem Zimmer eh nicht.

Ideal wäre irgendwie ein Kanal weniger, also 5.1, aber dafür ein besserer Videowandler... :?
Was gibts denn noch so an bezahlbaren Geräten?
Grundig Cinio 5200?
Yammi RX-V557?
HK 135?
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JensII
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Beitrag von JensII »

Also nen Videowandler habe ich schon mal für dich: http://www.hama.de/portal/articleId*97468/action*2563

EDIT: Ich sehe grade, das das Ding sogar gleichzeitig ein 4fach-Umschaltpult ist. Da hast du also alles was du brauchst!
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mralbundy

Re: Einsteiger-Heimkinoreceiver?

Beitrag von mralbundy »

ta hat geschrieben:... Allermaximal 400-500 Euro. ...
Die AreaDVD-Tests sind mir eh immer sehr Sound- und wenig Videolastig...

ts ts ts .... :wink:

dabei hab ich mir so Mühe gegeben, auch auf die Videofuntionen einzugehen !

Ich kopiere Dir mal die Stelle meines Reviews über den Marantz SR5500 ein:
Videosektion

Besondere Beachtung verdient die hochwertige Videokonvertierung, welche alle 3 Geräte extrem aufwertet und deutlich von den Mitbewerbern abhebt. Mittlerweile ist es beileibe zwar keine Seltenheit mehr, dass AV- Receiver in diesen Preisklassen – besonders im Falle des SR-7500/8500 - einen Normenwandler integriert haben, welche einkommende Signale von S-Video und Composite Signalen untereinander – und auch hoch ins YUV Format umsetzen, jedoch nicht mit der Qualität, wie es diese 3 Marantz Geräte ermöglichen. Dies liegt daran, dass Marantz einen technisch komplett anderen Weg einschlägt nicht einfach eine 1:1 Analog-Umsetzung in die anderen Formate vornimmt:

Alle einkommenden Signale werden vollständig digitalisiert, anschließend wieder aufbereitet und mit einem neuem Synchronisationssignal versehen, bevor es mit einer finalen Digital/Analog-Wandlung wieder auf die Reise zum Bildwiedergabegerät geht. Hört sich aus oberflächlicher Sicht evtl. etwas verwirrend an, jedoch sind hierfür keine komplizierten Einstellung etc. notwendig, da alle Geräte diese Funktion automatisch anwenden und die entsprechenden Videostreams an allen 3 Videoausgängen( S-Video/Composite und YUV) gleichzeitig zur Verfügung stellen.

Anhand der Burosch Professional-Test CD konnten wir die wirkungsvolle Funktionsweise nachvollziehen. Besonders bei der Umsetzung von Composite-Signalen auf YUV oder S-Video ergeben sich somit harmonischere Farbverläufe sowie ein ruhiges Bild. Ein typischer Anwendungsfall wäre demnach ein Anschluss eines Videorekorders oder einer alten Spielkonsole, welche dann nicht nur ohne Umwandlungsverlust, sondern sogar mit einem etwas ruhigeren und natürlicheren Bild aufwarten wird.

Solch eine technisch anspruchsvolle Umsetzung bietet momentan keines der bislang getesteten Geräte dieser Preisklasse. Erst ein Kaliber wie der Harman Kardon AVR-7300 vermag es, mit einem aufwändigen De-Interlacer Paroli zu bieten, liegt jedoch mit einer UVP von 2.400 Euro aber preislich in einer gänzlich anderen Region.

Dies lässt insbesondere den SR-5500 (699 €) glänzen, der in seiner Klasse in dieser Hinsicht nicht einmal ansatzweise Konkurrenz bekommt. Manche Konkurrenzprodukte bieten nicht einmal eine rein analoge Videokonvertierung an.
kompletter TEst auf: http://www.areadvd.de/hardware/marantz_ ... 00_1.shtml

Der SR5500 liegt UVP bei 699 Euro und liegt damit eventuell vom Straßenpreis gesehen in dem gewünschten Preisniveau !

CIAO
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Beitrag von ta »

@JensII: Danke, sehr guter Tip! 8) Frage mich nur, welche Qualität ich da für 34 Euro erwarten kann?! Außerdem ist sehr wenig dazu angegeben. Ich denke mal, so eine Umwandlung muß doch irgendwie aktiv erfolgen? Das würde bedeuten das Ding braucht ein Netzteil? Steht irgendwie nix dazu da.... :?

@mralbundy: Habe im Netz ein Angebot für 489 euro zzgl. Versand gefunden. Das wäre aber auch wirklich die alleroberste Grenze, wenn man bedenkt, daß ich auch schon auf den Pio VSX 514 geschielt hatte... Lohnt sich das?

Wie ist er so verglichen mit dem Denon 1905? Vor allem der Videokonverter? Und kann der Pio 814 zu S-Video hochkonvertieren, und wenn wie gut?

Und was ist mit dem Harman 135? Scheint ja zumindest ein Riesenklotz zu sein...


Hm, wahrscheinlich sollte ich aber zunächst die Jens-Variante testen...
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Beitrag von g.vogt »

Hallo ta,
ta hat geschrieben:Hm, wahrscheinlich sollte ich aber zunächst die Jens-Variante testen...
ich hatte mit Hama-Geräten bisher kein Glück :roll:

Und wenn zu dem Haushalt auch noch Frauen gehören, ist eine Lösung, wo man nur an einem Gerät einstellt, was man jetzt sehen/hören will (sprich: Receiver mit entsprechender Konvertierungsmöglichkeit), eventuell besser für den häuslichen Frieden ;-)

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
burki

Beitrag von burki »

Hi,
bin zwar auch kein besonderer "Hama-Fan", doch zumindest die Videoumschalter von Hama sind ueberraschend ordentlich (wie es mit dem Konvertieren aussieht, weis ich nicht), was man von vielen in AVRs integrierten Teilen nicht unbedingt sagen kann.
Gruss
Burkhardt
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Beitrag von JensII »

Ich hatte auch mal überlegen müssen, wie wir bei uns zuhause den Beamer ansteuern. Geh jetzt über nen Scart-Adapter, welcher das RGB-Signal, sowie das Video-Signal als Chinch "raus holt", geht dann über Kabel zum Beamer. Dadurch können DVD und Sat via RGB zum Beamer, und über das Video-Composite-Signal geht der VCR. Geht alles sehr gut und kostet fast nix. Leider bleibt S-Video dabei aussen vor, aber RGB bietet da bessere Qualität.

Den Scart-Adapter habe ich selber gebaut, da man sowas nicht kaufen kann. Einfach ein Scart-Kabel durch schneiden und an die passenden Adern die Stecker dran löten.
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Beitrag von ta »

Und wie sieht das qualitativ aus wenn das Composite mit dem anderen Zeug über mehrere Meter zum Beamer läuft?
Und ein Beamer kann am VGA-Eingang auch SCART-RGB verarbeiten? 8O
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JensII
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Beitrag von JensII »

Das Composite-Signal sieht wie alles vom Video-Rekorder mies aus ;-)

Das RGB-Signal wird am Componenten-Eingang eingespeist, das Video-kabel muss auch dran sein, für Schaltsignale und dann muss man im Beamer-Menü noch einstellen, dass am Componenten-Eingang Scart-RGB ankommt. Ich weiß nicht, ob das bei allen Beamern möglich ist. Der Liesegang Solid Cinema macht das aber mit, und die Quali ist auch ok, ich habe aber noch nicht mit meinem DVD-Player getestet, welcher auch Component kann.

Aber alleine aus der BEDIENBARKEIT ist das die beste Lösung überhaupt. Es muss auch kein Wandler mitlaufen, und der Amp kann auch aus bleiben, dann muss man aber selber reden ;-)
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Beitrag von JensII »

Hier habe ich noch mal nen Link zu dem ersten Thread, den ich über die ganzen Fragen und Probleme (mit Lösung ;-) ) die ich hatte: LINK

Da ist auch noch aufgeführt, wie ich alles angeschlossen habe.
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