Reflektionspunkt an der Decke ermitteln

ozon · Beitrag von **ozon** » So 21. Aug 2005, 19:23

Ich möchte mir nachdem ich meinen Teppich nun vollständig entfehrnt habe und dadurch die Early Reflections am
Boden sich verstärkt haben, zum Ausgleich die Reflectionen an der Decke eleminieren, dazu habe ich 2m² folgender 80mm Absorberplatten soeben gekauft:

http://www.aixfoam.de/cgi-bin/shop/sh_a ... 9JRD04MDA0.

Die Frage ist nun, wo ich die Dinger am Besten an der Decke befestigen soll. Zur Ermittlung der ersten Reflektionen an der Seitenwand gibt es ja die Geschichte mit dem Spiegel, die sicherlich (fast) jeder kennt. Ich wollte die Platten im Abstand von 12cm unter die Decke hängen, ist die Grundtonbedämpfung dann ausreichend? Meine Hörposition ist 2,4m von den Boxen weg, die Boxen sind 1m hoch und der Raum ist 2,10 hoch, also, wo treten die ersten Reflectionen auf?

gruss
ozon

m(A)ui · Beitrag von **m(A)ui** » So 21. Aug 2005, 19:36

wenn schallentstehungshöhe = Ohrhöhe ist, auf halber strecke (2,4m / 2).
wenn nicht, einfach geometrisch mit einfallswinkel = ausfgallswinkel ermitteln!

gruß
maui

BlueDanube · Beitrag von **BlueDanube** » So 21. Aug 2005, 23:25

m(A)ui hat geschrieben:wenn schallentstehungshöhe = Ohrhöhe ist, auf halber strecke (2,4m / 2).

Wenn man's ganz genau haben will, stimmt das.
Da die Absorber aber etwas über Briefmarkengröße

haben, und auch der Hörplatz nicht immer auf exakt der selben Position ist, würde ich Abweichungen von einigen Zentimetern in der Höhe nicht so genau nehmen....

0711er · Beitrag von **0711er** » So 21. Aug 2005, 23:38

Hi,
auch an der Decke darf die Spiegelmethode Anwendung finden, da es gewissermaßen auch eine Wand ist.
Eine Ausnahme bildet der Fall wenn die Decke/Wand schräg verläuft (z.B. Dachgeschoss)!
*edit* Hier darf nur die Spiegelmethode verwendet werden*/edit*
Aber so grob abschätzen kann man das glaub auch ohne Meterstab.

Zur Dämpfungswirkung:
Sie werden dir alle Bereiche gut dämpfen, ausgenommen den meist schwierigen Bassbereich, da sie dafür einfach zu klein sind.

HAND andi

BlueDanube · Beitrag von **BlueDanube** » Mo 22. Aug 2005, 00:28

0711er hat geschrieben:auch an der Decke darf die Spiegelmethode Anwendung finden, da es gewissermaßen auch eine Wand ist.
Eine Ausnahme bildet der Fall wenn die Decke/Wand schräg verläuft (z.B. Dachgeschoss)!
Da gilt dann m(A)ui's Methode.

Das sehe ich genau umgekehrt!
m(A)ui's Methode funktioniert nur bei einer waagrechten Decke - sonst ist geht's mit dem Spiegel besser, wenn man nicht die Trigonometrie auspacken will....