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2 Lautsprecher wo vorher nur einer war (Impedanzen)
Verfasst: Do 25. Aug 2005, 11:37
von logo12345
Hallo zusammen, (mein erster Post hier...),
ich habe folgendes Problem:
der externe (fest (nicht bei mir...) angebaute) Lautsprecher eines Sprechfunkgeräts soll einen zweiten (einen Raum weiter bekommen. Der eine LS hat 8 Ohm Impedanz. Wie schließe ich nun den Zweiten LS an, ohne dem Verstärker zu schaden? Die Tonqualität ist absolut zweitrangig, die Lautstärke ließe sich (bei von mir vermutetem Nachlassen bei Reihenschaltung von z.B. 2 8 Ohm LS) noch etwas nachregeln.
Ich hatte bis jetzt noch nix mit Hifi zu tun, und das obige Wissen ist das Produkt von 20 Minuten lesen...
Gruß
Steffen
Verfasst: Do 25. Aug 2005, 11:59
von ghnomb
Hi Logo,
bei einem Hifi-Amp würde ich Dir bedenkenlos empfehlen, einen zweiten 8 Ohm LS parallel zu schalten. Mit 4 Ohm kommen alle gängigen Verstärker klar.
Gibt es technische Unterlagen zu dem Funkgerät? Wenn ja, dann prüfe mal die Infos zum Verstärkerteil - vielleicht wird dort eine Mindestimpedanz genannt. Alternativ beim Hersteller anrufen.
Werden denn vom Hersteller keine Zusatzlautsprecher angeboten bzw. hat das Funkgerät keinen Anschluß für Zusatzlautsprecher?
Falls Du so keine Lösung findest: zwei 4 Ohm Lautsprecher in Serie geschaltet ergibt wieder 8 Ohm - du müßtest halt den bisherigen Lautsprecher dann austauschen. Nachteil ist, daß Du die beiden LS nicht getrennt regeln oder abschaltet kannst.
Falls vom Hersteller nichts entprechendes angeboten wird, wäre mein Vorschlag für eine "perfekte" Lösung (ich gehe davon aus, daß das Funkgerät mit 12-14 V läuft):
Besorg Dir im Autozubehör einen Spannungsminderer für Autoradios (Lautsprecherausgang auf Verstärker-Eingang) und irgendwoher ein altes Autoradio mit Line-In. An das Autoradio dann den Zusatzlautsprecher.
Altenativ einen billigen Auto-Verstärker mit Hochpegeleingängen. Zur separaten Lautstärkeregelung müßtest Du dir dann noch einen Spannungsteiler aus einem Poti basteln.
Jürgen
Verfasst: Do 25. Aug 2005, 11:59
von m(A)ui
reihenschaltung bei zwei unterschiedlichen lautsprechern soltle man bleiben lassen!
da du nicht weißt, für welche impedanz der verstärker ausgelegt ist, würde ich auch keinen zweiten parallel dazu schalten.
beste möglichkeit ist in den nebenraum eine aktivbox zu stellen: also einen billigen PC-lautsprcher mit intergriertem verstärker, dann kannst du auch die lautstärke im nebenraum unabhängig vond er am funkgerät ändern.
und zwischen 5...10 euro findest du schon einfache böxchen!
gruß
maui
Verfasst: Do 25. Aug 2005, 12:05
von ghnomb
m(A)ui hat geschrieben:
beste möglichkeit ist in den nebenraum eine aktivbox zu stellen: also einen billigen PC-lautsprcher mit intergriertem verstärker, dann kannst du auch die lautstärke im nebenraum unabhängig vond er am funkgerät ändern.
und zwischen 5...10 euro findest du schon einfache böxchen!
gruß
maui
... das ist natürlich die einfachste Möglichkeit
Auch hierfür wird man wahrscheinlich aber eine Spannungsminderer brauchen, PC-Böxchen werden mit Hochpegelsignalen nicht umgehen können.
Jürgen
Verfasst: Do 25. Aug 2005, 12:32
von logo12345
Hallo zusammen,
danke schon mal für die Antworten:
ghnomb hat geschrieben:Falls Du so keine Lösung findest: zwei 4 Ohm Lautsprecher in Serie geschaltet ergibt wieder 8 Ohm - du müßtest halt den bisherigen Lautsprecher dann austauschen. Nachteil ist, daß Du die beiden LS nicht getrennt regeln oder abschaltet kannst.
Das mit der Lautstärke wäre egal....!
ghnomb hat geschrieben:Werden denn vom Hersteller keine Zusatzlautsprecher angeboten bzw. hat das Funkgerät keinen Anschluß für Zusatzlautsprecher?
Nein.
ghnomb hat geschrieben:
Falls vom Hersteller nichts entprechendes angeboten wird, wäre mein Vorschlag für eine "perfekte" Lösung (ich gehe davon aus, daß das Funkgerät mit 12-14 V läuft):
Besorg Dir im Autozubehör einen Spannungsminderer für Autoradios (Lautsprecherausgang auf Verstärker-Eingang) und irgendwoher ein altes Autoradio mit Line-In. An das Autoradio dann den Zusatzlautsprecher.
Das ist mir zu aufwendig, ich will ja eigentlich nur einen krächzenden zweiten Lautsprecher anschließen um Sprechfunk zu übertragen, Klangqualität kommt auf der Wunschliste gar nicht vor (sorry für alle Hifi-jünger...)
Mir ging es eigentlich nur drum, eine Verschaltung von LS zu erreichen die dem Verstärker nicht schaden
m(A)ui hat geschrieben:reihenschaltung bei zwei unterschiedlichen lautsprechern soltle man bleiben lassen!
da du nicht weißt, für welche impedanz der verstärker ausgelegt ist, würde ich auch keinen zweiten parallel dazu schalten.
Ich dachte, Parallelschaltung kann die Impedanz GEFÄHRLICH SENKEN, Reihenschaltung nur ungefährlich erhöhen???
Wo liegt bei Reihenschaltung von angenommen zwei gleichen 8 Ohm LS = 16 Ohm die Gefahr????
m(A)ui hat geschrieben:
beste möglichkeit ist in den nebenraum eine aktivbox zu stellen: also einen billigen PC-lautsprcher mit intergriertem verstärker, dann kannst du auch die lautstärke im nebenraum unabhängig vond er am funkgerät ändern.
und zwischen 5...10 euro findest du schon einfache böxchen!
Wie ist das dann mit den Impedanzen??????? Ich habe keinen Line-out zur Verfügung! Nur klemmen für den (bisher einen) LS!
Gruß
Steffen
Verfasst: Do 25. Aug 2005, 12:40
von Christof
Verfasst: Do 25. Aug 2005, 12:43
von logo12345
Hi Christoph,
das wäre die von mir auch favorisierte Lösung, ich wollte nur nachfragen, nicht das irgendwas die grätsche macht und ich weiß nicht warum...
Danke aber für den Tipp, ich werds bald probieren.
Zum Thema klang, wenn ihr als Hifi-Experten den Lautsprecher sehen würdet, wäre sowieso alles vorbei
das ist echt nur so eine Krächzbüchse...
Steffen
Verfasst: Do 25. Aug 2005, 12:45
von m(A)ui
logo12345 hat geschrieben:
m(A)ui hat geschrieben:reihenschaltung bei zwei unterschiedlichen lautsprechern soltle man bleiben lassen!
da du nicht weißt, für welche impedanz der verstärker ausgelegt ist, würde ich auch keinen zweiten parallel dazu schalten.
Ich dachte, Parallelschaltung kann die Impedanz GEFÄHRLICH SENKEN, Reihenschaltung nur ungefährlich erhöhen???
Wo liegt bei Reihenschaltung von angenommen zwei gleichen 8 Ohm LS = 16 Ohm die Gefahr????
"gefahr" besteht keine! und bei zwei
gleichen lautsprechern ist es auch weniger problematisch.
der einzige effekt, der auftreten kann ist, dass du einen freqwuenzabhängigen spannungsteiler erhälst.
denn die impedanz des lautsprechers ist eine funktion der frequenz mit einem starken maximum bei der resonanzfrequenz. wenn die maxima der beiden lautsprcher nicht bei der selben frequnz liegen, teilt sich die spannung in diesem bereich sehr ungleichmäßig auf! die folge ist, dass bestimmte frequenzen stark überbetont, andere dagegen viel zu leise wiedergegeben werden.
auch bei 2 lautsprechern der gelcihen baureihe kann dies durch serienstreuung, unterschiedliche einbauvarianten auftreten!
logo12345 hat geschrieben:
m(A)ui hat geschrieben:
beste möglichkeit ist in den nebenraum eine aktivbox zu stellen: also einen billigen PC-lautsprcher mit intergriertem verstärker, dann kannst du auch die lautstärke im nebenraum unabhängig vond er am funkgerät ändern.
und zwischen 5...10 euro findest du schon einfache böxchen!
Wie ist das dann mit den Impedanzen??????? Ich habe keinen Line-out zur Verfügung! Nur klemmen für den (bisher einen) LS!
Gruß
Steffen
wie ghnomb schon geschrieben hat: brauchst du noch einen spannungsteiler aus 2 widerständen, der den pegel absenkt.
gruß
maui