angeregt von den Gesprächen, welche ich letzte Woche mit Raico anlässlich seines Besuchs führte, starte ich dieses Thema.
Ich lege aus bekannten Gründen Wert auf die Feststellung, dass hier nicht diskutiert werden sollte, welche Art des Hörens die Bessere ist, sondern wie Ihr Euch selbst einschätzt und welches Hörerlebnis Ihr selbst anstrebt oder auch schon erreicht habt.
In mich horchend komme ich zu der Einschätzung, dass ich wohl eher der Gruppe der sehr anspruchsvollen „Geschmackshörer“ zuzuordnen bin. Dieses Geschmackshören bezieht sich allerdings nicht auf das Verbiegen von Frequenzgängen hin zu bewusst betonten Bässen, Höhen oder Mittellagen, sondern auf den besonderen Gesichtspunkt „Raumwirkung“.
Raico hat es auf so formuliert :
Ziel:
Mit folgendem Ergebnis:Hohe Klangqualität zum Wohlfühlen, und in der man "baden" und wohnen kann.
Ich denke, dass Raicos Eindruck die Klangwirkung auf den Hörer in meinem Raum sehr treffend beschreibt. Schallwandler (Rundumstrahler), Raum und Mobiliar lassen dieses Klangbild im Zusammenwirken entstehen.OL-DIES Anlage flutete den Raum mit einem tendenziell weichen, in den obersten Höhen leicht zurückgenommenen Klangteppich, der bei jedem Pegel und überall im Raum ein angenehmes und stressfreies Hören ermöglicht.
Die Wertschätzung des Aspekts „Raumwirkung“ entwickelte sich durch Konzertbesuche (Klassik), das Musizieren der eigenen Kinder (Geige, Klavier, Querflöte) und durch das Hören der Nubert-Pyramiden. Ich habe den Eindruck, dass die übliche Stereofonie diese Raumwirkung nicht wirklich vermitteln kann.
Nun zurück zur Frage: Welcher Hör-Typ bin ich?
Gruß
OL-DIE