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Katastrophe in den USA
Verfasst: Fr 2. Sep 2005, 09:21
von MrSound
Hallo,
was sagt ihr zu den Überschwemmungen und den Folgen dazu in den USA?!
Was für eine Weltmacht und dann doch wieder so hilflos.
Was habt ihr für Meinungen dazu?
Holger
Verfasst: Fr 2. Sep 2005, 09:42
von roonie
Die sind schon ein komisches Volk...
Klimaschutz
Weltmacht
Plünderungen
Giftmüll
Wenn man die Worte noch anständig verpackt, bleibt nur ein Kopfschütteln übrig...
Armes Land...
Cheers,
Roonie
Verfasst: Fr 2. Sep 2005, 10:06
von mcBrandy
Hi
Für mich ist die USA keine Weltmacht, sondern einfach nur Cowboys seitdem dieser gewisse Texaner an der Macht ist.
Diese Katastrophe ist wirklich schlimm. Mir tun einfach nur die Menschen leid.
Wir brauchen ja nicht mal soweit zu gehen. Hier in Bayern war es mit der Überflutung genau das gleiche. Bin nun gespannt, wie die Regierungen das wieder hinbekommen.
In Zukunft wird uns das noch öfters bevorstehen. Klimawandel, wie Roonie schon schreibt.
Gruss
Christian
PS: Grad kommt wieder ne Gewitterzelle auf uns zu.
Verfasst: Fr 2. Sep 2005, 10:21
von Raico
Ich finde es erschreckend zu sehen, wie eine Katastrophe - wenn sie eine gewissen kritische Mindestgröße überschreitet - sich selber am Leben erhält und dabei immer weiter wächst.
Da sieht man, wie verletzbar unser sattes zivilisieretes Leben doch ist.
Es muss für die Amerikaner traumatisierend sein, zum ersten Mal in ihrem eigenen Land vor einer Situation zu stehen, die sie offensichtlich überfordert.
Verfasst: Fr 2. Sep 2005, 10:23
von Caisa
Ich denke, es ist nicht die erste Situation die das Land überfordert, aber die USA gesteht sich das selbst einfach nicht ein!
Re: Katastrophe in den USA
Verfasst: Fr 2. Sep 2005, 10:44
von Homernoid
MrSound hat geschrieben:Hallo,
was sagt ihr zu den Überschwemmungen und den Folgen dazu in den USA?!
Was für eine Weltmacht und dann doch wieder so hilflos.
Was habt ihr für Meinungen dazu?
Holger
Tja. Jetzt rächt sich die Geld- und Machtgeilheit. Anstatt die Leute in den Krieg zu schicken hätten sie lieber mal in den Katastrophenschutz investieren sollen.
Und die sollen bloss nicht nach Hilfe von außen schreien! Genug Kohle ist da, zumindest genug Kohle für Krieg in and. Ländern!
Verfasst: Fr 2. Sep 2005, 11:03
von Mayday21
Wie kann man auch nur eine Stadt am Meer unterhalb des Meeresspiegels bauen? Das ist eine tickende Zeitbombe, da kannst doch drauf warten, bis die untergeht.
Verfasst: Fr 2. Sep 2005, 11:10
von Christof
Verfasst: Fr 2. Sep 2005, 11:19
von HeckMc
Wie kann man auch nur eine Stadt am Meer unterhalb des Meeresspiegels bauen?
Naja, frag mal die Niederländer die kennen sich da aus
Die Katastrophe ist in meinen Augen, dass die Leute sich da nicht gegenseitig helfen, sondern sich gegenseitig ausrauben und plündern. Wenn ich mich an das Elbhochwasser 2002 erinner, dann haben da alle zusammen die Katastrophe bewältigt und sich gegenseitig unterstützt. Was man da als Helfer im Katastrophenschutz für eine Hilfe und Unterstützung aus der Bevölkerung bekommen hat war einfach wahnsinn und verdient zurecht großen Respekt.
Gestern lief auf einem der Nachrichtensender ein Bericht über die Zustände dort im Katastrophengebiet in den USA. Unter anderem Interviewte man einen Bewohner der Stadt. Dieser äußerte seinen Ärger drüber, dass so wenig Hilfe vor Ort sei. Seine Nachbarn seien in der Flutwelle ertrunken und hätten danach tot im Vorgarten gelegen. Die Polizisten die wohl den Tag darauf anwesend waren, konnten nicht helfen, da sie weggerufen wurden. Erst die nochmals später eintreffende Feuerwehr hätte die Leichen dann zugedeckt.....
MOMENT! Dachte ich mir dabei. Warum ist es nicht auch für diesen Mann möglich gewesen seine NACHBARN mit einem Tuch zu bedecken?
[provokativ]
Warum sitzen nun alle rum und warten auf Hilfe? Warum helfen sich die Leute dort nicht selber und vor allen Dingen gegenseitig?
[/provokativ]
Sicher können die Betroffenen nicht alles selber regeln, aber einige Dinge sind auch selber machbar. Bevor mich jetzt jemand falsch versteht: Die Menschen dort tun mir unendlich leid. Niemand hat sowas verdient und sie brauchen nun schnell und effektiv Hilfe. Wie und inwieweit wir nun den Amerikaner helfen sollen/wollen möchte ich nicht beurteilen. Aber es wäre interessant zu wissen, wieviel Geld das Amerikanische Rote Kreuz für die Flutopfer an der Elbe gesammelt hat.
Verfasst: Fr 2. Sep 2005, 11:19
von MrSound
Hi,
mcBrandy schrieb:
Für mich ist die USA keine Weltmacht, sondern einfach nur Cowboys seitdem dieser gewisse Texaner an der Macht ist.
Diese Katastrophe ist wirklich schlimm. Mir tun einfach nur die Menschen leid.
Wir brauchen ja nicht mal soweit zu gehen. Hier in Bayern war es mit der Überflutung genau das gleiche. Bin nun gespannt, wie die Regierungen das wieder hinbekommen.
In Zukunft wird uns das noch öfters bevorstehen. Klimawandel, wie Roonie schon schreibt.
Gruss
Christian
PS: Grad kommt wieder ne Gewitterzelle auf uns zu
Da hast du vollkommen recht. Die Leute sind sehr zu bedauern.
Was mich stört, und dabei kann ich mir eine gewisse Häme nicht verkneifen, ist, dass höchst unterschiedliche soziale Gefälle in den USA. Denn daher rühren die Plünderungen. Und wir in Deutschland sind auf dem besten Wege zu, wenn nicht gleichen, aber doch ähnlichen sozialen Verhältnissen. Die Überschwemmung an sich würde jedes Industrieland überfordern. Wir sind nämlich sehr technikabhängig und wenn man viel zu verlieren hat, ist die Ohnmacht und Wut darüber umso größer. Ich wünschte mir einfach in diesem demokratischen Land (angeblich hat Herr Bush die Demokratie gepachtet, wenn nicht erfunden...
) mehr Hilfsbereitschaft untereinanander anstatt auf Rettungshubschrauber zu schießen.
"So, dass musste ich noch einmal loswerden"
Holger