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Die Leiden des Jungen L. (nuBox 400 Tagebuch)
Die Leiden des Jungen L. (nuBox 400 Tagebuch)
Guten Morgen!
Vorab, nach einigem Hin- und Her entschloss ich mich, ein Paar der Nubox 400 zu bestellen.
Wie es dazu kam? Dies ist ausführlich hier nach zu lesen http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic12699.html !
Um mich nun für die Hilfestellung zu bedanken, aber vor allem mir selbst noch einmal in Ruhe vor
Augen führen zu können, wie die "hard facts" sich darlegen, nun dieses kleine Tagebuch...
Tag 1
Unverhofft klingelt es an der Tür, spät ist es und damit hat ja keiner mehr gerechnet.
Dick verschnupft und irritiert ob der Hartnäckigkeit des "Klingelanten" runter gerufen, so dass
es gleich wieder rauf ruft "Herr ...." ?!? Schuhe gesucht, über die eigene Erkältungsbedingte
Dösbaddligkeit fast gestolpert und runter maschiert. Mich trifft fast der Freudenschlag, liegt
doch im Hausflur ein ziemlich grosses Paket, das unschwer als erster Teil einer Lieferung von
der Firma Nubert zu erkennen ist... "Heissa, es ist Weihnachten!"
Ausgepackt, eingesackt. Der nette Lieferant liess sich nur gegen Bezahlung dazu animieren, beim
Rauftragen mit zu helfen, weiss dann aber so einiges über die "Nubert's" zu erzählen, kennt so
manche Versionen, Menschen, die jene oder solche zu Hause stehen haben, Revox, Harman usw.
Die Tür schliesst sich hinter dem netten Herrn von UPS und es geht ans Aus- und Aufbauen.
Höreindrücke No.1
Ich bin so euphorisiert, dass ich erst einmal nur enttäuscht bin - der Klang, dass kann es ja wohl
nicht sein. Afrika schallt durch den Raum, aber dieser will sich mir so gar nicht erschliessen, sind
doch die Bässe blass, fast schon schlaff und alles andere als füllend. Auch sonst klingt es erst
einmal nur dünn. Dünn und ja, fad.
Wenig später:
Ich bin baff. Nicht nur, dass mir eine recht anständige Erkältung die nötige "Freiheit" raubt, um
zu hören und auch zu erlauschen, nein, dazu kommt noch eine verdammte Ungläubigkeit, als mir
klar wird, was da gerade in meinem Zimmer trotz der widrigen Umstände geschieht - ein Wunder!
Die Töne sind klar und "einfach". Einzelnes erscheint auf einmal detailliert, voll und rund.
Manches glaube ich gar zum ersten Mal zu hören. Punktiert nenne ich kurz um das, was mir auch jetzt noch
beim Hören von Musik fast jeder Art im Gehörgang hängen bleibt. Breitenwirkung ist es, was mich
weiterhin erstaunt, denn die Musik kommt mir geschlossener vor, gleichsam aber auch räumlicher
und dadurch eben voller.
Höreindrücke No.2 - Die Konkurrenten
Nun geht es ans Austesten
Dug Pinnick von King's X werfe ich ins Rennen. Seine neueste CD wird eingelegt und probegehört.
Erneut Enttäuschung. Gerade Pinnicks treibender Bass und generell der sonst grundsätzliche
"satte Sound" bleibt völlig zurück gegenüber einer Breiigkeit, die fast nicht hörbar erscheint. Was
ist das bloss? Auch muss ich hier sehr weit aufdrehen, um ein entsprechendes Resultat zu erlangen,
aber dazu später mehr.
Als nächstes versucht sich Mr. David Sylvian mit seiner "Dead Bees on a Cake".
Hier wird dann schnell deutlich, was auch jetzt ziemlich klar zu Buche geführt werden kann:
Ruhiges, spärliches, auch fein arrangiertes gewinnt unglaublich mit diesen Boxen - da werden Nuancen
deutlich, schärfer, da bekommen Hintergrundgeräusche Gewicht und Gesicht, Percussionclaven und
Grooves ziehen plötzlich an und werden richtig plastisch, klingen halt wirklich organisch!
Nun, von einem Freund hatte ich hier noch einen Film rumliegen, irgendwas mit xXx (= triple X o.ä.).
Ein sinnentlerrter Actionfilm, jedoch perfekt dazu geeignet, mal zu testen, was sich im "Filmbetrieb"
so alles zeigt. Und "POtz Blitz" - beileibe ist dies kein Ersatz für ein Surroundsystem, aber halt!
Mittendrinn glaube ich manchmal auch ohne ein solches im Kino zu sitzen, denn satt ist er nicht nur,
der Sound sondern auch spürbar weit oder nah, wechselt die Richtungen usw. uswf.
Definitiv wuchtig und mehr als brauchbar. Die "Loudness-Taste" bestätigt dann auch, dass ein Regeln
der Einstellungen des Bass z.B. gar nicht nötig ist!
Erstes Fazit - Die subjektive Konstante
Nun, ein weiterer Tag ist vergangen und die 400'er gewinnen mehr und mehr an Boden!
Ich hatte gehofft, für rund 500 Boxen zu bekommen, die die bisherige "no-Name-Surround-System"-Lösung
ganz eindeutig ad absurdum führen würden. Und genau dies habe ich auch bekommen!
1. Die Boxen sind lautstark, wenn man es von ihnen verlangt, klar und eindeutig, nach Vorne hin wuchtig,
im geringen Lautstärkebereich noch prägnant und differnziert.
2. Der Bass ist je nach Einstellung treibend bis deftig, alle Mal gegenüber dem bis dato spielenden Sub'
überlegen und vor allem gerade im Betrieb von Musik bis Filmen immer klar und sauber!
3. Am meisten überrascht mich immer noch der enstandene Raum für Details, die gerade bestimmte Musikstile
nutzen, wie z.B. Jazz, Singer/Songwriter, die ruhigeren und feineren Sachen. Zu Beginn wahrgenommene
sehr kalte Darstellungen veränderten sich im Laufe des Hörens und Einspielens immer mehr hin zu einer
Klarheit, die die jeweilige Athmosphäre der Stücke zu keiner Zeit beeinträchtigte.
Noch einmal bedanke ich mich also bei all jenen, die mir durch Ihre Ausführungen bei der Entscheidung
geholfen haben!
LG
Lars
ps: In den nächsten Tagen schreibe ich noch mal ein paar Details, sobald ich wieder "richtig und voll"
hörfähig bin *g*
Vorab, nach einigem Hin- und Her entschloss ich mich, ein Paar der Nubox 400 zu bestellen.
Wie es dazu kam? Dies ist ausführlich hier nach zu lesen http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic12699.html !
Um mich nun für die Hilfestellung zu bedanken, aber vor allem mir selbst noch einmal in Ruhe vor
Augen führen zu können, wie die "hard facts" sich darlegen, nun dieses kleine Tagebuch...
Tag 1
Unverhofft klingelt es an der Tür, spät ist es und damit hat ja keiner mehr gerechnet.
Dick verschnupft und irritiert ob der Hartnäckigkeit des "Klingelanten" runter gerufen, so dass
es gleich wieder rauf ruft "Herr ...." ?!? Schuhe gesucht, über die eigene Erkältungsbedingte
Dösbaddligkeit fast gestolpert und runter maschiert. Mich trifft fast der Freudenschlag, liegt
doch im Hausflur ein ziemlich grosses Paket, das unschwer als erster Teil einer Lieferung von
der Firma Nubert zu erkennen ist... "Heissa, es ist Weihnachten!"
Ausgepackt, eingesackt. Der nette Lieferant liess sich nur gegen Bezahlung dazu animieren, beim
Rauftragen mit zu helfen, weiss dann aber so einiges über die "Nubert's" zu erzählen, kennt so
manche Versionen, Menschen, die jene oder solche zu Hause stehen haben, Revox, Harman usw.
Die Tür schliesst sich hinter dem netten Herrn von UPS und es geht ans Aus- und Aufbauen.
Höreindrücke No.1
Ich bin so euphorisiert, dass ich erst einmal nur enttäuscht bin - der Klang, dass kann es ja wohl
nicht sein. Afrika schallt durch den Raum, aber dieser will sich mir so gar nicht erschliessen, sind
doch die Bässe blass, fast schon schlaff und alles andere als füllend. Auch sonst klingt es erst
einmal nur dünn. Dünn und ja, fad.
Wenig später:
Ich bin baff. Nicht nur, dass mir eine recht anständige Erkältung die nötige "Freiheit" raubt, um
zu hören und auch zu erlauschen, nein, dazu kommt noch eine verdammte Ungläubigkeit, als mir
klar wird, was da gerade in meinem Zimmer trotz der widrigen Umstände geschieht - ein Wunder!
Die Töne sind klar und "einfach". Einzelnes erscheint auf einmal detailliert, voll und rund.
Manches glaube ich gar zum ersten Mal zu hören. Punktiert nenne ich kurz um das, was mir auch jetzt noch
beim Hören von Musik fast jeder Art im Gehörgang hängen bleibt. Breitenwirkung ist es, was mich
weiterhin erstaunt, denn die Musik kommt mir geschlossener vor, gleichsam aber auch räumlicher
und dadurch eben voller.
Höreindrücke No.2 - Die Konkurrenten
Nun geht es ans Austesten
Dug Pinnick von King's X werfe ich ins Rennen. Seine neueste CD wird eingelegt und probegehört.
Erneut Enttäuschung. Gerade Pinnicks treibender Bass und generell der sonst grundsätzliche
"satte Sound" bleibt völlig zurück gegenüber einer Breiigkeit, die fast nicht hörbar erscheint. Was
ist das bloss? Auch muss ich hier sehr weit aufdrehen, um ein entsprechendes Resultat zu erlangen,
aber dazu später mehr.
Als nächstes versucht sich Mr. David Sylvian mit seiner "Dead Bees on a Cake".
Hier wird dann schnell deutlich, was auch jetzt ziemlich klar zu Buche geführt werden kann:
Ruhiges, spärliches, auch fein arrangiertes gewinnt unglaublich mit diesen Boxen - da werden Nuancen
deutlich, schärfer, da bekommen Hintergrundgeräusche Gewicht und Gesicht, Percussionclaven und
Grooves ziehen plötzlich an und werden richtig plastisch, klingen halt wirklich organisch!
Nun, von einem Freund hatte ich hier noch einen Film rumliegen, irgendwas mit xXx (= triple X o.ä.).
Ein sinnentlerrter Actionfilm, jedoch perfekt dazu geeignet, mal zu testen, was sich im "Filmbetrieb"
so alles zeigt. Und "POtz Blitz" - beileibe ist dies kein Ersatz für ein Surroundsystem, aber halt!
Mittendrinn glaube ich manchmal auch ohne ein solches im Kino zu sitzen, denn satt ist er nicht nur,
der Sound sondern auch spürbar weit oder nah, wechselt die Richtungen usw. uswf.
Definitiv wuchtig und mehr als brauchbar. Die "Loudness-Taste" bestätigt dann auch, dass ein Regeln
der Einstellungen des Bass z.B. gar nicht nötig ist!
Erstes Fazit - Die subjektive Konstante
Nun, ein weiterer Tag ist vergangen und die 400'er gewinnen mehr und mehr an Boden!
Ich hatte gehofft, für rund 500 Boxen zu bekommen, die die bisherige "no-Name-Surround-System"-Lösung
ganz eindeutig ad absurdum führen würden. Und genau dies habe ich auch bekommen!
1. Die Boxen sind lautstark, wenn man es von ihnen verlangt, klar und eindeutig, nach Vorne hin wuchtig,
im geringen Lautstärkebereich noch prägnant und differnziert.
2. Der Bass ist je nach Einstellung treibend bis deftig, alle Mal gegenüber dem bis dato spielenden Sub'
überlegen und vor allem gerade im Betrieb von Musik bis Filmen immer klar und sauber!
3. Am meisten überrascht mich immer noch der enstandene Raum für Details, die gerade bestimmte Musikstile
nutzen, wie z.B. Jazz, Singer/Songwriter, die ruhigeren und feineren Sachen. Zu Beginn wahrgenommene
sehr kalte Darstellungen veränderten sich im Laufe des Hörens und Einspielens immer mehr hin zu einer
Klarheit, die die jeweilige Athmosphäre der Stücke zu keiner Zeit beeinträchtigte.
Noch einmal bedanke ich mich also bei all jenen, die mir durch Ihre Ausführungen bei der Entscheidung
geholfen haben!
LG
Lars
ps: In den nächsten Tagen schreibe ich noch mal ein paar Details, sobald ich wieder "richtig und voll"
hörfähig bin *g*
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Sehr schöner Bericht, sehr schön zu lesen!
Emotional, reich an Adjektiven, aber doch nicht blumig. Insgesamt sehr schön nachvollziehbar.
Gute Besserung, und viel Spaß beim Hören!
Emotional, reich an Adjektiven, aber doch nicht blumig. Insgesamt sehr schön nachvollziehbar.
Gute Besserung, und viel Spaß beim Hören!
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Marantz SR-7500 - Front: nuLine DS 22, Rear: Elac Brüllwürfel, Sub: Elac
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Wart nur mal ab bis die Erkältung weg ist... Der Druck auf den Ohren kann mir regelmäßig den Hörspaß verleiden. Das macht mehr aus als manch einer denkt!
BTW dieses hier...![MrGreen :mrgreen:](./images/smilies/nuforum/icon_mrgreen.gif)
BTW dieses hier...
...ist wohl die ganz normale Reaktion eines jeden Menschen, der Discount-Sound gewohnt ist und zum ersten Mal "HiFi" (egal ob Nubert oder Konkurrenz) hört...Ich bin so euphorisiert, dass ich erst einmal nur enttäuscht bin - der Klang, dass kann es ja wohl
nicht sein. Dünn und ja, fad.
Wenig später:
Ich bin baff - ein Wunder!
![MrGreen :mrgreen:](./images/smilies/nuforum/icon_mrgreen.gif)
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
( Hörbare ) Besserung in Sicht?
Für's "Frohe Fest" ist es zu spät und für den "guten Rutsch" zu früh,
deswegen belasse ich es an dieser Stelle mal mit einen allgemeinen
"Gruss" in die Runde!
Nach dem die Boxen, welche ja schon mal von mir angeschrieben worden,
erkältungsbedingt (danke für die Besserungswünsche!!) erst einmal ziemlich
untergingen, soll an dieser Stelle noch einmal ein genauerer Hörbericht
folgen. Damit schliesst sich dann auch der Kreis und vorab sei gesagt, dass
mich die 400'er auch jetzt nicht minder erfreuen.
Die hier angesprochenen Platten sollen, mal nebenbei aus einem möglichst breiten Hörbeispiel
heraus entsprechend "jede" Richtung abdecken, die ich regelmässiger höre.
1. Djam Karet
Djam Karet habe ich gerade für mich entdeckt, scheint eine Prog- Jazz/Rock
Band aus den Staaten zu sein, die ihren Songs zum Teil elektronisches, verfremdet,
bei mengen, was erstaunlich homogen und ins Gesamt stimmig klingt.
Gleich beim ersten Lied fällt mir wiederum die Klarheit auf, die jedes Detail des
Songs prägnant ausdrückt. Die Bässe sind satt, und ich kann keinerlei Abweichungen
bemerken, wobei hier wie auch sonst wohl ein direkter Vergleich mit entsprechenden
LS anderer Hersteller von nöten wäre, um genaueres auszusagen.
Eindeutig ist für mich aber immer wieder, wie klar das Gesamtbild ist und bleibt,
wenn zum Beispiel Gitarrenläufe richtig schneidend daher kommen und dennoch nicht
den Sound dominieren. (...was natürlich auch an der Produktion liegt...)
2. Magna Carta
Also bei Magna Carta's "Lord of the Ages" bleibt mir die Spucke weg, so dermassen "schön" klingt das alles.
(Man vergesse den Umstand nicht, dass ich mich scheinbar noch in der Phase befinde,
in der ich mit einem Ohr weiterhin halb taub bin, so sehr bin ich nach wie vor an die alten
"Plastikboxen" gewöhnt...)
3. Charlie Parker, Dizzy, Coltrane und zum Abschluss John Legend
Dies war das aller erste einer bisher nicht enden wollenden "Aha-Erlebnis-Kette".
Dies aus mehreren Gründen - a.) weil Jazz für mich immer etwas zwiespältiges ist, höre
ich diesen doch immer wieder ganz anders, als andere Musik, irgendwie bewusster, empfindsamer,
b.) haben die 400'er da einen Quantensprung bedeutet, was ich gleich noch näher erklären werde.
Als ich erst was von Coltrane und später dann von Dizzy und Parker einlegte, da war ich erst
einmal nur zufrieden gesättigt könnte man sagen - die räumliche Breite und Tiefe war unglaublich!
Auch klingt alles um ein Vielfaches besser und reiner, als zuvor. Da bleibt kein Bisschen Lebensfreude
und treibender Puls hängen, der ganze Irrwitz, die Genialität, das Leiden und Sehnen, jede Nuance
trifft einen direkt.
John Legend ist im Bereich R'nB', Hip Hop, Soul anzufinden. Knarzende Beats treffen da auf eine
äusserst feine Stimme, das ganze ist sehr breit, wie man so schön sagt "fett". Und das veredeln
die Boxen bestens.
Nun, soweit das Erhören.
Was mich jeweils etwas betrübt, bzw. irritiert hat, beschrieb ich schon einmal kurz.
A. Diese Boxen verlangen beim Hören, dass man sich ihnen zu wendet, anstatt irgendwo im Raum
was zu verrichten, ansonsten habe ich immer das Gefühl, nur mit einem Ohr zu hören. Das mag jetzt
erst einmal bescheuert, weil logisch am falschen Ende aufgegriffen, anhören. Leider ist mir erst im
neuen Jahr möglich, die Räumlichkeiten für die beiden LS entsprechend zu verändern.
B. Auch habe ich das Gefühl, dass je weitere ich von den Boxen entfernt bin, der Klang besser, runder und
voller wird. Ich hoffe dies entsprechend berücksichtigen zu können, sobald ich umstelle.
C. Die knackigen Bands, Sachen die schnell und hart daher kommen, verlieren sich aus mir nicht wirklich
erklärlichen Gründen recht stark im Raum. Das ganze klingt nicht selten, als wäre da nach ein bis zwei
Metern irgendwie eine Wand, die den Schall entsprechend abfangen würde. Vielleicht kann jemand damit
ja etwas anfangen und mir auf die Sprünge helfen...
Fazit:
Es dürfte nun klar sein, dass die Nubox 400 meine Erwartungen alles in allem nicht nur übertroffen haben
sondern auch mein Hörerleben und -empfinden langsam aber sich umkrempeln. An den Stellen, wo manche
sich vielleicht beim Lesen einen abgegrinst haben, gingen mir hier regelmässig die Ohren auf, dachte ich doch
mehr als einmal "Was ist denn das jetzt schon wieder".
Ich kann diese Boxen jedem empfehlen, der viel Musik hört, einen breiten Musikgeschmack sein eigen nennt
und darüber hinaus auch noch Spass daran hat, sich Musik wirklich zu erlauschen.
Von Vorteil ist es an dieser Stelle jedoch bestimmt, entsprechend Platz zu haben, um den Boxen Raum zu
geben.
Für 400 + xxx habe ich bekommen, was ich mir wünschte und bin 100% zufrieden.
Die Boxen kamen übrigens bestens verpackt daher, das kleine Nubert'sche Kerlchen löste bei uns übrigens
gleich Neid aus, weil es nur einen gab, der natürlich auf meinen Schreibtisch gelandet ist.
Kaufen? Kaufen!
MfG aus Nürnberg und besten Wünschen für's neue Jahr
der (im) Nu-begeisterte
Lars
deswegen belasse ich es an dieser Stelle mal mit einen allgemeinen
"Gruss" in die Runde!
Nach dem die Boxen, welche ja schon mal von mir angeschrieben worden,
erkältungsbedingt (danke für die Besserungswünsche!!) erst einmal ziemlich
untergingen, soll an dieser Stelle noch einmal ein genauerer Hörbericht
folgen. Damit schliesst sich dann auch der Kreis und vorab sei gesagt, dass
mich die 400'er auch jetzt nicht minder erfreuen.
Die hier angesprochenen Platten sollen, mal nebenbei aus einem möglichst breiten Hörbeispiel
heraus entsprechend "jede" Richtung abdecken, die ich regelmässiger höre.
1. Djam Karet
Djam Karet habe ich gerade für mich entdeckt, scheint eine Prog- Jazz/Rock
Band aus den Staaten zu sein, die ihren Songs zum Teil elektronisches, verfremdet,
bei mengen, was erstaunlich homogen und ins Gesamt stimmig klingt.
Gleich beim ersten Lied fällt mir wiederum die Klarheit auf, die jedes Detail des
Songs prägnant ausdrückt. Die Bässe sind satt, und ich kann keinerlei Abweichungen
bemerken, wobei hier wie auch sonst wohl ein direkter Vergleich mit entsprechenden
LS anderer Hersteller von nöten wäre, um genaueres auszusagen.
Eindeutig ist für mich aber immer wieder, wie klar das Gesamtbild ist und bleibt,
wenn zum Beispiel Gitarrenläufe richtig schneidend daher kommen und dennoch nicht
den Sound dominieren. (...was natürlich auch an der Produktion liegt...)
2. Magna Carta
Also bei Magna Carta's "Lord of the Ages" bleibt mir die Spucke weg, so dermassen "schön" klingt das alles.
(Man vergesse den Umstand nicht, dass ich mich scheinbar noch in der Phase befinde,
in der ich mit einem Ohr weiterhin halb taub bin, so sehr bin ich nach wie vor an die alten
"Plastikboxen" gewöhnt...)
3. Charlie Parker, Dizzy, Coltrane und zum Abschluss John Legend
Dies war das aller erste einer bisher nicht enden wollenden "Aha-Erlebnis-Kette".
Dies aus mehreren Gründen - a.) weil Jazz für mich immer etwas zwiespältiges ist, höre
ich diesen doch immer wieder ganz anders, als andere Musik, irgendwie bewusster, empfindsamer,
b.) haben die 400'er da einen Quantensprung bedeutet, was ich gleich noch näher erklären werde.
Als ich erst was von Coltrane und später dann von Dizzy und Parker einlegte, da war ich erst
einmal nur zufrieden gesättigt könnte man sagen - die räumliche Breite und Tiefe war unglaublich!
Auch klingt alles um ein Vielfaches besser und reiner, als zuvor. Da bleibt kein Bisschen Lebensfreude
und treibender Puls hängen, der ganze Irrwitz, die Genialität, das Leiden und Sehnen, jede Nuance
trifft einen direkt.
John Legend ist im Bereich R'nB', Hip Hop, Soul anzufinden. Knarzende Beats treffen da auf eine
äusserst feine Stimme, das ganze ist sehr breit, wie man so schön sagt "fett". Und das veredeln
die Boxen bestens.
Nun, soweit das Erhören.
Was mich jeweils etwas betrübt, bzw. irritiert hat, beschrieb ich schon einmal kurz.
A. Diese Boxen verlangen beim Hören, dass man sich ihnen zu wendet, anstatt irgendwo im Raum
was zu verrichten, ansonsten habe ich immer das Gefühl, nur mit einem Ohr zu hören. Das mag jetzt
erst einmal bescheuert, weil logisch am falschen Ende aufgegriffen, anhören. Leider ist mir erst im
neuen Jahr möglich, die Räumlichkeiten für die beiden LS entsprechend zu verändern.
B. Auch habe ich das Gefühl, dass je weitere ich von den Boxen entfernt bin, der Klang besser, runder und
voller wird. Ich hoffe dies entsprechend berücksichtigen zu können, sobald ich umstelle.
C. Die knackigen Bands, Sachen die schnell und hart daher kommen, verlieren sich aus mir nicht wirklich
erklärlichen Gründen recht stark im Raum. Das ganze klingt nicht selten, als wäre da nach ein bis zwei
Metern irgendwie eine Wand, die den Schall entsprechend abfangen würde. Vielleicht kann jemand damit
ja etwas anfangen und mir auf die Sprünge helfen...
Fazit:
Es dürfte nun klar sein, dass die Nubox 400 meine Erwartungen alles in allem nicht nur übertroffen haben
sondern auch mein Hörerleben und -empfinden langsam aber sich umkrempeln. An den Stellen, wo manche
sich vielleicht beim Lesen einen abgegrinst haben, gingen mir hier regelmässig die Ohren auf, dachte ich doch
mehr als einmal "Was ist denn das jetzt schon wieder".
Ich kann diese Boxen jedem empfehlen, der viel Musik hört, einen breiten Musikgeschmack sein eigen nennt
und darüber hinaus auch noch Spass daran hat, sich Musik wirklich zu erlauschen.
Von Vorteil ist es an dieser Stelle jedoch bestimmt, entsprechend Platz zu haben, um den Boxen Raum zu
geben.
Für 400 + xxx habe ich bekommen, was ich mir wünschte und bin 100% zufrieden.
Die Boxen kamen übrigens bestens verpackt daher, das kleine Nubert'sche Kerlchen löste bei uns übrigens
gleich Neid aus, weil es nur einen gab, der natürlich auf meinen Schreibtisch gelandet ist.
Kaufen? Kaufen!
MfG aus Nürnberg und besten Wünschen für's neue Jahr
der (im) Nu-begeisterte
Lars
Re: ( Hörbare ) Besserung in Sicht?
Yazz hat geschrieben: Fazit:
Es dürfte nun klar sein, dass die Nubox 400 meine Erwartungen alles in allem nicht nur übertroffen haben
sondern auch mein Hörerleben und -empfinden langsam aber sich umkrempeln. An den Stellen, wo manche
sich vielleicht beim Lesen einen abgegrinst haben, gingen mir hier regelmässig die Ohren auf, dachte ich doch
mehr als einmal "Was ist denn das jetzt schon wieder".
Ich kann diese Boxen jedem empfehlen, der viel Musik hört, einen breiten Musikgeschmack sein eigen nennt
und darüber hinaus auch noch Spass daran hat, sich Musik wirklich zu erlauschen.
Von Vorteil ist es an dieser Stelle jedoch bestimmt, entsprechend Platz zu haben, um den Boxen Raum zu
geben.
Für 400 + xxx habe ich bekommen, was ich mir wünschte und bin 100% zufrieden.
Die Boxen kamen übrigens bestens verpackt daher, das kleine Nubert'sche Kerlchen löste bei uns übrigens
gleich Neid aus, weil es nur einen gab, der natürlich auf meinen Schreibtisch gelandet ist.
Kaufen? Kaufen!
MfG aus Nürnberg und besten Wünschen für's neue Jahr
der (im) Nu-begeisterte
Lars
hallo lars,
dir und allen anderen forumslesern auch einen guten rutsch!
wieder ein prima bericht über deine subjektiven erfahrungen mit der 400er! besonders wichtig und richtig empfinde ich den hinweis, das die 400er gerade für leute mit breit gefächerten musikgeschmack interessant sind, da sie in jedem musikgenre überzeugen können.
mein tipp für dich: wenn du geld,zeit und anschlussmöglichkeiten hast, dann gönn dir mal das passende abl400 zum probehören! für mich hat es den klang noch deutlich mehr abgerundet und gerade im tiefbassbereich bei musik macht es mit abl noch einmal unglaublich mehr spass zu hören. ich möchte auf das abl nicht mehr verzichten! vielleicht kann das abl auch deinen wahrgenommenen "klangvorhang" aufheben?!
grüße,
nino
nuVero 140, nuWave cs-4, nuWave rs-5, Yamaha rx-v 757, Onkyo integra a-8850, Onkyo dx-6830, Tevion 6000, Teac TN-3B, iPod touch, Beyerdynamic T1 (3. Generation), Denon AH C 751 & Denon AH D 2000