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SleepyJoe's CD Tipp (Raico!!!!): Lucid-Tuesday 12.15
SleepyJoe's CD Tipp (Raico!!!!): Lucid-Tuesday 12.15
SleepyJoe's besonderer CD Tipp (insbesondere für Raico!!!): Lucid - Tuesday 12.15 (diesmal doch sehr lang geraten...)
Aus der Reihe meiner Vorstellung von CDs und Musikern hier im Forum, die aus dem Mainstream rausfallen und manchmal auch einen persönlichen Bezug für mich haben, möchte ich Euch heute das Album 12.15 von Lucid vorstellen, die mit bürgerlichen Namen Claudia heisst. Wieder einmal war das Leben ein Hort an Zufällen, aber lasst mich ein wenig ausholen...:
Ich wohne ja, wie einige von Euch wissen, in dem historischen Staddteil Steinheim meiner Heimatstadt Hanau, der neben reizvollen Fachwerkbauten auch eine Menge an abwechslungsreicher Gastronomie bietet und im Sommer sich durch viele Biergärten auszeichnet. Vor wenigen Jahren war das noch anders; denn das Angebot an Gastronomie und Kultur war eher als dürftig zu bezeichnen. Dank einer engagierten Interessengemeinschaft in der Altstadt, zupackenden Mitbürgern und ideenreichen Gastronomen hat sich das Bild inzwischen erfreulicherweise sehr zum Positiven gewendet.
Einer unserer Gastronomen namens Mohammed gehört auch zu diesen engagierten Mitbürgern, der in seinem ersten Restaurant bei uns vor über 7 Jahren begann, neben guter Küche auch Livemusikern eine Bühne zu bieten. Das gab es zuletzt vor über 20 Jahren hier. Vor rund 5 Jahren mietete er bei uns das alte Stadtwirtshaus an, dessen Geschichte bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht und renovierte es für gutes Geld. Aufgrund seiner netten Art und seinen Kochkünsten wurde das Stadtwirthaus zu einem sehr beliebten Treffpunkt. Mohammend engagierte sich bis heute für soziale Enrichtungen der Stadt, organisierte Konzerte, sammelte (als Ägypter) Spenden für die Sanierung einer alten Kirche und veranstaltete immer wieder kulturell abwechslungsreiche Events in seinem Stadtwirtshaus oder auf dem davor liegenden Platz.
Dann stand plötzlich das Stadtswirtshaus (inkl. der darüber liegenden Wohnung von Mohammed und seiner Familie) zum Verkauf an; ein Vorkaufsrecht durch die Stadt wurde nicht gezogen. Mohammend wurde sich dann mit der Eigentümerin des Gebäudes handelseinig über den Kaufpreis; er wollte ja seine hart aufgebaute Existenz nicht verlieren und vor allem nicht seine Investitionen abschreiben müssen. Ein Notartermin für den Kauf des Stadtwirsthauses wurde vereinbart, Mohammed verkaufte inzwischen sein Haus in Ägypten, um natürlich den Kaufpreis hinlegen zu können. Dann passierte folgendes: Zwei Tage vor dem vereinbarten Notartermin rief die Verkäuferin Mohammed an und teilte ihm mit, sie hätte das Stadtwirtshaus nun einem anderen Interessenten verkauft, der aus dem Gebäude eine Art Galerie machen will. (Welche IMHO in unserem Stadtbild überhaupt nichts zu suchen hat; es gibt ja noch nicht mal Parkplätze in der Nähe). Ich kann nur vermuten, dass der neue Interessent wohl mehr bezahlen wird. Mohammend wurde durch die Besitzerin gekündigt; da es sich um ein gewerbliches Objekt handelt, zieht kein Mieterschutz und Mohammed muss mit seiner Famiie nun Ende März raus. Er muss in nicht mal 3 Monaten versuchen eine Wohnung und vor allem ein Restaurant finden, damit seine Existenz nicht ruiniert ist. Aber: Seine Investitionen sind futsch, in mittelbarer Nähe unserer Altstadt ist kein Restaurant für ihn zu finden, was gut wäre, denn man kennt und schätzt eben Mohammed mit seiner Küche und seinem Engagement in unserer Altstadt.
Dieser Vorgang hat in der lokalen Presse und in Funk und TV bereits einigen Wirbel erzeugt; was gestern Abend dazu führte, dass sich 2 regionale Musiker (Jürgen Schwab/Gitarre, Bass und Vocals & Ralf Olbricht/Bass, Saxophon und Vocals) insofern engagierten und zu einer Art "Benefizkonzert" umsonst ins Stadtswirtshaus einluden. Sie spielten ohne Gage und die Gäste zahlten keinen Eintritt. Ergo war die Hütte natürlich proppenvoll. Etwas später stellte es sich heraus, dass Lucid (Gitarre; Vocals) sowie noch ein Künstler ("Barry Blue") unter den Gästen waren und sich später in einer sehr lockeren Session auf der Bühne dazugesellten.
Jetzt Raico, musst Du hellhörig werden. An unseren Tisch simpelten wir ein wenig fach über die exzellente Akustik in der Gaststätte und über die verwendte Technik und laberten ein wenig über PA, Wiedergabetreue, bla bla bla... Am Nebentisch sass Lucid mit ihrem Partner (?), Christoph Claßen; seines Zeichen Diplom-Tonmeister & Recording Producer. Christoph hörte wohl bei uns am Tisch ein wenig mit mit und stellte sich uns vor; es entwickelte sich ein nettes und informatives Gespräch insbesondere über die Reproduktion von Klang. Also keine der hier im Forum inzwischen oft üblichen "Kevin-Rechthabereien" . Dann der Gag schlechthin, Christoph erzählte mir, als hörte dass ich Isophon lausche, dass er gerne nach Langen zu einem Bekannten fährt und sich dort bei dessen toller Anlage seine neusten Aufnahmen nach deren Produktion mal testweise anhört. Ich sagte ihm, doch nicht wohl bei Rainer C. (=Raico) ?!?!?! Er glotzte mich an als käme ich geradewegs vom Saturn und bejahte Es war ein Heidengelächter, wie klein doch die Welt sei. Schöne Grüsse von Christoph an Dich Rainer !!! (Interessant war an dieser Stelle übrigens, dass einige Menschen, die beruflich mit Klang & Ton zu tun haben, sich wegen der hohen Wiedergabetreue gerne Isophon-Produkte anhören... )
Die Livedarbietung aller Künstler, die wechselseitig zusammen musizierten, obwohl so gut wie keiner vormals mit den Anderen auftrat, war klasse; ein buntes Repertoire an Klassikern und Eigenkompositionen wurde geboten, das wirklich gefiel. Zwischen Klassikern, Oldies, Jazz und Blues war für jeden Gast etwas dabei; hierbei überzeugten vor allem die Interpretationen der einzelnen Stücke, die grossteils spontan und indivduell interpretiert vorgetragen wurden; kleinere Patzer in der Abstimmung wurden mit Humor kommentiert und vom Publikum gerne verziehen
Lucid erntete im Rahmen ihres Liveauftritts sehr viel Applaus und ihre Gesangsdarbietung fesselte viele Gäste; dies war vor allem daran zu bemerken, dass es sehr ruhig im Raum wurde und das bierselige laute Palaver nahezu aufhörte. Mir gefiel Lucid's Darbietung auch und so erwarb ich eine von den wenig am Abend verfügbaren CDs, die Christoph produzierte und wohl bald im Handel erhältlich sein wird. Kostenfrei Hörproben gibt es als mp3's bereits auf ihrer Homepage unter http://www.lucid-music.de/. Kaufen kann man die CD natürlich auch
Mein erster Eindruck beim ersten Reinhören in die CD: Aufnahmequalität ist sehr gut bis hervorragend; sehr gute Ortbarkeit der einzelnen Instrumente, sehr klares Klangbild, so gut wie keine Effekthascherei vorhanden, um bspw. eine "Ghetto-Blaster-Abmischung" für den Massenmarkt hinzubekommen. Man merkt, dass in jenen Passagen der Titel, in denen ein einzelnes Instrument eine tragende Funktion übernimmt, dieses sauber herausgearbeitet ist, ohne sich jedoch in den Vordergrund zu drängen. Die Stimme Lucid bleibt dabei im Einsatz stets führend; bspw. im Gegensatz zu vielen Norah Jones Titeln, in denen ein Instrumentenmischmasch schwammig weich sich leider oft in den Vordergrund schummelt. (Ich finde Norah trotzdem auch gut...) Zwischen Lucid's Stimme und den Instrumenten wird sehr gut die Balance gehalten; ganz so wie es auch bei optimal eingestellter PA auf der Livebühne sein sollte. Insgesamt erweckt die CD ein wenig den Eindruck einer Clubatmosphäre, ohne sich "schwülstig" anzuhören; den Spagat, den man bei der Abmischung zwischen "zu neutral" (="zu detailliert" / "klar aber kalt wirkend") herausgearbeiteter Instrumentalisierung und der "Effekthascherei" (=Erzielung bestimmter räumlicher Effekte) oft machen muss, hat Christoph IMHO sehr gut hinbekommen.
Mir gefällt die Musik und die Stimme von Lucid (Claudia); eine "Rezension" im Hinblick auf Komposition / Einordnung in Stilrichtung und Klangerlebnis überlasse ich Jedem von Euch selbst anhand der auf der Homepage verfügbaren mp3's; ich denke mal, zum Testen von Lautsprechern werde ich Lucid mit dem Album 12.15 in meine Referenz-CD-Liste aufnehmen. Und wenn ich Bock habe, werde ich mal Werner Reinke bei HR3 mal für seinen Samstagmorgen anhauen, leider ist HR3 inzwischen auch ein Büttel der Musikindustrie geworden, genauso wie SWR3, B3 etc..., die fast nur noch Kommerkack spielen. Wegen Keri Noble hatte ich das eh schon mal vor
Ach ja, was aus der Geschichte mit Mohammed wird, weiss noch niemand bei uns. Wir hoffen immer noch auf Einsicht der Eigentümerin, das Stadtwirtshaus doch wieder an Mohammed zu verkaufen. Er jedenfalls würde gerne nochmals in die Preisverhandlungen einsteigen, aber aus unerfindlichen Gründen kommuniziert diese Dame nicht mehr mit Mohammed. Schade, dass manche Menschen so sein müssen.
Ciao, Stefan
Aus der Reihe meiner Vorstellung von CDs und Musikern hier im Forum, die aus dem Mainstream rausfallen und manchmal auch einen persönlichen Bezug für mich haben, möchte ich Euch heute das Album 12.15 von Lucid vorstellen, die mit bürgerlichen Namen Claudia heisst. Wieder einmal war das Leben ein Hort an Zufällen, aber lasst mich ein wenig ausholen...:
Ich wohne ja, wie einige von Euch wissen, in dem historischen Staddteil Steinheim meiner Heimatstadt Hanau, der neben reizvollen Fachwerkbauten auch eine Menge an abwechslungsreicher Gastronomie bietet und im Sommer sich durch viele Biergärten auszeichnet. Vor wenigen Jahren war das noch anders; denn das Angebot an Gastronomie und Kultur war eher als dürftig zu bezeichnen. Dank einer engagierten Interessengemeinschaft in der Altstadt, zupackenden Mitbürgern und ideenreichen Gastronomen hat sich das Bild inzwischen erfreulicherweise sehr zum Positiven gewendet.
Einer unserer Gastronomen namens Mohammed gehört auch zu diesen engagierten Mitbürgern, der in seinem ersten Restaurant bei uns vor über 7 Jahren begann, neben guter Küche auch Livemusikern eine Bühne zu bieten. Das gab es zuletzt vor über 20 Jahren hier. Vor rund 5 Jahren mietete er bei uns das alte Stadtwirtshaus an, dessen Geschichte bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht und renovierte es für gutes Geld. Aufgrund seiner netten Art und seinen Kochkünsten wurde das Stadtwirthaus zu einem sehr beliebten Treffpunkt. Mohammend engagierte sich bis heute für soziale Enrichtungen der Stadt, organisierte Konzerte, sammelte (als Ägypter) Spenden für die Sanierung einer alten Kirche und veranstaltete immer wieder kulturell abwechslungsreiche Events in seinem Stadtwirtshaus oder auf dem davor liegenden Platz.
Dann stand plötzlich das Stadtswirtshaus (inkl. der darüber liegenden Wohnung von Mohammed und seiner Familie) zum Verkauf an; ein Vorkaufsrecht durch die Stadt wurde nicht gezogen. Mohammend wurde sich dann mit der Eigentümerin des Gebäudes handelseinig über den Kaufpreis; er wollte ja seine hart aufgebaute Existenz nicht verlieren und vor allem nicht seine Investitionen abschreiben müssen. Ein Notartermin für den Kauf des Stadtwirsthauses wurde vereinbart, Mohammed verkaufte inzwischen sein Haus in Ägypten, um natürlich den Kaufpreis hinlegen zu können. Dann passierte folgendes: Zwei Tage vor dem vereinbarten Notartermin rief die Verkäuferin Mohammed an und teilte ihm mit, sie hätte das Stadtwirtshaus nun einem anderen Interessenten verkauft, der aus dem Gebäude eine Art Galerie machen will. (Welche IMHO in unserem Stadtbild überhaupt nichts zu suchen hat; es gibt ja noch nicht mal Parkplätze in der Nähe). Ich kann nur vermuten, dass der neue Interessent wohl mehr bezahlen wird. Mohammend wurde durch die Besitzerin gekündigt; da es sich um ein gewerbliches Objekt handelt, zieht kein Mieterschutz und Mohammed muss mit seiner Famiie nun Ende März raus. Er muss in nicht mal 3 Monaten versuchen eine Wohnung und vor allem ein Restaurant finden, damit seine Existenz nicht ruiniert ist. Aber: Seine Investitionen sind futsch, in mittelbarer Nähe unserer Altstadt ist kein Restaurant für ihn zu finden, was gut wäre, denn man kennt und schätzt eben Mohammed mit seiner Küche und seinem Engagement in unserer Altstadt.
Dieser Vorgang hat in der lokalen Presse und in Funk und TV bereits einigen Wirbel erzeugt; was gestern Abend dazu führte, dass sich 2 regionale Musiker (Jürgen Schwab/Gitarre, Bass und Vocals & Ralf Olbricht/Bass, Saxophon und Vocals) insofern engagierten und zu einer Art "Benefizkonzert" umsonst ins Stadtswirtshaus einluden. Sie spielten ohne Gage und die Gäste zahlten keinen Eintritt. Ergo war die Hütte natürlich proppenvoll. Etwas später stellte es sich heraus, dass Lucid (Gitarre; Vocals) sowie noch ein Künstler ("Barry Blue") unter den Gästen waren und sich später in einer sehr lockeren Session auf der Bühne dazugesellten.
Jetzt Raico, musst Du hellhörig werden. An unseren Tisch simpelten wir ein wenig fach über die exzellente Akustik in der Gaststätte und über die verwendte Technik und laberten ein wenig über PA, Wiedergabetreue, bla bla bla... Am Nebentisch sass Lucid mit ihrem Partner (?), Christoph Claßen; seines Zeichen Diplom-Tonmeister & Recording Producer. Christoph hörte wohl bei uns am Tisch ein wenig mit mit und stellte sich uns vor; es entwickelte sich ein nettes und informatives Gespräch insbesondere über die Reproduktion von Klang. Also keine der hier im Forum inzwischen oft üblichen "Kevin-Rechthabereien" . Dann der Gag schlechthin, Christoph erzählte mir, als hörte dass ich Isophon lausche, dass er gerne nach Langen zu einem Bekannten fährt und sich dort bei dessen toller Anlage seine neusten Aufnahmen nach deren Produktion mal testweise anhört. Ich sagte ihm, doch nicht wohl bei Rainer C. (=Raico) ?!?!?! Er glotzte mich an als käme ich geradewegs vom Saturn und bejahte Es war ein Heidengelächter, wie klein doch die Welt sei. Schöne Grüsse von Christoph an Dich Rainer !!! (Interessant war an dieser Stelle übrigens, dass einige Menschen, die beruflich mit Klang & Ton zu tun haben, sich wegen der hohen Wiedergabetreue gerne Isophon-Produkte anhören... )
Die Livedarbietung aller Künstler, die wechselseitig zusammen musizierten, obwohl so gut wie keiner vormals mit den Anderen auftrat, war klasse; ein buntes Repertoire an Klassikern und Eigenkompositionen wurde geboten, das wirklich gefiel. Zwischen Klassikern, Oldies, Jazz und Blues war für jeden Gast etwas dabei; hierbei überzeugten vor allem die Interpretationen der einzelnen Stücke, die grossteils spontan und indivduell interpretiert vorgetragen wurden; kleinere Patzer in der Abstimmung wurden mit Humor kommentiert und vom Publikum gerne verziehen
Lucid erntete im Rahmen ihres Liveauftritts sehr viel Applaus und ihre Gesangsdarbietung fesselte viele Gäste; dies war vor allem daran zu bemerken, dass es sehr ruhig im Raum wurde und das bierselige laute Palaver nahezu aufhörte. Mir gefiel Lucid's Darbietung auch und so erwarb ich eine von den wenig am Abend verfügbaren CDs, die Christoph produzierte und wohl bald im Handel erhältlich sein wird. Kostenfrei Hörproben gibt es als mp3's bereits auf ihrer Homepage unter http://www.lucid-music.de/. Kaufen kann man die CD natürlich auch
Mein erster Eindruck beim ersten Reinhören in die CD: Aufnahmequalität ist sehr gut bis hervorragend; sehr gute Ortbarkeit der einzelnen Instrumente, sehr klares Klangbild, so gut wie keine Effekthascherei vorhanden, um bspw. eine "Ghetto-Blaster-Abmischung" für den Massenmarkt hinzubekommen. Man merkt, dass in jenen Passagen der Titel, in denen ein einzelnes Instrument eine tragende Funktion übernimmt, dieses sauber herausgearbeitet ist, ohne sich jedoch in den Vordergrund zu drängen. Die Stimme Lucid bleibt dabei im Einsatz stets führend; bspw. im Gegensatz zu vielen Norah Jones Titeln, in denen ein Instrumentenmischmasch schwammig weich sich leider oft in den Vordergrund schummelt. (Ich finde Norah trotzdem auch gut...) Zwischen Lucid's Stimme und den Instrumenten wird sehr gut die Balance gehalten; ganz so wie es auch bei optimal eingestellter PA auf der Livebühne sein sollte. Insgesamt erweckt die CD ein wenig den Eindruck einer Clubatmosphäre, ohne sich "schwülstig" anzuhören; den Spagat, den man bei der Abmischung zwischen "zu neutral" (="zu detailliert" / "klar aber kalt wirkend") herausgearbeiteter Instrumentalisierung und der "Effekthascherei" (=Erzielung bestimmter räumlicher Effekte) oft machen muss, hat Christoph IMHO sehr gut hinbekommen.
Mir gefällt die Musik und die Stimme von Lucid (Claudia); eine "Rezension" im Hinblick auf Komposition / Einordnung in Stilrichtung und Klangerlebnis überlasse ich Jedem von Euch selbst anhand der auf der Homepage verfügbaren mp3's; ich denke mal, zum Testen von Lautsprechern werde ich Lucid mit dem Album 12.15 in meine Referenz-CD-Liste aufnehmen. Und wenn ich Bock habe, werde ich mal Werner Reinke bei HR3 mal für seinen Samstagmorgen anhauen, leider ist HR3 inzwischen auch ein Büttel der Musikindustrie geworden, genauso wie SWR3, B3 etc..., die fast nur noch Kommerkack spielen. Wegen Keri Noble hatte ich das eh schon mal vor
Ach ja, was aus der Geschichte mit Mohammed wird, weiss noch niemand bei uns. Wir hoffen immer noch auf Einsicht der Eigentümerin, das Stadtwirtshaus doch wieder an Mohammed zu verkaufen. Er jedenfalls würde gerne nochmals in die Preisverhandlungen einsteigen, aber aus unerfindlichen Gründen kommuniziert diese Dame nicht mehr mit Mohammed. Schade, dass manche Menschen so sein müssen.
Ciao, Stefan
Mahlzeit,
ist ja echt ne lustige Geschichte. Die Welt ist doch ein Dorf.
So wie ich dein Posting lese, scheint nicht nur Hr. Claßen sich mit Isophon angefreundet zu haben, sondern auch noch der eine oder andere mehr. Steckt wohl doch mehr drin in den Kästen, als es die rein technischen Fakten vermuten lassen.
Die Musikstücke auf der Seite hab ich mir angehört, ist aber nicht so mein Geschmack.
Allerdings wette ich, daß es hier im Thread gleich wieder losgeht mit ner hitzigen Isophon-Pro-Contra-Debatte (schließlich ist das böse I-Wort gefallen). Angeführt wird das ganze natürlich von unserem allseitsbeliebten K.
ist ja echt ne lustige Geschichte. Die Welt ist doch ein Dorf.
So wie ich dein Posting lese, scheint nicht nur Hr. Claßen sich mit Isophon angefreundet zu haben, sondern auch noch der eine oder andere mehr. Steckt wohl doch mehr drin in den Kästen, als es die rein technischen Fakten vermuten lassen.
Die Musikstücke auf der Seite hab ich mir angehört, ist aber nicht so mein Geschmack.
Allerdings wette ich, daß es hier im Thread gleich wieder losgeht mit ner hitzigen Isophon-Pro-Contra-Debatte (schließlich ist das böse I-Wort gefallen). Angeführt wird das ganze natürlich von unserem allseitsbeliebten K.
FSK 12 = Der Gute bekommt das Mädchen
FSK 16 = Der Böse bekommt das Mädchen
FSK 18 = ALLE bekommen das Mädchen
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Wenn man du es nicht mit dem oben genannten posting heraufbeschwörst, würde ich nicht von einer solchen Diskussion ausgehen. . Hoffe wir mal das beste.
Zum Thema: Leider hat mich die Musik nun auch nicht sonderlich beeindruckt, aber dein Bericht, Stefan, war wirklich schön zu lesen.
Gruß Alf
Zum Thema: Leider hat mich die Musik nun auch nicht sonderlich beeindruckt, aber dein Bericht, Stefan, war wirklich schön zu lesen.
Gruß Alf
Pana 50 GW 20
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Oder in deinem Hifi-Badezimmersleepyjoe hat geschrieben:Männer, klaro ist die Musik nicht jedermanns/-fraus Geschmack; teilweise Richtung Jazz etc. ... Das gefällt nicht jedem Die CD taugt aber dezent im Hintergrund spielend auch dazu, um bei den Mädels auf meiner Couch Eindruck zu hinterlassen
Pana 50 GW 20
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