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Rampa Muttern - besser als Einschlagmuttern?

Verfasst: Mo 6. Feb 2006, 18:59
von ramses
Hallo,

kurz und bündig, hat schon mal jemand Erfahrungen mit den Muttern gesammelt? Sind diese zu empfehlen?
Find diese vom Konzept her ja schon besser als Einschlagmuttern für Spikes. Gibt auch mit vielen verschiedenen Metrischen gewinden und ausführugen.

Hier noch ein Link zu Rampa

bin schon auf ein paar Antworten bzw. Erfahrungsberichte gespannt :wink:

mfg

ramses

Verfasst: Mo 6. Feb 2006, 19:14
von hawkeye
Welche meinst Du speziell?
Da sind ja einige dabei, die es so auch als "noname" im Baumarkt gibt.

Verfasst: Mo 6. Feb 2006, 19:20
von ramses
Ich mein schon die Muffen.

Also bei mir im Baumarkt hab ich die jedenfalls noch nicht gefunden. Bin jetzt über einen Hobbyschreiner an den Link gekommen. Er meinte die Einschlagmuttern wären "pfusch".

Sieht so aus als würdest du diese verwenden?!

mfg

ramses

Verfasst: Mo 6. Feb 2006, 20:18
von Raico
Unter meine Selbstbaustands für die früheren AW 1000 hatte ich die gerändelten Einschlagmuttern mit M8-Gewinde.
Die waren ok - vor allem, weil sie sich wegen der überstehenden Kragenplatte beim Einschlagen in das Bohrloch bis zu einem gewissen Maß selbst ausrichten, wenn man nicht ganz genau senkrecht gebohrt hatt.
Haben immer gut gehalten. Ich kann sie empfehlen. Sehen auch gut aus (auch wenn sie meistens verdeckt sein dürften).
Der Zubehör-Shop "Die Nadel" hat sie für Spikes im Programm.

Sehe gerade; Ich habe sie auch unter den Bodenplatten meiner Vertigo (siehe Album). Mit Granitplatten wiegen die Türme rund 120 Kilo. Ich habe sie schon mehrmals gekippelt, um sie zu verschieben. Einschlagmuttern und Spikes halten einwandfrei.

Mit den Muffen habe ich es auch probiert. Die sind entsetzlich, die kriegst du kaum gerade ins Loch.

Verfasst: Mo 6. Feb 2006, 20:27
von Koala
Einschlagmuttern machen überall dort Sinn, wo man kraftschlüssige und auf Zug belastbare Schraubverbindungen benötigt, wobei die Mutter auf die andere Seite der Platte gehört, d.h. man bohrt durch die Platte durch, schlägt die Einschlagmutter auf der "Rückseite" ein und zieht dann die Schraube soweit an, daß die Mutter soweit wie möglich in den Plattenwerkstoff eindringt.
Ob man bei den Muffen auf Produkte von Rampa zurückgreift oder eher zu Spreizmuffen aus Messing, ist letztlich eine Geschmacksfrage. Die Rampa-Muffen haben den Nachteil, daß sie selbstschneidend sind und man daher das Bohrloch mit einem Senker anfasen muß, damit die Beschichtung (Furnier, Folie, Laminat etc.) nicht einreißt/splittert, diese Mühe kann man sich bei den Spreizmuffen sparen.

greetings, Keita

Verfasst: Mo 6. Feb 2006, 20:29
von Raico
Mit Senker anfasen ist nicht nötig, da der Kragen hinterher die (sehr leichten ) Verletzungen des Furniers unter sich begräbt.
Das mit Zug und von hinten Einsetzten stimmt schon. Bloß wenn man die Dinger UNTER etwas hat, was dann draufsteht, läuft es per Druck und andersrum.

Verfasst: Mo 6. Feb 2006, 20:42
von Koala
Stimmt natürlich, wenn man Muffen mit Kragen nimmt. Ich finde sie allerdings weniger elegant, weil man sie nur mit Mehraufwand bündig einlassen kann, wen das nicht stört, erspart sich damit natürlich Arbeit.
Klar wird die Einschlagmutter bei den Spikes primär auf Druck belastet bspw. nur beim Verschieben der Box mit etwas Pech auf Zug belastet, aber warum die unpassenden Beschläge wählen, wenn es auch passende gibt? ;)

greetings, Keita

Verfasst: Mo 6. Feb 2006, 20:50
von Amperlite
@ Koala: Würden Rampamuffen für Rack-Einlegeböden ausreichen (Belastung auf Scherung)?
Ich möchte ein flexibles System bauen und kann die Holzböden daher nicht an die Wangen leimen oder "spaxen".

Code: Alles auswählen

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Verfasst: Mo 6. Feb 2006, 21:05
von Koala
Amperlite hat geschrieben:Würden Rampamuffen für Rack-Einlegeböden ausreichen (Belastung auf Scherung)?
Ich möchte ein flexibles System bauen und kann die Holzböden daher nicht an die Wangen leimen oder "spaxen".

Code: Alles auswählen

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Könnte man machen, sofern genug Material ober- und unterhalb der Muffe bleibt. Allerdings stellt sich natürlich die Frage, weshalb man sich die Mühe machen sollte Sacklöcher mit mind. 8 mm Durchmesser in die Stirnkanten zu bohren, wenn man am Ende keinen Vorteil dadurch erzielt ;) Wenn die Böden durch die Wangen verschraubt werden sollen, würde ich auf die Direkta-Schrauben (einfach mal nach "Hettich Direkta" googlen) zurückgreifen.
Wenn man variable Böden mit hoher Belastbarkeit haben möchte, würde ich auf Tablarverbinder zurückgreifen und mit Lochreihen arbeiten (z.B. System32), Lochreihen mit 3 mm-Löchern sind sehr unauffällig und man ist für alle Eventualitäten gerüstet. Der einzige Nachteil der Tablarträger ist die Notwendigkeit 18 oder 20 mm große Löcher in die Platten bohren/fräsen zu müssen, dafür sieht es sehr elegant aus und je nach Stärke der Böden ist das Gesamtkonstrukt auch hinreichend widerstandsfähig gegen seitlich einwirkende Kräfte.

greetings, Keita

Verfasst: Mo 6. Feb 2006, 21:39
von Amperlite
Kann ich auf sowas einen 20 Kilo schweren Verstärker draufstellen?
http://hkgwww03.haefele.de/de/produkte/ ... F01_PA.jpg

Zu dem "Direkta-System" finde ich gerade nix anständiges.