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Optimales elegantes Heimkinosystem

Fragen und Antworten zu Nubert Boxensets im Surround-Betrieb
flyboard
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Optimales elegantes Heimkinosystem

Beitrag von flyboard »

Hallo!

Ich habe einen 20m², L-förmigen Raum. Wobei nur ca. 16m² für die Beschallung genutzt würden. Nun möchte ich wissen welches Set aus der nuwave oder nuline Serie optimal für diesen Raum wäre, also wo die Lautsprecher nicht überdimensioniert sind und der Sub auch nicht zum dröhnen anfängt. Die nubox Serie fällt wegen meiner Meinung nach "nicht so schönen Optik" flach. Desweiteren wäre es nett einen passenden Receiver für dieses Set vorzuschlagen

Wäre super wenn ihr mir weiterhelfen könntet.

mfg. flyboard
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Ramius
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Re: Optimales elegantes Heimkinosystem

Beitrag von Ramius »

flyboard hat geschrieben:Hallo!
Ich habe einen 20m², L-förmigen Raum. Wobei nur ca. 16m² für die Beschallung genutzt würden. Nun möchte ich wissen welches Set aus der nuwave oder nuline Serie optimal für diesen Raum wäre, also wo die Lautsprecher nicht überdimensioniert sind und der Sub auch nicht zum dröhnen anfängt.
mfg. flyboard
Gibts nicht. Dröhnen werden alle Subs. Lautsprecher, wenn du Pech hast auch. Selbst die NW35 wahrscheinlich. Jeder Raum dröhnt bei irgendeiner speziellen Frequnez (hängt von der Raumgeometrie ab).
Bei 16qm kannst du vom Pegel her auch die NW125 Set nehmen. Von daher, mach mal Angaben zu deinen Vorlieben und dem Budget.
IMHO ist das NW85 Set 3 sehr gut. Kannst aber auch, wenn dir die Optik eher zusagt ein CS65 Set nehmen. Klanglich tut sich da nicht viel, da hat der Raum größere Einflüsse.
[size=67]7.1 mit: 2xNW 125; CS-65; 2xRS5; 2xDS 55; AW-880
Denon AVC A11XVA; DEQ 2496;
Epson TW2000 an PS3 & Tosh. XE1 [/size]
EgoManiac
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Beitrag von EgoManiac »

Je nach Ansprüche:

2 x NuLine 30 + ABL = 276 + 276 + 249
2 x DS50 = 214 + 214
1 x NuLine CS-40 = 327

Klingt bei einem Kollegen in einem ähnlichen Raum traumhaft - ganz ohne Subwoofer. Seit dem versuche ich das verzweifelt auch zu erreichen...

Je nach Budget kann's auch ein Subwoofer NuLine AW-560 statt ABL sein (506 Euro).

Wobei ich jetzt mal nicht den Highend-Anspruch der anderen Leute hier ;) zugrunde lege.

Dann bist Du mit 1.500 bis 1.800 Euro bestens bedient und wirst vermutlich (?) nichts vermissen.

Dazu passt dann ein Receiver aus der 500-700 Euro-Klasse ganz gut.

Denon 2106 wäre mein Favorit gewesen, wenn ich den Yamaha nicht günstig bekommen hätte. Kostet um 500 Euro und wird weitestgehend gelobt.

Alternativ Yamaha 757, H/K AVR 235 - Marantz, NAD etc. kenne ich mich nicht aus, da das designtechnisch eher Geschmackssache ist.

Die Floskel "wenn Geld keine Rolle spielt" spare ich mir, denn die wenigstens sind vermutlich noch in der Situation.

Ansonsten gibt's unter

http://www.nubert.de/shop/pi-860352332.htm?categoryId=7

ja genug Auswahl... :-))
Yamaha RX-V1500 | 2xNuLine 80 ATM (front) | 2xNuLine DS-50 (rear) | 1 x CS-40 (center)
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Beitrag von 0711er »

Hallo,
ich möchte dir schonmal vorweg sagen, dass dir hier niemand wirklich sagen werden kann bei welchen Frequenzen du große Dröhnproblem haben wirst und bei welchen nicht. Du wirst sicher irgendwelche Dröhnfrequenzen haben. Das Problem besteht eigentlich darin, dass man für eine optimale Wiedergabe wissen sollte, wo im Raum starke Modenanregung sowie Auslöschung sind, und genau das ist kaum vorhersehbar. Wenn du möglichst wenig Dröhnen haben möchtest und dein Raum zum Dröhnen neigt, dann kann ich von großen und wandnahen Lautsprechern sowie Subwoofern nur abraten. Es ist zwar möglich Dröhnen zu beseitigen, jedoch wird es mit zunehmender tieferer Frequenz schwieriger, und benötigt sehr viel Aufwand.
Eine Skizze sowie der Rahmen des Budgets wäre sehr sinnvoll.
Eine gut aufgestellte NW35 kann wesentlich besser klingen als eine 125er. Eine weitere Überlegung ist die Anschaffung einer kleinen Satelitenbox und dazu mehrere kleine Subwoofer zur Untersützung, die dann an günstigen Stellen im Raum aufgestellt werden und somit den Raumresonanzen weniger stark und gleichmäßiger anregen.

HAND andi
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Beitrag von enslaved »

es kommt nur zum dröhnen, wenn die untere grenzfrequenz der LS kleiner ist als die des raums.
man muss also die eigenresonanz ermitteln.
dies kann man mit folgender formel durchführen.
"Die Eigenresonanz Ihres Hörraumes lässt sich übrigens in sinnvoller Näherung selbst ausrechnen. Nehmen Sie den größten Abstand zwischen zwei parallelen Wänden in Metern und teilen den gemessenen Wert durch die Hälfte der Schallgeschwindigkeit (ca. 170 m/sek). Beispiel: Die Raumgröße beträgt 8 x 6 Meter. D. h.: 170:8 = 21. Die Raumresonanz beträgt somit ca. 21 Hz."

zum dröhnen kann es auch kommen, wenn die LS zu dicht an der wand oder in den ecken stehen.
LS: NW 105 + ATM, CS-65, RS-5, AW-75
AVR: Pioneer SC-LX71
Amp: NAD C350
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Beitrag von BlueDanube »

enslaved hat geschrieben:es kommt nur zum dröhnen, wenn die untere grenzfrequenz der LS kleiner ist als die des raums.
Etwas unglücklich ausgedrückt, denn ein Raum hat keine Grenzfrequenz.
Ansonsten hast Du recht! 8)

Es dröhnt aber auch bei den ganzzahligen vielfachen der ersten Resonanzfrequenz.
Gruß
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Beitrag von 24hours »

Hallo,

ich kann dir den Vorschlag von Egomaniac ebenfalls empfehlen. Ich habe mir vor kurzem die von ihm vorgeschlagenen Lautsprecher in genau dieser Kombination bestellt. Damit ich vergleichen konnte, habe ich sowohl ABL als auch den AW560 bestellt.

Ich habe mich dann für den Subwoofer entschieden, da ich halt regelmäßig Filme per Beamer gucke. Aber da es Leute gibt, die auch mit dem ABL für Filme zufrieden sind, musst du das wohl oder über selbst testen. ;) Zum Dröhnen kann ich dir nur als Hausnummer sagen, dass es mit meinem vorherigen Lautsprechersystem bei Tiefbässen schon ganz ordentlich gedröhnt hat - mit dem AW560 wie weggeblasen! :)

Als Receiver kann ich dir meinen Kenwood 8090 absolut empfehlen. Preiswert und gut! :-)

Cheers,
Michael
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Beitrag von 0711er »

Hallo,
@enslaved (ich benutze "du" da es hier im Forum üblich ist)
enslaved hat geschrieben:es kommt nur zum dröhnen, wenn die untere grenzfrequenz der LS kleiner ist als die des raums.
man muss also die eigenresonanz ermitteln.
dies kann man mit folgender formel durchführen.
"Die Eigenresonanz Ihres Hörraumes lässt sich übrigens in sinnvoller Näherung selbst ausrechnen. Nehmen Sie den größten Abstand zwischen zwei parallelen Wänden in Metern und teilen den gemessenen Wert durch die Hälfte der Schallgeschwindigkeit (ca. 170 m/sek).
Dadurch bekommt man lediglich die niederste Raummode. Ins Gewicht fallen allerdings die ersten 3-6 Raummoden, da diese noch recht ungleichmäßig im Raum verteilt sind. Oft ist die 2. und 3. Raummode wesentlich wichtiger als die 1., da die erste Aufgrund der oftmals schwachen Schallabstrahlung bei dieser Frequenz kaum angeregt wird. Zudem sollten die Längs- als auch die Quermoden betrachtet werden um einen optimalen Hörplatz zu finden. Raummoden wirst du mit jeder Nubert-Box anregen können, es wird also hauptsächlich die Aufstellung und sowie die sonstigen Rahmenbedingungen im Raum über die Stärke des Dröhnens entscheiden.
enslaved hat geschrieben:zum dröhnen kann es auch kommen, wenn die LS zu dicht an der wand oder in den ecken stehen.
Dies liegt daran, dass an Wänden das Druckmaxima jeder Raumresonanz liegt und diese dadurch nochmal (maximal) angerergt wird. Also auch hier können nur dir Raumresonanzen zu Dröhnen anfangen -> LS weg von Wänden!

HAND andi
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Beitrag von BlueDanube »

0711er hat geschrieben:Oft ist die 2. und 3. Raummode wesentlich wichtiger als die 1., da die erste Aufgrund der oftmals schwachen Schallabstrahlung bei dieser Frequenz kaum angeregt wird.
Vor allem bei Quermoden dröhnt nur die 2. und 4. Mode, wenn man genau in der Mitte sitzt - dafür hört man bei der 1. und 3. gar nichts....
Gruß
BlueDanube

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Beitrag von EgoManiac »

Ich würde das Problem mit dem Dröhnen nicht überbewerten, sondern einfach mal in der Praxis testen... ;)

Zudem hat sich ja der Fragesteller leider nicht mehr geäußert. Macht natürlich nur halb soviel Spaß, wenn man "Ratschläge -> Kauf -> Ergebnis" nicht nachlesen kann.

Habt ihr wirklich so viele Probleme mit Dröhnen? Ich kenne das nur bedingt. Im DG mit 30 qm und um Wohnzimmer mit 25 qm sind mir Probleme mit den "Basswellen" (Darum geht's hier doch, oder?) fremd.

Mein Hauptproblem sind Schränke (insb. mit Gläsern). Gibt es da gute Tipps?

Wie beruhigt ihr eure Möbel?

Ich habe überleget, ob es was nutzt zunächst mal Gummipuffer an den Holztüren zu setzen. Denn bei mir klappert beim Sideboard die Tür. Offenbar wirkt die Tür mit dem Hohlraum dahinter wie ein Resonanzkörper. Wenn ich meine Hand auf die Tür lege, dann spüre ich regelrecht eine Vibration. Das Klappert kommt davon, dass die Tür am Rahmen zittert.

Gibt es eigentlich irgendwas, mit dem man (ähnlich wie bei PCs) die Türen von Möbeln beschweren kann, so dass das Mitschwingen reduziert wird? Jetzt sagt bitte nicht, ich solle Bitumen dranklatschen. ;) Vielleicht eine Lösung, die man ohne Beschädigungen wieder entfernen kann?

Und was gibt es für Möglichkeiten möglichst Unsichtbar die Raumakkustiv positiv zu verändern? (an Fenster irgendwelche Absorber habe ich gelesen???)
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