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Klangfarbendesingner?
- ++Stefan++
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Klangfarbendesingner?
Unser Forum würde nicht bestehen, wenn es nicht wirklich spürbare Klangunterschiede zwischen verschiedenen Komponenten gäbe.
Nur woher kommen diese Unterschiede? Setzten sich die Ingenoure von NAD zusammen um einen AMP zu kreieren, der erstens "gut Verstärkt" aber auf keinen fall weit anders klingen soll, als ein typischer NAD, und auch so klingen soll, dass man ihn vom MARANTZ unterscheiden kann?
Sind einer Firma schon genaustens bekannt welche Schaltkreise bestimmte klangfarben hervorrufen? (gibt es gar extra schaltungen die die Klang nur sounden auch bei mittelklassegeräten?) Oder liegt es meist an den verwendetten Bauteilen? Kann man einer Schaltung ansehen wie sie klingt, bzw es simulieren?
Beim Lautsprecher frage ich mich noch viel eher? Kann man ein Chassis kreieren, das linear spielt aber dennoch bestimmte Klangeigenschaften hat?
Ist man an die Nuwav Serie so herangegangen, dass man vorhatte den klang etwas weicher zu machen, und so die Weichen zu modifizieren, dass sie anders klingen? Oder war es umgekehrt, klingen sie "wärmer" weil das Boxengehäuse sich unterscheidet und man die Frequenzweiche anders dimensionieren musste?
Gibt es Hersteller, die überhaupt keine "klanglinie" in ihren produkten haben? Gibt es Firmen die überaus peniebel darauf achten?
Wie viel "Prozent" ein wie großer Anteil lässt sich mit moderner technik noch nicht messen, sondern nur hören?
Nur woher kommen diese Unterschiede? Setzten sich die Ingenoure von NAD zusammen um einen AMP zu kreieren, der erstens "gut Verstärkt" aber auf keinen fall weit anders klingen soll, als ein typischer NAD, und auch so klingen soll, dass man ihn vom MARANTZ unterscheiden kann?
Sind einer Firma schon genaustens bekannt welche Schaltkreise bestimmte klangfarben hervorrufen? (gibt es gar extra schaltungen die die Klang nur sounden auch bei mittelklassegeräten?) Oder liegt es meist an den verwendetten Bauteilen? Kann man einer Schaltung ansehen wie sie klingt, bzw es simulieren?
Beim Lautsprecher frage ich mich noch viel eher? Kann man ein Chassis kreieren, das linear spielt aber dennoch bestimmte Klangeigenschaften hat?
Ist man an die Nuwav Serie so herangegangen, dass man vorhatte den klang etwas weicher zu machen, und so die Weichen zu modifizieren, dass sie anders klingen? Oder war es umgekehrt, klingen sie "wärmer" weil das Boxengehäuse sich unterscheidet und man die Frequenzweiche anders dimensionieren musste?
Gibt es Hersteller, die überhaupt keine "klanglinie" in ihren produkten haben? Gibt es Firmen die überaus peniebel darauf achten?
Wie viel "Prozent" ein wie großer Anteil lässt sich mit moderner technik noch nicht messen, sondern nur hören?
- volker.p
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verstehe nicht ganz, wie du das meinst. Die Nuwave klingen ja nicht "wärmer" als die anderen Serien...eher umgekehrt.++Stefan++ hat geschrieben:Ist man an die Nuwav Serie so herangegangen, dass man vorhatte den klang etwas weicher zu machen, und so die Weichen zu modifizieren, dass sie anders klingen? Oder war es umgekehrt, klingen sie "wärmer" weil das Boxengehäuse sich unterscheidet und man die Frequenzweiche anders dimensionieren musste?
Jeder Hersteller schwört auf seine eigene Konzepte / Produkte wie z.B. Maranz auf seine HDAM`s .Ich glaube aber nicht, das diese aus dem Grund entwickelt wurden um jetzt besser zu klingen als ein Amp der Marke XY, sonderen eher aus eigener Überzeugung zum Erfolg des Produkts. Marketing spielt da auch noch eine große Rolle.++Stefan++ hat geschrieben:Setzten sich die Ingenoure von NAD zusammen um einen AMP zu kreieren, der erstens "gut Verstärkt" aber auf keinen fall weit anders klingen soll, als ein typischer NAD, und auch so klingen soll, dass man ihn vom MARANTZ unterscheiden kann?
nuControl 2 | nuPower D | nuLine 334
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http://www.nuseum.jochenseeger.de/1997_nuwave/
Demnach wars die NUWAV. Man stelle sich vor, es sind schon 9JAHRE! (natürlich mit einigen Veränderrungen)
Demnach wars die NUWAV. Man stelle sich vor, es sind schon 9JAHRE! (natürlich mit einigen Veränderrungen)
nee, nuwave gibt es schon länger!
on topic:
das ganze "geschwätz" wie "yamaha klingt agressiv", "NAD klingt warm" etc. halte ich nur für erfolgreiche autosuggestion! das einzige worin IMHO bei neutral konstruierten verstärkern klangunterschiede auftreten können ist im bassbereich, das liegt dann aber an dämpfungsfaktor und stromlieferfähigkeit!
und wo sich bei verstärkern keine unterscheide messen lassen, ist auch nichts hörbar!!
maui
on topic:
das ganze "geschwätz" wie "yamaha klingt agressiv", "NAD klingt warm" etc. halte ich nur für erfolgreiche autosuggestion! das einzige worin IMHO bei neutral konstruierten verstärkern klangunterschiede auftreten können ist im bassbereich, das liegt dann aber an dämpfungsfaktor und stromlieferfähigkeit!
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Hmm. Man sollte gar keine Unterschiede bei allen Geräten hören, das wäre Ideal, aber das ist ja gar nicht das Thema des angestrebten Ideals.
CD Player klingen immerhin auch verschieden (ích konnte es wegen nicht vorhandener Testkandaten noch nicht fessstellen) und dort gibt es keine Probleme mit der Stromlieferungsfähigkeit
Es gibt noch eine NULINE Serie, die allerdings nicht so viel mit den heutigen NULINE WAV serien zu tun hat, eher mit den NUBOXEN.
CD Player klingen immerhin auch verschieden (ích konnte es wegen nicht vorhandener Testkandaten noch nicht fessstellen) und dort gibt es keine Probleme mit der Stromlieferungsfähigkeit
Es gibt noch eine NULINE Serie, die allerdings nicht so viel mit den heutigen NULINE WAV serien zu tun hat, eher mit den NUBOXEN.
- volker.p
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Re: Klangfarbendesingner?
Accuphase vielleicht....++Stefan++ hat geschrieben:Gibt es Hersteller, die überhaupt keine "klanglinie" in ihren produkten haben? Gibt es Firmen die überaus peniebel darauf achten?
nuControl 2 | nuPower D | nuLine 334
und da liegt der hund begraben:++Stefan++ hat geschrieben: CD Player klingen immerhin auch verschieden (ích konnte es wegen nicht vorhandener Testkandaten noch nicht fessstellen) und dort gibt es keine Probleme mit der Stromlieferungsfähigkeit
jemand (im zweifelsfall die "lachpresse") behauptet etwas, einige glauben es, wiederholen es, man bildet sich seine meinung aus dem gehörten-gesagten und geht dann voreingenommen in hörtests! man will ja nicht blöd dastehen, indem man als einziger KEINEN unterscheid hört... (und irgendwann kommt ein kind und sagt "aber der kaiser ist ja nackt!"

gruß
maui
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Re: Klangfarbendesingner?
Hallo,
zunächst mal Verstärker:
Die Sache mit dem Verstärker ist so wie bei Autos, das Nachfolgermodell soll dem Vorgängermodell ähnlich sein, so dass es erkannt wird. Es ist quasi ein Markencharacter, ein Erkennungssymbol. Es kann natürlich sein, dass eine Firma mehrere Serien hat, die alle ihren eigenen Character haben.
Die Unterschiede liegen einerseitz an den Bauteile, andererseitz an den Schaltkreisen. Jede Firma hat do so seinen eigenen Weg den er für richtig hält. Dabei ist es den Ingenieuren sicher bekannt welche Schaltung was bewirkt, und jede Schaltung ist auch eine Klangbeeinflussung und bringt eine bestimmte Klangfarbe mit.
Schaltungen lassen sich heutzutage problemlos am PC simulieren, das wird auch überall genutzt, allein schon zur Fehleruntersuchung. Dadurch lassen sich dann auch problemlos die Auswirkungen der einzelnen Schaltungen simulieren/erkennen. Programme dafür gibt es einige, ich könnte mir eine Verwendung von Matlab vorstellen.
Lautsprecher:
Das Problem beim Lautsprecherchassi ist, dass man immer gewisse Kompromisse eingehen muss. Allein schon weil es ein mechanisches Gebilde ist.
Unterschied NuWave Nuline:
Meines Wissens nach sind die Unterschiede lediglich die Gehäusearten (125/120), aus Gründen des Designs, sonst nichts. Die klangliche Unterschiede sind zu gering um eine eigen Serie zu rechtfertigen.
Keine Klanglinie in den Produkten ist doch auch eine Klanglinie
Ich möchte behaupten, dass sich mit der heutigen Technik 98% eines (Freifeld) Frequenzganges und diverse andere Messungen simulieren lassen, Vorraussetzung dazu sind ein paar gemessene/vorgegebene Daten.
Aus dem Maschinenbau weiss ich, dass es ***** gelungen ist, eine Schleifmaschine auf Grund von Planungsdaten zu simulieren und deren Eigenschwingung sowie weitere negative Erscheinungen soweit zu beseitigen, dass es im später gebauten Modell Abweichungen von 2-3µ maximaler Genauigkeit gegeben hat. Dies ist für den Erstbau einer solchen Maschine unschlagbar wenig.
Generell kann man alles simulieren, es ist nur die Frage in wie weit sich der Aufwand lohnt.
Wer etwas genaueres Wissen möchte: bitte PN!
Andi
zunächst mal Verstärker:
Die Sache mit dem Verstärker ist so wie bei Autos, das Nachfolgermodell soll dem Vorgängermodell ähnlich sein, so dass es erkannt wird. Es ist quasi ein Markencharacter, ein Erkennungssymbol. Es kann natürlich sein, dass eine Firma mehrere Serien hat, die alle ihren eigenen Character haben.
Die Unterschiede liegen einerseitz an den Bauteile, andererseitz an den Schaltkreisen. Jede Firma hat do so seinen eigenen Weg den er für richtig hält. Dabei ist es den Ingenieuren sicher bekannt welche Schaltung was bewirkt, und jede Schaltung ist auch eine Klangbeeinflussung und bringt eine bestimmte Klangfarbe mit.
Schaltungen lassen sich heutzutage problemlos am PC simulieren, das wird auch überall genutzt, allein schon zur Fehleruntersuchung. Dadurch lassen sich dann auch problemlos die Auswirkungen der einzelnen Schaltungen simulieren/erkennen. Programme dafür gibt es einige, ich könnte mir eine Verwendung von Matlab vorstellen.
Lautsprecher:
Das Problem beim Lautsprecherchassi ist, dass man immer gewisse Kompromisse eingehen muss. Allein schon weil es ein mechanisches Gebilde ist.
Unterschied NuWave Nuline:
Meines Wissens nach sind die Unterschiede lediglich die Gehäusearten (125/120), aus Gründen des Designs, sonst nichts. Die klangliche Unterschiede sind zu gering um eine eigen Serie zu rechtfertigen.
Keine Klanglinie in den Produkten ist doch auch eine Klanglinie

Ich möchte behaupten, dass sich mit der heutigen Technik 98% eines (Freifeld) Frequenzganges und diverse andere Messungen simulieren lassen, Vorraussetzung dazu sind ein paar gemessene/vorgegebene Daten.
Aus dem Maschinenbau weiss ich, dass es ***** gelungen ist, eine Schleifmaschine auf Grund von Planungsdaten zu simulieren und deren Eigenschwingung sowie weitere negative Erscheinungen soweit zu beseitigen, dass es im später gebauten Modell Abweichungen von 2-3µ maximaler Genauigkeit gegeben hat. Dies ist für den Erstbau einer solchen Maschine unschlagbar wenig.
Generell kann man alles simulieren, es ist nur die Frage in wie weit sich der Aufwand lohnt.
Wer etwas genaueres Wissen möchte: bitte PN!
Andi
NW85+CS45+Altmaterial momentan leider alles nur Stereo an NAD320 BEE