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unterschiedliche Verstärkerleistung links und rechts

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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0711er
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Registriert: Di 1. Feb 2005, 20:59
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unterschiedliche Verstärkerleistung links und rechts

Beitrag von 0711er »

Hallo,
nun muss ich mich mal wieder an euch wenden!
Ich hab schon lange das Problem, dass ich Stimmen nicht mittig orten kann, sondern sich die Musik meist linkslastig wiederfindet. Bis jetzt hab ich es immer auf mein Gehör sowie meinem Raum geschoben. Da ich aber nun einen anderen Verstärker hier hatte, und ich bei dem wirklich alles sehr gut mittig war bin ich doch ein wenig ins Grübeln gekommen. Schließlich hab ich heut die Spannungen an den Lautsprechern gemessen. Verwendet hab ich dazu einen Sinuston - 50Hz, sowie 5KHz. Sollte ich besser ein Rauschen nehmen?
Gemessen hatte ich links 5V rechts 4,6-4,7V. Können diese 0,3Volt dieses Klangerlebnis mit sich bringen? Anscheinend ja, denn wenn ich den Balance-Regler auf 12.30Uhr stelle, dann ist die Spannung quasi gleich und der Klang stimmt.
Nun meine Frage: Liegt das in der Toleranz von NAD, ich hab noch Garantie auf das Gerät? Mein Händler meint, das müsste ich so tolerieren! Wo liegen da die Grenzen?
Ich könnte natürlich auch den Regler immer so belassen, aber mit so etwas halbganzen kann ich mich nciht richtig anfreunden!

HAND andi
NW85+CS45+Altmaterial momentan leider alles nur Stereo an NAD320 BEE
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

Gemessen hatte ich links 5V rechts 4,6-4,7V. Können diese 0,3Volt dieses Klangerlebnis mit sich bringen?
Viel zu viel.

Wären an 4 Ohm ja um die 3/4 Watt Unterschied bei einer Angabeleistung von um die 5W.

Soviel Abweichung sollte es bei 5W Leistung (was bei Musik schon ordentlich laut ist) nicht geben.

Gruß, Kevin
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Koala
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Re: unterschiedliche Verstärkerleistung links und rechts

Beitrag von Koala »

0711er hat geschrieben:Nun meine Frage: Liegt das in der Toleranz von NAD, ich hab noch Garantie auf das Gerät? Mein Händler meint, das müsste ich so tolerieren! Wo liegen da die Grenzen?
Das entspricht einer Abweichung von ca. 0,7 dB und ist somit innerhalb marktüblicher Toleranzen, ich bezweifle stark, daß andere Geräte deutlich bessere Werte aufweisen.

greetings, Keita
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Die Lautsprecher dürften (zum Teil) größere Abweichungen haben.
Raumakustik ist ein Schwein!
Gianni
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Beitrag von Gianni »

Hi,
Amperlite hat geschrieben:Die Lautsprecher dürften (zum Teil) größere Abweichungen haben.
Du sprichst mir aus der Seele. :wink:

Ich würde mir bei einem Unterschied von ca. 0,7dB zwischen linken und rechten Kanal nicht drum kümmern. Gute LS (passiv) kommen kaum unter einer Paargleichheit von 2dB. Bei Aktiv-LS mit DSP sieht das Ganze natürlich anders aus...

Gruss, Gianni
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0711er
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Beitrag von 0711er »

Guten Morgen,
verstehe ich das richtig, dass es also ein großer Zufall wäre, wenn ich eine mittig aufgenommene Stimme auch wirklich mittig höre!
An den LS liegt es allerdings nicht, da ich bei gleicher Leistung/Spannung links und rechts auch die Stimmen wirklich auch korrekt mittig orte, mein Familie hat es mir bestätigt im Blindtest.
Ich bin immer noch etwas schockiert, dass die Ausgangsleistungsdifferenz von 4-6% im Toleranzbereich liegt! Demnach müsste es doch reihenweise hier im Forum User geben, die den Klangregler nicht mittig stehen haben, oder das einseitige Klangbild akzeptieren.
Was mir noch aufgefallen ist:
Wenn ich die Lautstärke von 0 langsam erhöhe, so beginnt zunächst der linke LS an zu spielen, erst kurz später fängt der rechte an. Ich habs leider nichtmehr geschaft die Spannungen hiebei zu messen, werds heute versuchen. Kann es sein, dass irgendein Poti oder ähnliches verdreht ist, bzw. sich dieser Spannungunterschied "fortpflanzt"?

@Kola @K.Reisach
Interessant, dass ihr zu solch unterschiedlichen Ergebnissen kommt. Ich werd mir heute die Leistungsberechnung und vorallem Auswirkungen im dB-Bereich nochmal genauer reinziehen und mit meinem Händler versuchen wenigstens ein Vergleichgerät zu bekommen!

HAND andi
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nobex
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Beitrag von nobex »

Hallo,

mein PM-8000 zieht auch etwas nach link, je leiser desto stärker (mangelnder Gleichlauf im Lautstärke-Poti). Bei Zimmerlautstärke kann ich aber mittlerweile damit leben da selbst der Service nicht helfen konnte (ein Widerstand in der Eingangsstufe wurde getauscht) und mein Raum auch nicht optimal bzgl. Reflexionen ist.
Hast Du den Amp mal in der Kette gedreht und kamen die Stimmen dann von rechts?

Gruß Robert
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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

Hi

Wenn man einen Verstärker haben möchte, der keinen Unterschied zwischen links und rechts hat, müssen die Bauteile handverlesen werden. Und die Halbleiter evtl sogar schon bei der Produktion auf dem Wafer nebeneinander produziert werden, damit es keine Unterschiede gibt.
Das würde somit den Preis in ungeahnte Höhen treiben!!!

Gruss
Christian
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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Raico

Beitrag von Raico »

Hi!

Sogar bei sehr teuren Geräten kann es Kanalungleichheiten von mehr als 1 dB geben.
Dass Potis am Beginn des Regelbereichs ungleichmäßig ansprechen, kommt auch häufiger vor.
Wenn sonst nix knistert, knackt oder rauscht, würde ich mir da keine allzu großen Sorgen machen.
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0711er
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Beitrag von 0711er »

Ich scheine mit dem Problem nicht alleine dazustehen, das macht es allerdings auch nicht besser.

@nobex
Ich hab schonmal die Lautsprecheranschlüsse vertauscht und folglich war die rechte Seite dominierend. Also es liegt nicht am Raum! Das Vertauschen der Eingangskanäle hatten ebenso keine Auswirkung.

@mcBrandy
ich möchte auch keinen exakt gleiche Verstärker, allerdings fand ich die 4-6% doch recht viel. Wenn ich mir nun überlege wieviele Bauteile durchlaufen werden, ist es wirklich nicht leicht eine solche Präzision mit normalen, unausgelesen Teilen herzustellen. Die Herstelller könnten dennoch die Toleranzen für die Lieferanten ändern oder zumindest bei gewissen, besonders beeinflussenden Bauteilen.

Andi
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