Seite 1 von 2

ATM modul auch für Kef IQ 3?

Verfasst: Mo 27. Mär 2006, 09:39
von utz65
hallo leute,

weiss jemand ob ich auch ein ATM modul für meine Kef IQ 3 verwenden kann?

die sind im bass bereich doch etwas " dünn" ansonsten wirklich klasse, so dachte ich kann man mit einem ATM

etwas nachhelfen, mit loudness wirde es eh nur schwammig und wummerig.

von der größe her etwa müsste das ATM der Nuwave 35 oder NUline 30 hinkommen, auch der frequenzgang ist ähnlich ausser das die Kef deutlich höher abstrahlt. aber das spielt doch keine rolle;oder?

:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

Verfasst: Mo 27. Mär 2006, 10:10
von g.vogt
Hallo utz,

wenn du mit Frequenzgang diese typische "Von-Bis"-Angabe meinst, das genügt nicht für eine Abschätzung, ob eines der ABL/ATM-Module einigermaßen passt. Was du brauchst ist der konkrete Verlauf des Frequenzgangs. Mitunter sind solche Boxen ja von irgendeiner Zeitschrift oder bspw. von Stereophile.com gemessen worden, das wäre eine Möglichkeit. Desweiteren verlangt diese Basserweiterung, dass das Chassis für große Hübe ausgelegt ist, sonst funktioniert es schon bei gehobener Lautstärke nicht zufriedenstellend.

Anstelle eines ABL/ATM könntest du natürlich auch einen normalen EQ einsetzen - auch hier im Forum sind bspw. Geräte von Behringer gelegentlich besprochen.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: So 4. Jun 2006, 00:21
von ++Stefan++
Ich würde auch bei Ungewissheiten zu einem Equilizer tendieren. Als Nubert-Besitzer besitzt man so gesehen das "Privileg" für eine recht hohe Summe einen genau passenden Equilizer zu kaufen. Da das ATM allerdings auf deine Lautsprecher nicht derart genau angepasst ist, kann man auch zur günstigeren Eq lösung (sieht allerdings nicht so schön aus) greifen, mit dem man dann auch Raumeinflüsse rechts und links getrennt angehen kann.

Verfasst: Di 8. Aug 2006, 20:35
von Hifi-Mirko
Hallo,

*klugscheißmodus AN*

Es heißt Equalizer, nicht wie oft zu lesen Equilizer. Kommt vom englischen "equal" = gleich.

Equalizer ist also ein "angleicher" oder "anpasser" frei übersetzt

*klugscheißmodus AUS*

:wink:

Verfasst: Di 8. Aug 2006, 20:46
von bersi
Ob das die Box verkraftet :?:
Der TM muß ja dann ordentlich was schaffen :!:

Oder ist jedes gute Chassis auf das ATM vorbereitet :?:

Grüßle vom Bersi

Verfasst: Mi 9. Aug 2006, 07:30
von mcBrandy
Hi Bersi

Solange eine Box ne Schutzschaltung hat, dürfte nix passieren.
Mit einem ATM werden die NuBoxen auch stärker belastet, als ohne. Außerdem glaub ich nicht, dass extra für das ATM die Boxen entwickelt sind. Sie sind zwar für höhere Belastungen ausgelegt, aber eben für den Normalbetrieb.

Gruss
Christian

Verfasst: Mi 9. Aug 2006, 07:43
von bony
Die Anfrage ist ja eigentlich schon etwas älter. Trotzdem: Man kann das mit einem Equalizer natürlich mal versuchen. An den Messungen der iQ-Serie (z.B. der Stereoplay) ist mir jedoch ein durchweg ziemlich hoher Klirr aufgefallen. Das wird durch einen zusätzlichen Bassboost garantiert nicht besser. Die nuWave 35 fällt da im anderen Extrem auf, also einen sehr geringen Klirr.

Verfasst: Do 10. Aug 2006, 13:15
von Hifi-Mirko
Hallo,

naja, ob mit oder ohne Schutzschaltung. Eine Schutzschaltung ist nur auf ELEKTRISCHER Basis wirksam. Wenn der Tieftöner aber aufgrund des Einsatzes eines ATM zu größeren Membranbewegungen gezwungen wird, kann er MECHANISCH schon sehr schnell beschädigt werden, wenn es kein Langhubchassis ist.

Verfasst: Do 10. Aug 2006, 13:18
von K.Reisach
PTCs reagieren thermisch.

Auslösen tut der nur bei einer für die Schwingspule ungesunden Leistung, z.B. hohe Gleichspannung am LS Ausgang oder ne voll aufgedrehte dicke PA.

Ansonsten klingts zwar übel, macht aber weder mechanisch noch elektrisch was.

Verfasst: Di 15. Aug 2006, 01:43
von Inder-Nett
K.Reisach hat geschrieben:PTCs reagieren thermisch.
...und deshalb sehr träge!
Ein Kick-Bass, der den Lautsprecher für wenige Schwingungen an seine mechanischen Limits führt, wird dabei überhaupt nicht erfasst. Die Schutzschaltungen verhindern lediglich eine thermische Überlastung der Lautsprecher durch zu hohe Dauerbelastung.
K.Reisach hat geschrieben:Ansonsten klingts zwar übel, macht aber weder mechanisch noch elektrisch was.
Irrtum!
Wenn man die Box per Tiefbass-Anhebung nahe am akustischen Kurzschluss betreibt, dann reichen schon vergleichsweise geringe Leistungen (welche die Schutzschaltung keinesfalls zum Ansprechen bringt), um ungesunde Membran-Hübe zu produzieren.

Besonders übel wird es, wenn die Spule dabei hinten anschlägt (macht bei Bässen ein sehr penetrantes Knattern).
Sowas kann zum Deformieren des Spulenträgers führen, was dann unter Umständen dazu führt, dass der Lautsprecher auch schon bei geringeren Hüben anfängt zu Kratzen (= Totalschaden).