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Furnier-Fehler Nuline Boxen

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luigii42
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Furnier-Fehler Nuline Boxen

Beitrag von luigii42 »

Hallo,

hat jemand schonmal einen Fehler in der Verarbeitung des Kirsche-Furniers bei den Nuline bemerkt?
Ich meine einen stark sichtbaren hellen Streifen genau an der Stelle, wo zwei Furnierteile sich treffen (Stoß).?
Habe diese Problem an meinem AW 1000 festgestellt, die helle Stelle scheint immer stärker sichtbar zu werden.
Da das Furnier Kirsche ist, sieht man dies natürlich sehr stark.

Luigii42
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0711er
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Beitrag von 0711er »

Hallo,
und herzlich willkommen!

Ich würde mich an deiner Stelle an die Nummer gegen Kummer wenden:

0800-NUBERT-0

Andi
NW85+CS45+Altmaterial momentan leider alles nur Stereo an NAD320 BEE
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Nubi
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Beitrag von Nubi »

Guten Abend Luigii42,

üblicherweise ist ein Echtholz-Furnier nicht so leicht "aus der Ruhe" zu bringen. Nur in Feuchträumen, oder bei extremer Sonneneinstrahlung - reagiert ein Furnier und lässt sich zu solch einem „Fehler“ provozieren. Eventuell kurz ein Bild an info@nubert.de schicken, wir würden uns das sehr gerne einmal genauer anschauen.

Einen schönen Abend wünscht Euer

Nubi
Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

Hallo Luigi,

Holz-Furniere sind immer ein Problem, insbesondere wenn sie maschinell hergestellt werden.
Holz ist nun mal ein Naturprodukt und wenn man die Furniere nicht von Hand aussucht, da kann es schon mal passieren, dass zwei unpassende Lagen zueinanderfinden.
Bin schon seit Jahren auf dem "Kirschbaum-Trip" und habe an meinen Büro-Möbeln ähnliche "Stoß-Stellen".
Auch bei meinem AW1000 ist an der Front eine etwas hellere Stelle, beim genaueren Hinsehen ist es aber nichtmal eine Kante zwischen zwei Furnier-Streifen, sondern das Holz ist an dieser Stelle einfach so.
Häufig werden die Furniere deshalb auch mit gefärbtem Lack oder Beize auf den richtigen Ton getrimmt, was auch nicht immer 100%-ig gelingt.
Ich finde das aber nichtmal so schlimm, so ist Holz nun mal.
Ich persönlich finde das sogar ganz praktisch, so fällt es leichter, mit Kiefer aus dem Baumarkt und der richtigen Beize passende Teile dazu zu mogeln :wink:
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Inder-Nett hat geschrieben:Holz ist nun mal ein Naturprodukt und wenn man die Furniere nicht von Hand aussucht, kann es schon mal passieren, dass zwei unpassende Lagen zueinanderfinden.
Das ist eine wahnsinns Arbeit! Wenn die Furnierstücke erst ausgesucht sind, ist die Platte schnell mit Leim eingestrichen und unter die Furnierpresse geschoben.
Wirklich zeitaufwändig ist das Heraussuchen der passenden Stücke und deren ordentliches Kombinieren.
Man braucht also erst mal zwei Stücke, die farblich und von der Maserung in etwa zusammenpassen. Dann muss die Maserung auf dem Werkstück nebeneinander liegeng positioniert werden (schon mal eine Tapete mit Rapport an die Wand gekleistert?).
Nachdem alles ausgesucht ist, muss man die Lagen mit Leim bestreichen und wieder richtig zusammenpuzzeln. Nun erst darf das Holz unter die Furnierpresse und wird mit Hitze und hohem Druck vereint.
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Koala
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Beitrag von Koala »

Amperlite hat geschrieben:Wirklich zeitaufwändig ist das Heraussuchen der passenden Stücke und deren ordentliches Kombinieren.
Man braucht also erst mal zwei Stücke, die farblich und von der Maserung in etwa zusammenpassen. Dann muss die Maserung auf dem Werkstück nebeneinander liegeng positioniert werden (schon mal eine Tapete mit Rapport an die Wand gekleistert?).
Nachdem alles ausgesucht ist, muss man die Lagen mit Leim bestreichen und wieder richtig zusammenpuzzeln. Nun erst darf das Holz unter die Furnierpresse und wird mit Hitze und hohem Druck vereint.
Das alles mag für Heimwerker gelten, die gelegentlich das eine oder andere Werkstück furnieren ;) Bei der handwerklichen oder industriellen Verarbeitung von Furnieren macht man sich das Leben dadurch deutlich leichter, daß man Furniere nicht blatt-, sondern bundweise vom Lieferanten bezieht, d.h. man hat mit jedem Bund mehrere Furnierblätter, die "as-is" vom Stamm gemessert wurden, jedes "benachbarte" Blatt "lag" also vor der Verarbeitung des Stamms unmittelbar darüber oder drunter. Für das Fügen von Furnierblättern gibt es Fügebänder, niemand wird ernsthaft wie bei Tapeten jede Bahn einzeln auf das Blindholz legen und hoffen, daß alles gut gehen wird ;)

greetings, Keita
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Beitrag von Amperlite »

Koala hat geschrieben:Das alles mag für Heimwerker gelten, die gelegentlich das eine oder andere Werkstück furnieren ;)
Bild
Naja, ich kenne das halt nur so... :oops: :D
Zuletzt geändert von Amperlite am Fr 5. Mai 2006, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von JensII »

Sorry, aber

Koala, hast du schon mal an ein eigenes "Wiki" gedacht? www.koalawiki.de ist noch frei ;-)
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Der Typ IST ein Wiki, er hat nur kein gescheites Web-Frontend!

Man kann keine Volltext-Suchfunktion nutzen, sondern muss irgendwo im Netz seine Frage "ablegen" und darauf warten, dass er sie findet!
:mrgreen:
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Beitrag von Koala »

Amperlite hat geschrieben:
Koala hat geschrieben:Das alles mag für Heimwerker gelten, die gelegentlich das eine oder andere Werkstück furnieren ;)
Naja, ich kenne das halt nur so... :oops: :D
Das ist (leider) auch der gängige Weg, wie Laien (ist nicht abwertend gemeint) ihre ersten Furnierschritte machen, leider deswegen, weil es allzu häufig zu unschönen Resultaten führt, bspw. zu den klaffenden Furnierstößen. Das Furnierband hat nicht nur die Aufgabe das mühsam zusammengesuchte und -gelegte Furnierbild zu erhalten, sondern die Stöße während des gesamten Verarbeitungs- und danach zusammen zu halten. Durch den Kontakt mit dem Leim (i.d.R. Weißleime mit hohem Wassergehalt) quillt das Furnier auf und in der darauf folgenden Trocknungsphase versucht das Furnier sich wieder auf das ursprüngliche Maß zurück zu schrumpfen. Gemäß dem Gesetz, daß Kräfte sich den Weg des geringsten Widerstands suchen, schwindet das Holz natürlich an den Rändern am deutlichsten, was bei fehlender Fixierung zu klaffenden Fugen führt. Durch das Fügeband werden diese Kräfte und somit auch die die Spannungen aufgefangen und auf die Gesamtfläche Verteilt, das Ergbnis sind fugenfreie Stöße :)

greetings, Keita
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