Zu den beiden Endstufen kann ich nix konkretes sagen, ich kenne NUR das Innenbild der AA, vorerst.
und wie wirkt sich dieser in Bezug auf Klang, Leistung, Langlebigkeit aus?
Klang kannst Du gleich wegstreichen, das ist bei guten (nicht teuren!!!) Endstufen keinerlei Thema mehr, Leistung und Langlebigkeit hingegen schon.
Es ist sogar so, dass (zumindest im HiFisektor) Geräte "notverbastelt" werden, also die Geräte mit voller Absicht auf Eigenklang getrimmt werden, sogar innerhalb einer Firma um größere Modelle rechtfertigen zu können.
Dabei ist es völlig einfach heutzutage (vor 20 Jahren aber auch schon), einen Verstärker zu bauen, der keineswegs mehr klingt und sogar noch deutlich unterhalb von Serienunterschieden bei Lautsprechern bleibt.
Die A/B Technik ist primitiv, Class A nur noch als Heizung zu gebrauchen weil technisch kein wenig notwendig.
Auch alte Märchen wie zum Beispiel ein Kondi im Signalweg des Amps, Quatsch ist das! Wenn man es dennoch nicht mag, kauft man sich ne Stufe mit Offset-Integrator (Parasound zum Beispiel arbeitet so, dafür ist die Eingangsstufe Pfusch in puncto schneller Ausregelung und Rauscharmut).
Blindtests mit exaktem Pegelabgleich zeigen es auch, dass z.B. ein bemitleidenswerter kleiner Arcam kein wenig anders wie ein dicker Emmi klingt, nur logisch ist das.
Interessant wird es erst bei PWM Verstärkern (-->Class D), die sind in puncto Schaltraten und Haltbarkeit noch nicht mit A/B Verstärkern vergleichbar, Werte am Ausgang etwas schlechter. Dass das aber klangrelevant sein soll, schliesse ich so gut wie aus.
Langlebigkeit? Sich stark erhitzende Stufen sterben vermutlich schneller, zum einen tut es den Elkos nicht gut (die dicken Siebelkos halten in aller Regel AM LÄNGSTEN!!!), zum anderen ist das auch für die Lötstellen ungut... heiss - kalt - heiss - kalt...
Die meisten Fehler entstehen durch defekte Lötstellen, die dann möglicherweise auch Folgefehler verursachen (!!!!!).
Gruß, Kevin