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Wie ist die nuWave 105 aufgebaut?
- Sirarokh
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Wie ist die nuWave 105 aufgebaut?
Ich habe mir gestern eine nuWave 105 gekauft. Davor hatte ich eine nuWave 85.
Dabei sind mir einige klangliche Unterschiede aufgefallen, die mir nicht so recht einleuchten wollen, wenn ich mir die Boxen ansehe.
Optische Unterschiede: Eine Tiefmitteltonmembran mehr, größer, besser verarbeitetes Bassreflexrohr. (Und schöneres Terminal, aber das wird keinen soo großen Einfluss auf den Klang haben)
Die Hörachse ist bei mir bei beiden Boxen nahezu auf der selben Höhe, da ich die 85er auf einem ensprechenden Sockel stehen hatte.
Gelesen habe ich außerdem, dass es sich bei der 105er, wie die 85er auch, um eine 2 1/2-Wege Konstruktion handelt, d.h. die unteren beiden Tiefmitteltöner lediglich als Tieftöner bis ca 130Hz arbeiten, während der obere als recht breitbandiges Chassis vom tiefsten Bass bis zur Übergabe an den Hochtöner tätig ist. Nur bei der 105er habe ich gelesen, dass der obere TMT in einer eigenen, abgeschlossenen Kammer sitzt, während die beiden TTs auf ein Bassreflexrohr arbeiten.
Zunächst einmal klingt sie heller. Trotz mehr Tieftondruck. Liegt das vielleicht daran, dass der Bass lediglich präziser ist und daher nicht mehr so "dick" ist, was das Gesamtklangbild ausgewogener (hier: heller) macht?
Dann dröhnt sie bei Weitem nicht mehr so sehr auf den Raumresonanzfrequenzen. Woran das liegt, kann ich mir nicht erklären. Schließlich steht sie an genau der gleichen Stelle wie ihre Vorgängerin (bei der ich das Bassreflexrohr deshalb halb verstopfte).
Außerdem klingt sie insbesondere bei hohen Lautstärken deutlich weniger gepresst und "boxy". Wohl der Effekt des größeren Volumens? Aber wieso dann auch und gerade im Mitteltonbereich, da dieser ohnehin auf sein eigenes kleines Volumen zurückgreift?
Als letztes arbeitet sie detaillierter, was ich mir im Bass recht gut erklären kann (mehr Membranfläche und Volumen), im Mitteltonbereich problematisch scheint (gleiches Chassis) und beim Hochtöner fast unlogisch wirkt (gleiches Chassis, Volumen keinen großen Einfluss). Alles nur Einflüsse der Weiche, oder wo liegt mein Denkfehler?
Oder ist, grob gesagt, die Box eben mehr als die Summe ihrer Teile, wodurch manche kleine Änderung einfach andere und größere Unterschiede bewirkt als dem Laien ersichtlich?
Dabei sind mir einige klangliche Unterschiede aufgefallen, die mir nicht so recht einleuchten wollen, wenn ich mir die Boxen ansehe.
Optische Unterschiede: Eine Tiefmitteltonmembran mehr, größer, besser verarbeitetes Bassreflexrohr. (Und schöneres Terminal, aber das wird keinen soo großen Einfluss auf den Klang haben)
Die Hörachse ist bei mir bei beiden Boxen nahezu auf der selben Höhe, da ich die 85er auf einem ensprechenden Sockel stehen hatte.
Gelesen habe ich außerdem, dass es sich bei der 105er, wie die 85er auch, um eine 2 1/2-Wege Konstruktion handelt, d.h. die unteren beiden Tiefmitteltöner lediglich als Tieftöner bis ca 130Hz arbeiten, während der obere als recht breitbandiges Chassis vom tiefsten Bass bis zur Übergabe an den Hochtöner tätig ist. Nur bei der 105er habe ich gelesen, dass der obere TMT in einer eigenen, abgeschlossenen Kammer sitzt, während die beiden TTs auf ein Bassreflexrohr arbeiten.
Zunächst einmal klingt sie heller. Trotz mehr Tieftondruck. Liegt das vielleicht daran, dass der Bass lediglich präziser ist und daher nicht mehr so "dick" ist, was das Gesamtklangbild ausgewogener (hier: heller) macht?
Dann dröhnt sie bei Weitem nicht mehr so sehr auf den Raumresonanzfrequenzen. Woran das liegt, kann ich mir nicht erklären. Schließlich steht sie an genau der gleichen Stelle wie ihre Vorgängerin (bei der ich das Bassreflexrohr deshalb halb verstopfte).
Außerdem klingt sie insbesondere bei hohen Lautstärken deutlich weniger gepresst und "boxy". Wohl der Effekt des größeren Volumens? Aber wieso dann auch und gerade im Mitteltonbereich, da dieser ohnehin auf sein eigenes kleines Volumen zurückgreift?
Als letztes arbeitet sie detaillierter, was ich mir im Bass recht gut erklären kann (mehr Membranfläche und Volumen), im Mitteltonbereich problematisch scheint (gleiches Chassis) und beim Hochtöner fast unlogisch wirkt (gleiches Chassis, Volumen keinen großen Einfluss). Alles nur Einflüsse der Weiche, oder wo liegt mein Denkfehler?
Oder ist, grob gesagt, die Box eben mehr als die Summe ihrer Teile, wodurch manche kleine Änderung einfach andere und größere Unterschiede bewirkt als dem Laien ersichtlich?
Selig ist, wer nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.
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nuWave 105, CS-65, RS-5, NAD C370, Denon AVR 2106 und 'n Beamer[/size]
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nuWave 105, CS-65, RS-5, NAD C370, Denon AVR 2106 und 'n Beamer[/size]
Bei der 105er is das obere Chassis erstens in einem geschlossenen Gehäuse und zweitens nach unten hin beschnitten. Sorgt bei ansonsten identischer Abstimmung schonmal für deutlich weniger nichtlineare Verzerrungen im Mitteltonbereich.
Oberer Mittelton wird gerne mit Hochton verwechselt.
Kompaktboxen z.B. sollte man für Tuning stets hochpassen und vernünftige Subs dazustellen, z.B. wie es bei Nubert mit dem DBA realisiert ist. Die 125er brächte da nämlich keine wirklichen Vorteile mehr.
Gruß, Kevin
Oberer Mittelton wird gerne mit Hochton verwechselt.
Kompaktboxen z.B. sollte man für Tuning stets hochpassen und vernünftige Subs dazustellen, z.B. wie es bei Nubert mit dem DBA realisiert ist. Die 125er brächte da nämlich keine wirklichen Vorteile mehr.
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
- g.vogt
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Re: Wie ist die nuWave 105 aufgebaut?
Hallo Sirarokh,
Der hellere Klang der nuWave105 hat möglicherweise mehr mit Raumeinflüssen zu tun. Ein größerer Abstand der Chassis zum Boden macht den Klang tendenziell schlanker. Hast du die nuWave85 noch dabeistehen? Dann stell da doch mal Bierkisten o.ä. als Behelfssockel unter, damit die kleine Standbox ungefähr auf die Höhe der nuWave105 kommt. Wie ist der Eindruck dann?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
wo hast du das gelesen? Zu den Konstruktionsdetails der Nubertschen Standboxen gehört, dass die als Subbässe bezeichneten Chassis nicht steilflankig abgetrennt werden wie bei einem Subwoofer, sondern zunächst flach mit 6dB/Oktave und erst weiter oben steiler mit 12dB/Oktave. Beschrieben ist das bspw. bei den Konstruktionsdetails der nuBox580; bei den teureren Serien dürfte es ähnlich gelöst sein.Sirarokh hat geschrieben:Gelesen habe ich außerdem, dass es sich bei der 105er, wie die 85er auch, um eine 2 1/2-Wege Konstruktion handelt, d.h. die unteren beiden Tiefmitteltöner lediglich als Tieftöner bis ca 130Hz arbeiten, während der obere als recht breitbandiges Chassi vom tiefsten Bass bis zur Übergabe an den Hochtöner tätig ist.
Der hellere Klang der nuWave105 hat möglicherweise mehr mit Raumeinflüssen zu tun. Ein größerer Abstand der Chassis zum Boden macht den Klang tendenziell schlanker. Hast du die nuWave85 noch dabeistehen? Dann stell da doch mal Bierkisten o.ä. als Behelfssockel unter, damit die kleine Standbox ungefähr auf die Höhe der nuWave105 kommt. Wie ist der Eindruck dann?
Mit internetten Grüßen
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wie geschrieben standen sie bereits auf Sockeln.
@ K.Reisach: Das würde ja bedeuten, dass es sich bei der nuWave 105 im Gegensatz zu nuWave 85 um eine Dreiwegekonstruktion handelt, oder? (wenn auch um einen ungewöhnliche)
@ K.Reisach: Das würde ja bedeuten, dass es sich bei der nuWave 105 im Gegensatz zu nuWave 85 um eine Dreiwegekonstruktion handelt, oder? (wenn auch um einen ungewöhnliche)
Selig ist, wer nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.
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nuWave 105, CS-65, RS-5, NAD C370, Denon AVR 2106 und 'n Beamer[/size]
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- g.vogt
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Hallo Sirarokh,
Wenn man den Begriff "Dreiwegebox" auf Boxen beschränkt, die einen "echten Mitteltöner" haben (das ist die typische Dreiwegebox: für den hohen Mittelton ungeeigneter großer Tieftöner, ein elektrisch nach unten und oben begrenzter vergleichsweise kleiner Mitteltöner, ein ggü. Zweiwegekonzepten meist wesentlich höher eingekoppelter Hochtöner), dann sind auch die großen Nubert-Standboxen keine Dreiwegeboxen, weil sie konzeptionell eher einem Zweiwegesystem ähneln.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
hehe, die entsprechende Passage habe ich selbst mit diesem Hinweis nicht gleich gefunden; den Absatz "Optische Unterschiede" hatte ich wohl für nicht so wichtig gehalten.Sirarokh hat geschrieben:wie geschrieben standen sie bereits auf Sockeln.
Wenn man den Begriff "Dreiwegebox" auf Boxen beschränkt, die einen "echten Mitteltöner" haben (das ist die typische Dreiwegebox: für den hohen Mittelton ungeeigneter großer Tieftöner, ein elektrisch nach unten und oben begrenzter vergleichsweise kleiner Mitteltöner, ein ggü. Zweiwegekonzepten meist wesentlich höher eingekoppelter Hochtöner), dann sind auch die großen Nubert-Standboxen keine Dreiwegeboxen, weil sie konzeptionell eher einem Zweiwegesystem ähneln.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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OK. 2 1/2 Wege eben. Weder ein echter 2-Weger noch wirkliche 3 Wege
Um nochmal auf den Punkt zu kommen:
Ist sie damit konzeptionell Baugleich zur nuWave 85? (geschlossener TMT, BR-TT)
Und haben sie den selben Hochtöner?
Um nochmal auf den Punkt zu kommen:
Ist sie damit konzeptionell Baugleich zur nuWave 85? (geschlossener TMT, BR-TT)
Und haben sie den selben Hochtöner?
Selig ist, wer nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.
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nuWave 105, CS-65, RS-5, NAD C370, Denon AVR 2106 und 'n Beamer[/size]
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