Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich kann mich noch an meine Zeit als beginndender HiFi-Fan in den frühen 80er Jahren erinnern.
Da gab es unter meinen Freunden einen "Geheimtipp", der auch noch extrem preisgünstig war.

Drei bzw vier Eishockey-Pucks unter die Lautsprecher. Die ganz "Harten" haben die Pucks auch unter die anderen Komponenten gesteckt, hierfür gab es ja auch die kleinen Pucks aus dem Jugend-Eishockey.

Ich habe das bis heute immer verweigert, aber wer weiß vielleicht wirkts ja? (Achtung Voodoo-Gefahr )

Hat das jemand unter euch schon mal praktiziert? Und welche Erfahrung hat er damit gemacht?


Gruß


Tom

Ich hab's zwar selbst noch nicht probiert, kann mir aber nicht vorstellen, dass die Hartgummidinger irgendeinen Effekt haben sollen.
Ebenso kann man ein Stück Holz oder eine Steinplatte unterlegen.
Der einzige Effekt, der dann entsteht, ist eine andere Anregung der vertikalen Raummoden durch die Erhöhung des gesamten Lautsprechers.

Wahrscheinlich war der Grundgedanke die Eishockeypucks als Absorber einzusetzen. Eigentlich
eine gute Idee, sofern die Gummihärte und Belastung zusammen passt. Ich kenne mich mit
Hockey nicht aus, aber ich vermute die Pucks sind zu hart, als dass sie gute Absorber sind.
Zudem sollte das Gummi nicht vollelastisch sein, sodass Vervormungen zumindest teils in
innere Energie umgewandelt werden. Eine solcher Puck würde allerdings beim schlagen
weniger schnell sein, als ein elastischer..

BlueDanube hat geschrieben:

tiyuri hat geschrieben:Ein solcher Puck würde allerdings beim schlagen weniger schnell sein, als ein elastischer..

Warum werden dann bei Tennisturmieren regelmäßig neue Bälle ins Spiel gebracht,
wenn weiche schneller wären?
Außerdem, "elastisch" ist relativ - Stahl ist auch elastisch!

Elastisch bedeutet nicht zwangsläufig weich, wie du selber schon schreibst.

Mit Tennis kenne ich mich auch nicht aus, aber dort will man wahrscheinlich keinen lahmen
Ball, also soll er ähnlich wie ein Flummi gut springen. Wenn ein viel gespielter Ball mehr
Energie absorbiert (in innere Energie umwandelt), springt er nicht mehr so gut er wird
unelastsich(er).

[ Beim (ideal) elastischen Stoß bleibt die kinetische Energie erhalten, da nichts davon in innere Energie umgewandelt wird. ]

BlueDanube hat geschrieben:Eishockey-Pucks sind aus ziemlich hartem Gummi - die müsste man schon mit
schätzungsweise einigen hundert Kilo belasten....

Genau das habe ich ja gemeint.

Mit Billard kenne ich mich ein wenig aus, hat gestern im 9 Ball (Haus-) Turnier für den dritten Platz gereicht. Jedenfalls
sind die Kugeln aus Phenolharz (oder Aramith) sehr hart und relativ elastisch, wobei ein intensiv gespielter Satz Kugeln
messbar kleinere Durchmesser haben, aufgrund des Abriebs, eine Folge der Deformation (eine Form der inneren Energie).

Edit: Wo hast du deinen Beitrag versteckt BlueDanube?

tiyuri hat geschrieben:Genau das habe ich ja gemeint.
Edit: Wo hast du deinen Beitrag versteckt BlueDanube?

Ich habe nach nochmaligem Durchlesen vermutet, dass Du eben dasselbe wie ich meintest - deshalb habe ich meinen Beitrag wieder gelöscht.
Entweder stand ich auf der Leitung ....... oder Du hast Dich unklar ausgedrückt.

BlueDanube hat geschrieben:Ich habe nach nochmaligem Durchlesen vermutet, dass Du eben dasselbe wie ich meintest -
deshalb habe ich meinen Beitrag wieder gelöscht.

Sowas tut nur ein böses blaues Danube, wo ist das gute? Has it been consumed by the dark side?

BlueDanube hat geschrieben:Entweder stand ich auf der Leitung ....... oder Du hast Dich unklar ausgedrückt.

Das war nicht weniger unklar als dass der Sinn einer gut klingenden Kette ebenso frei ist,
wie der einer schlecht klingenden - lediglich die rasselfreien Ketten sind brauchbar!

ok, verstanden
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit VOODOO !!!!

Dann werde ich es bei Spikes belassen - die sehen wenigstens gut aus

Gruß Tom

Gruesse,
ich habe meinen AW880 auf Pucks und einen kleinen Teppichlaeufer gestellt. Eher aus praktischen Gruenden, da er sich so leichter anheben laesst. Akkustisch habe ich nichts festgestellt.

Zudem sollte das Gummi nicht vollelastisch sein, sodass Vervormungen zumindest teils in
innere Energie umgewandelt werden. Eine solcher Puck würde allerdings beim schlagen
weniger schnell sein, als ein elastischer..

Aus Erfahrung kann ich zumindest eines mal ganz klarstellen hier: Elastizitaet hin oder her. Ein hart geschlagener Puck kann ganz schoen weh tun.