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Bi-Amping Denon 1906 und Vorschlag

Diskussionen über AV-Verstärker/Receiver, DVD-Player, TV-Geräte, Projektoren
Rainhelt
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Bi-Amping Denon 1906 und Vorschlag

Beitrag von Rainhelt »

Servus allerseits,

da man immer wieder in der einschlägigen Presse über die "enormen" Vorteile des Bi-Amping liest, und den meisten wohl auch die Ausführungen zu diesem Thema im "Technik-satt" kennen wollte ich mal mein persöhnliches Feedback dazu geben.

Also, ich hab seit ca. einem Jahr den Denon 1906. Nach etwa einem halben Jahr habe ich mich dann entschlossen, trotz der Warnung von Hr. Nubert, die Boxen mittels Bi-Amping zu betreiben. Die Boxen hängen bei mir in etwa 180cm höhe mittels der Vogel-halter an der Wand und sind leicht auf die Hörposition eingewinkelt. Der Raum hat Teppichboden und eine Styropor-Deckenverkleidung (gibts inzwischen auch in hübsch ;) ). Der Hörabstand beträg 2,1m und ich habe hinter mir leider nur nen halben Meter Luft. Der Abstand der Boxen zum Receiver beträgt ungefähr 1-2m und die Verkabelung ist/war komplett in 4mm² ausgefürt. Der Abstand der Boxen zueinander beträgt ebenfalls 2,1m (Gleiseitiges Dreieck :D )

Die Aufstellung ergab sich aus Berechnungen mittels Cara und natürliche rein estetischen Gründen. Allerdings klingt es wirklich super (Ein Freund hat auch diese Kombination und war überrascht ;) ). Alle Frequenzen wurden bei normaler, einfacher Verkabelung sauber wiedergeben. Nur im Bass wurde sofort klar, dass es einen Sup oder ATM braucht. (Fehlender Druck, bei sehr tiefen Tönen ein ganz klein wenig schwammig).

Dann das ganze schön verkabelt und neu eingemessen (Tasächlich änderte sich der Pegel, aber "nur" um ein dB).

Tja, ab da war/bin ich hin und her gerissen. Der Bass wurde wesentlich druckvoller, fetter und ein wenig päziser. Dafür ergibt sich ein anderes Problem. Der Hochtonbereich erscheint minimal versetzt gegen den Bass. Dadurch klingt alles etwas unaufgeräumt... Wirklich schwierig zu beschreiben. Einfach ein wenig diffus. Habe die Verkabelung inzwischen wieder auf einfach geändert. ALlerdings merke ich jetzt noch stärker die Schwäche im Bass (Was eigentlich ein Witz ist, da die NuBox mehr Bass erzeugt, als mein altes "billig" System von Uni***sum :oops: und das hatte nen Sub). Aber man gewöhnt sich so schnell an guten Klang. Ist wie mit Autos mit hoher Leistung.

Schätze das Problem liegt an einer Phasenverschiebung des Hochtonbereichs gegen den Bass.

Mein Vorschlag wäre nun ein "Effektgerät", mittels desse sich das Bi-Amping sauber einstellen läßt. Da die größeren Nubert-boxen ja alle mit Bi-Amping Terminals ausgestattet sind, die Receiver aber in der Regel keine Einstellung zulassen wäre das doch eine gute Idee.

Oder hat jemand eine Idee, wie man das selber bewerkstelltigt...

Also, viele Grüße

Sebastian
ghnomb
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Beitrag von ghnomb »

Hast Du BiAmping oder BiWiring getestet?
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Rainhelt
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Beitrag von Rainhelt »

Bi-Amping, denke ich. Dabei übernehmen dei Surroundbackendstufen den Hochtonzweig der Box. Die Brücken habe ich natürlich entfernt. BiWiring wäre doch nur ne doppelte verkabelung von einer Endstufe zu beiden Quellen, oder nicht?

Gruß

Rainhelt
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Beitrag von ghnomb »

Achso,

also "eingebautes" Bi-Amping.
Dabei sollte sich "eigentlich" keine Verschlechterung ergeben.
Der Hinweis von Herrn Nubert gilt ja vor allem für die Verwendung von unterschiedlcihen Verstärkern, weil sich dabei die Phasenlage verschieben kann.

Das von Dir genannte Bi-Amping ist aber eigentlich nur ein (werbewirksamer) Kompromiß - du hast zwar mehr Endstufen, aber trotzdem nru ein Netzteil - und das ist ja meist der limitierende Faktor.

gruss
Jürgen
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Rainhelt
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Beitrag von Rainhelt »

Hi,

das hieße doch, dass ich mit Klangeinbußen bei volle 7.1 Konfiguration rechnen muß!? :?

Also liegen diese "unaufgeräumten" Höhen an dem Netzteil?

Gruß

Rainhelt
rudijopp

Beitrag von rudijopp »

Moin Moin,
Bi-Amping Denon 1906
...kurz und knapp: Unsinn :wink:

...sondern einfach nur...
ghnomb hat geschrieben:Das von Dir genannte Bi-Amping ist aber eigentlich nur ein (werbewirksamer) Kompromiß
bis denn dann,
der Rudi
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Rainhelt,
Rainhelt hat geschrieben:Also liegen diese "unaufgeräumten" Höhen an dem Netzteil?
die "halben" Boxenzweige verursachen in der Regel größere Phasendrehungen als die komplette Box. Eine "vorsichtige" Schutzschaltung kann das bei größeren Lautstärken dann schon mal für eine Überlastung halten und klangmindernd begrenzend eingreifen. Biamping aus dem selben Netzteil bringt so gut wie keinen Leistungszuwachs und bestenfalls Probleme, ist also wirklich nur eine nette Zugabe für die Featureliste. Um so ärgerlicher, wenn dafür bspw. eine Zone-2-Funktion weggelassen wird, die im Gegensatz zum Biamping einen gelegentlich nützlichen zusätzlichen Gebrauchswert bietet.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
rudijopp

Beitrag von rudijopp »

Moin Moin Gerald,
g.vogt hat geschrieben:Um so ärgerlicher, wenn dafür bspw. eine Zone-2-Funktion weggelassen wird, die im Gegensatz zum Biamping einen gelegentlich nützlichen zusätzlichen Gebrauchswert bietet.
Richtig :!: Weiss der Teufel, was die sich dabei denken :roll:

bis denn dann,
der Rudi
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Rainhelt
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Beitrag von Rainhelt »

Hallo,

Danke für die Antworten. Aber wie soll ich nun verkabeln?

Immerhin schneiden diese "Komromiss"-Lösungen in Tests regelmäßig gut ab.

Gruß

Rainhelt
ghnomb
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Beitrag von ghnomb »

Rainhelt hat geschrieben:Hallo,

Danke für die Antworten. Aber wie soll ich nun verkabeln?
So wie es DIR besser gefällt.
Oder separate Endstufen kaufen.
Gibt es hier im Forum einige Threads drüber - Vincent SP997 soll gut sein, Hifiakedemie D-Amp auch, und noch einige andere die mir grad nicht einfallen.

Jürgen
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