da man immer wieder in der einschlägigen Presse über die "enormen" Vorteile des Bi-Amping liest, und den meisten wohl auch die Ausführungen zu diesem Thema im "Technik-satt" kennen wollte ich mal mein persöhnliches Feedback dazu geben.
Also, ich hab seit ca. einem Jahr den Denon 1906. Nach etwa einem halben Jahr habe ich mich dann entschlossen, trotz der Warnung von Hr. Nubert, die Boxen mittels Bi-Amping zu betreiben. Die Boxen hängen bei mir in etwa 180cm höhe mittels der Vogel-halter an der Wand und sind leicht auf die Hörposition eingewinkelt. Der Raum hat Teppichboden und eine Styropor-Deckenverkleidung (gibts inzwischen auch in hübsch


Die Aufstellung ergab sich aus Berechnungen mittels Cara und natürliche rein estetischen Gründen. Allerdings klingt es wirklich super (Ein Freund hat auch diese Kombination und war überrascht

Dann das ganze schön verkabelt und neu eingemessen (Tasächlich änderte sich der Pegel, aber "nur" um ein dB).
Tja, ab da war/bin ich hin und her gerissen. Der Bass wurde wesentlich druckvoller, fetter und ein wenig päziser. Dafür ergibt sich ein anderes Problem. Der Hochtonbereich erscheint minimal versetzt gegen den Bass. Dadurch klingt alles etwas unaufgeräumt... Wirklich schwierig zu beschreiben. Einfach ein wenig diffus. Habe die Verkabelung inzwischen wieder auf einfach geändert. ALlerdings merke ich jetzt noch stärker die Schwäche im Bass (Was eigentlich ein Witz ist, da die NuBox mehr Bass erzeugt, als mein altes "billig" System von Uni***sum

Schätze das Problem liegt an einer Phasenverschiebung des Hochtonbereichs gegen den Bass.
Mein Vorschlag wäre nun ein "Effektgerät", mittels desse sich das Bi-Amping sauber einstellen läßt. Da die größeren Nubert-boxen ja alle mit Bi-Amping Terminals ausgestattet sind, die Receiver aber in der Regel keine Einstellung zulassen wäre das doch eine gute Idee.
Oder hat jemand eine Idee, wie man das selber bewerkstelltigt...
Also, viele Grüße
Sebastian