habe geraden unter http://www.nad.de/fset_theatre.html Receiver ->T 955 nachgelesen.
Obwohl moderne AV-Receiver heutzutage ausreichend sind, bieten getrennte Vor- und Endverstärker prinzipielle Vorteile:
Unabhängig von der Stromversorgung für Prozessorelektronik und Vorverstärkung steht den Endstufen ein eigenes, genau auf ihre Anforderungen zugeschnittenes Netzteil zur Verfügung. Dadurch stehen Strom und Spannung zu 100% der Signalverstärkung bereit mit entsprechenden Vorteilen hinsichtlich Dynamik und Leistungsstabilität.
Darüber hinaus generiert jeder Endverstärker bei großer Leistungsabgabe nennenswerte Abwärme sowie unvermeidbare elektromagnetische Streufelder. Bei einem getrennten Vor-/Endverstärkeraufbau werden die empfindlichen digitalen Signal- und Steuerströme ideal von diesen Einflüssen getrennt. Das Resultat ist eine hörbar bessere Signalreinheit.
Zudem lässt sich durch mehr verfügbaren Platz im Inneren beider Geräte ein optimiertes Platinenlayout realisieren. Die Trennung von Prozessor und Verstärker bedeutet auch eine bessere Zukunftssicherheit: Während die Surroundtechnologie von Dolby Pro Logic und DTS durch neue Formate und Prozessorleistungen ständigen Weiterentwicklungen unterliegt, kann eine Mehrkanal-Endstufe mit hoher Leistungsstabilität und Klangqualität mehrere Surround- und Lautsprecher-Generationen lang in der AV-Anlage bestehen
Haben die dort angegebenen Vorzuege der Stufentrennung heutzutage noch klangliche Auswirkungen? Ich nahm an, dass der Stand der Technik mittlerweile Auswirkungen der Kompaktbauweise nur noch messtechnisch nachweisbar machen laesst.
Ist das mehr Marketing fuer Enthusiasten?
Wenn das Konzept vom C372 uebernommen wurde, macht dann diese Endstufe vom technischen Standpunkt aus die Anschaffung eines Stereoverstaerkers (z.B: den C372) fuer hohe Anspruche an 2 Kanalmusik ueberfluessig oder sind da noch Unterschiede zu erwarten?