Ergänzung NuLine 120 mit ATM-120/125
Verfasst: Di 13. Feb 2007, 19:43
Da ich noch ein paar kleinere Probleme mit der NuLine 120 habe, bin ich durch Zufall über einen Thread gestoßen, in dem es um den Klangunterschied zwischen NuLine 120 und NuWave 125 ging. Die Tester betonten vor allem die bei der NuWave mehr im Vordergrund stehenden Stimmen. Dieses Ergebnis machte mich doch sehr neugierig, da ich zuungunsten von übermäßigen Bässen mehr Wert auf klare, deutliche Stimmen und Instrumente lege. Die Frage war daher, ob man mittels ATM eine dahingehende Änderung bewirken kann.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... tml#280815
Ich möchte betonen, dass ich keine NuWave 125 zum Vergleich habe und kann daher lediglich auf die Veränderungen der NuLine 120 eingehen. Zudem dienen die NuLine bei mir der reinen Stereo-Wiedergabe zu 95% über SACD und CD. Die Musikrichtungen sind Pop, Rock, Punk und alle Spielarten dazwischen und daneben. Auf die Wiedergabe von Sub-Bässen wird, nicht zuletzt wegen der Nachbarn, kein gesteigerter Wert gelegt.
Heute habe ich das richtige ATM bekommen, nachdem man mir aus Versehen ein falsch beschriftetes zukommen hat lassen (der Umtausch ging - wie gewohnt - völlig problemlos innerhalb von weniger als 24 Stunden von statten BRAVO, wie immer!).
Ich hab das jetzt mal so 2 Stunden lang mit meiner Lieblingsmusik ausprobiert. Das Ergebnis ist für mein Dafürhalten eindeutig.
Mit dem "MID/HIGH" Regler lassen sich ganz eindeutig Stimmen und Instrumente im betroffenen Frequenzbereich hervorholen. Diese Steuerung ist - wie in der Anleitung beschrieben - nicht mit einem "Treble"-Regler des Verstärkers zu vergleichen. Die Höhen-/Mittenbetonung ist wesentlich harmonischer und ergibt bei mir in der "2-Uhr-Stellung" bei fast allen Musikstücken (die mir so liegen) eine Klangverbesserung in Sachen Klarheit. Zudem empfand ich die so hervorgehobenen Stimmen und (glücklicherweise in vielen Fällen, weil von mir sehr geschätzt) auch Gitarren harmonischer in die restliche Instrumentalisierung eingebunden. Eine Schalterstellung links von "Linear" hat in keinem Fall einen besseren Klang ergeben. Sehr rasch glitt der Sound ins Dumpfe ab. Nur in seltenen Fällen konnte der Regler bis zur "3-Uhr-Stellung" gedreht werden, ohne, dass der Klang ins Schrille abrutschte.
Eine wesentlich schwierigere Aufgabe war es die Auswirkungen des "BASS/EQ"-Reglers auszuloten. Die überwiegende Anzahl der Musikstücke ließen bei Betätigung des Reglers von einem zum anderen Horizont kaum eine Veränderung wahrnehmen. Selbst bei Orgelstücken (nur zu Testzwecken, sonst nicht meine Stilrichtung) waren die Auswirkungen meist nicht auszumachen. Bei ein paar dynamischen Stücken war jedoch ein etwas kräftigerer Bass der sich zudem sehr harmonisch ins übrige Klangbild einfügte (und nicht brachial hervorstach) in der Schalterstellung "Linear" zu bemerken. Den Regler links von "Linear" zu bewegen hatte in meinen Ohren nie eine Verbesserung des Klanges zugelassen.
Eine der zwei beim Test eingelegten CDs die dann wirklich einen signifikanten Unterschied bei der Regelung zwischen "Linear" und "Max" zuließ war Alanis Morissettes MTV Unplugged (übrigens eine absolute Offenbarung: die Künstlerin im Allgemeinen und diese CD im Besonderen - wer sie noch nicht hat: unbedingt kaufen!). Die Tracks 7 "I was hoping" und 12 "Uninvited" erlaubten dem ATM den größtmöglichen Einfluss zu nehmen. Besonders Bass, Violoncello und die Percussion-Instrumente konnten durchaus neu wahrgenommen werden.
Wer ein ähnliches Ziel verfolgt, wie ich es getan habe, sollte dem ATM-120/125 eine Chance geben. Das Preis-/Leistungs-Verhältnis ist aber in meinen Augen nicht so deutlich wie bei den Boxen. Ich bin daher noch am Überlegen, ob dieser geringe Unterschied 250 Euro Kosten rechtfertigt.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... tml#280815
Ich möchte betonen, dass ich keine NuWave 125 zum Vergleich habe und kann daher lediglich auf die Veränderungen der NuLine 120 eingehen. Zudem dienen die NuLine bei mir der reinen Stereo-Wiedergabe zu 95% über SACD und CD. Die Musikrichtungen sind Pop, Rock, Punk und alle Spielarten dazwischen und daneben. Auf die Wiedergabe von Sub-Bässen wird, nicht zuletzt wegen der Nachbarn, kein gesteigerter Wert gelegt.
Heute habe ich das richtige ATM bekommen, nachdem man mir aus Versehen ein falsch beschriftetes zukommen hat lassen (der Umtausch ging - wie gewohnt - völlig problemlos innerhalb von weniger als 24 Stunden von statten BRAVO, wie immer!).
Ich hab das jetzt mal so 2 Stunden lang mit meiner Lieblingsmusik ausprobiert. Das Ergebnis ist für mein Dafürhalten eindeutig.
Mit dem "MID/HIGH" Regler lassen sich ganz eindeutig Stimmen und Instrumente im betroffenen Frequenzbereich hervorholen. Diese Steuerung ist - wie in der Anleitung beschrieben - nicht mit einem "Treble"-Regler des Verstärkers zu vergleichen. Die Höhen-/Mittenbetonung ist wesentlich harmonischer und ergibt bei mir in der "2-Uhr-Stellung" bei fast allen Musikstücken (die mir so liegen) eine Klangverbesserung in Sachen Klarheit. Zudem empfand ich die so hervorgehobenen Stimmen und (glücklicherweise in vielen Fällen, weil von mir sehr geschätzt) auch Gitarren harmonischer in die restliche Instrumentalisierung eingebunden. Eine Schalterstellung links von "Linear" hat in keinem Fall einen besseren Klang ergeben. Sehr rasch glitt der Sound ins Dumpfe ab. Nur in seltenen Fällen konnte der Regler bis zur "3-Uhr-Stellung" gedreht werden, ohne, dass der Klang ins Schrille abrutschte.
Eine wesentlich schwierigere Aufgabe war es die Auswirkungen des "BASS/EQ"-Reglers auszuloten. Die überwiegende Anzahl der Musikstücke ließen bei Betätigung des Reglers von einem zum anderen Horizont kaum eine Veränderung wahrnehmen. Selbst bei Orgelstücken (nur zu Testzwecken, sonst nicht meine Stilrichtung) waren die Auswirkungen meist nicht auszumachen. Bei ein paar dynamischen Stücken war jedoch ein etwas kräftigerer Bass der sich zudem sehr harmonisch ins übrige Klangbild einfügte (und nicht brachial hervorstach) in der Schalterstellung "Linear" zu bemerken. Den Regler links von "Linear" zu bewegen hatte in meinen Ohren nie eine Verbesserung des Klanges zugelassen.
Eine der zwei beim Test eingelegten CDs die dann wirklich einen signifikanten Unterschied bei der Regelung zwischen "Linear" und "Max" zuließ war Alanis Morissettes MTV Unplugged (übrigens eine absolute Offenbarung: die Künstlerin im Allgemeinen und diese CD im Besonderen - wer sie noch nicht hat: unbedingt kaufen!). Die Tracks 7 "I was hoping" und 12 "Uninvited" erlaubten dem ATM den größtmöglichen Einfluss zu nehmen. Besonders Bass, Violoncello und die Percussion-Instrumente konnten durchaus neu wahrgenommen werden.
Wer ein ähnliches Ziel verfolgt, wie ich es getan habe, sollte dem ATM-120/125 eine Chance geben. Das Preis-/Leistungs-Verhältnis ist aber in meinen Augen nicht so deutlich wie bei den Boxen. Ich bin daher noch am Überlegen, ob dieser geringe Unterschied 250 Euro Kosten rechtfertigt.