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Schalldämmung der Decke - andersherum

Verfasst: Do 2. Aug 2007, 15:04
von Hanuta
Hallo,

ich bin per Suchmaschine auf dieser Seite gelandet, vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben?!



Folgendes Problem:
Wir wohnen in einer 50/60er Jahre Erdgeschoss-Wohnung im Herzen Hamburgs.
Die Wohnung ist an sich ganz in Ordnung, nur leider sind die Zwischendecken derart "dünn", dass wir jedes einzelnde Wort der 60jährigen, lautstarken Dame und ihrem Sohnemann hören. Es ist fast so, als wenn diese im selbem Raum mit uns stünden. Zudem ist jeder einzelne Schritt als lautes Poltern bei uns zu hören. Im übrigen brauchen die beiden keinen Schlaf..

Hören die uns eigentlich in derselben Lautstärke?

Macht es Sinn, Holzpanelen einzuziehen und den Zwischenraum mit Wolle(?) zu stopfen?



Lieber Gruß

Hanuta

Re: Schalldämmung der Decke - andersherum

Verfasst: Fr 3. Aug 2007, 00:45
von BlueDanube
Hanuta hat geschrieben:Hören die uns eigentlich in derselben Lautstärke?
Vermutlich ja.
Hanuta hat geschrieben:Macht es Sinn, Holzpanelen einzuziehen und den Zwischenraum mit Wolle(?) zu stopfen?
Ja!

Verfasst: So 19. Aug 2007, 00:18
von Klappi
Vermutlich ja.
Ich vermute eher nein. In meiner Wohnung (allerdings Bj. 97) ist es so, dass ich von oben recht viel mitkriege (Schritte, manchmal einige hohe Töne, die vermutlich vom Fernseher kommen), von unten hingegen noch nie etwas gehört habe. Ich gehe davon aus, dass oben der Schall von den Möbeln der Nachbarn aufgenommen wird, dann auf den Boden übertragen wird (bei den Nachbarn über mir Fliesen) und von da aus von meiner Decke wiedergegeben wird.
Von unten nach oben hat es theoretisch der Schall nicht ganz so leicht, da es ja i.d.R. kaum direkte Verbindungen an/in die Decke gibt (außer Lampen).

Re: Schalldämmung der Decke - andersherum

Verfasst: So 19. Aug 2007, 14:53
von DeKa
Hanuta hat geschrieben:Hallo,
Macht es Sinn, Holzpanelen einzuziehen und den Zwischenraum mit Wolle(?) zu stopfen?
Hanuta
Hallo,

wie viel Platz hast Du unter der Decke? Maßnahmen aus dem Trockenbau siehe z.B. unter folgendem Link:
http://www.rigips.de/download/planen_bauen/40600.pdf.

Problem sind immer die tiefen Töne, die sind nur mit massiven Materialien wie Beton oder Kalksandstein wegzubekommen. Übliche Unterdecken werden mehr aus Raumakustikgründen eingezogen, aber die Gespräche und Teile des Trittschalls von oben sollte man schon eindämmen können.

Holzpanele halte ich hier für wenig geeignet, da die Fugen nicht schalldicht sind.

Gruß
DeKa