Als Beratung getarnte Werbung im Einzelhandel
Verfasst: Mi 24. Okt 2007, 16:49
Folgendes habe ich gerade auf spiegel.de gefunden:
"Markenfirmen versorgen Kaufhäuser kostenlos mit Personal. Die Verkäufer arbeiten häufig inkognito und sollen den Kunden die eigenen Produkte andrehen. (...)
Ein junger Promoter, der bei Media Markt und Saturn im Rheinland für Anlagen und Lautsprecherboxen der Marke Bose wirbt, erzählt hingegen: "Der Kunde kann sich bei den Beratern auf nichts verlassen." Kaum ein Promoter gebe zu erkennen, wer sein Auftraggeber sei, sagt er. "Die Abteilungsleiter bei Saturn und Media Markt legen mir regelmäßig nahe, einen Ausweis ihres Hauses zu tragen."
Und die Trickserei geht sogar noch weiter. "Sich tarnen", so nennen das die jungen Verkaufstalente von Bose, wenn sie sich ein Sony-Schildchen anheften, um ein Bose-Gerät anzupreisen. "So einen Berater hält der Kunde doch für besonders glaubwürdig", erklärt der junge Mann."
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,513061,00.html
Inzwischen ist es ja normal, daß Firmen oder Marken Promotionsstände im Kaufhaus/Elektronikmarkt etc. aufstellen. Daß es inzwischen vielleicht verstärkt so abläuft, wie im Artikel beschrieben, ist mir nicht bewusst gewesen. Man sollte die Beratung dementsprechend mit noch mehr Vorsicht geniessen.
Eine bedenkliche Entwicklung finde ich; eine "Beratung" findet ggf. gar nicht mehr statt. Und viele Kunden merken es gar nicht.
Die Kaufhäuser und Märkte sparen so Personal ein, irgendwann trifft man dann auf mehr Promoter als auf Verkäufer, schließlich stellen die Märkte dann nur noch die Kassen zur Verfügung, die Verkaufsfläche wird komplett untervermietet (wie es in Kaufhäusern ja schon vorkommt) usw....
Grüße
chipmunk
"Markenfirmen versorgen Kaufhäuser kostenlos mit Personal. Die Verkäufer arbeiten häufig inkognito und sollen den Kunden die eigenen Produkte andrehen. (...)
Ein junger Promoter, der bei Media Markt und Saturn im Rheinland für Anlagen und Lautsprecherboxen der Marke Bose wirbt, erzählt hingegen: "Der Kunde kann sich bei den Beratern auf nichts verlassen." Kaum ein Promoter gebe zu erkennen, wer sein Auftraggeber sei, sagt er. "Die Abteilungsleiter bei Saturn und Media Markt legen mir regelmäßig nahe, einen Ausweis ihres Hauses zu tragen."
Und die Trickserei geht sogar noch weiter. "Sich tarnen", so nennen das die jungen Verkaufstalente von Bose, wenn sie sich ein Sony-Schildchen anheften, um ein Bose-Gerät anzupreisen. "So einen Berater hält der Kunde doch für besonders glaubwürdig", erklärt der junge Mann."
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,513061,00.html
Inzwischen ist es ja normal, daß Firmen oder Marken Promotionsstände im Kaufhaus/Elektronikmarkt etc. aufstellen. Daß es inzwischen vielleicht verstärkt so abläuft, wie im Artikel beschrieben, ist mir nicht bewusst gewesen. Man sollte die Beratung dementsprechend mit noch mehr Vorsicht geniessen.
Eine bedenkliche Entwicklung finde ich; eine "Beratung" findet ggf. gar nicht mehr statt. Und viele Kunden merken es gar nicht.
Die Kaufhäuser und Märkte sparen so Personal ein, irgendwann trifft man dann auf mehr Promoter als auf Verkäufer, schließlich stellen die Märkte dann nur noch die Kassen zur Verfügung, die Verkaufsfläche wird komplett untervermietet (wie es in Kaufhäusern ja schon vorkommt) usw....
Grüße
chipmunk