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LED als Blinkerkontroll-Leuchte...

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
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armando
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LED als Blinkerkontroll-Leuchte...

Beitrag von armando »

Hallo Gemeinde, hab mich lange nicht hören lassen. Aber jetzt muß ich mal wieder `ne Frage loswerden.

Es geht darum, dass ich beim Motorradfahren oft vergesse den Blinker wieder zurück zu stellen. Jetzt möcht ich eine zweite Blinkerkontroll-Leuchte im Blickfeld installieren. (Windshield Oberkannte)

Und weil die Kante so schmal ist, dachte ich an eine möglichst kleine Leuchte, so wie eine Leuchtdiode. Das Problem ist aber, das an der serienmäßigen Kontrolleuchte plus und minus wechseln. Je nach ob links oder rechts.

Kann eine Leuchtdiode diesen Wechsel vertragen? Ich habe mal gehört, plus und minus darf nicht vertauscht werden.

Ich bedanke mich schon im Vorraus für Eure Antworten.
Grüße an alle, Armando, ... der im richtigen Leben Hartmut heißt.
Fhnx
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Beitrag von Fhnx »

LEDs funktionieren nur in eine Richtung. Des weiteren muss man meistens einen Widerstand zwischen LED und Pole hängen, sonst funktionieren sie auch nicht. Frag aber da mal lieber unsere Elektrofreaks/Lötis/Mechatroniker/..... Könnte mir bestimmt gut vorstellen, dass Rudi das klären könnte, so viele AVRs, wie er umgebaut hat,... ;-)
Grüße
Benedikt

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Re: LED als Blinkerkontroll-Leuchte...

Beitrag von g.vogt »

armando hat geschrieben:Das Problem ist aber, das an der serienmäßigen Kontrolleuchte plus und minus wechseln. Je nach ob links oder rechts.
Eine Leuchtdiode arbeitet wie schon der Name sagt nur in einer Richtung. Außerdem vertragen Leuchtdioden in Sperrrichtung keine größeren Spannungen. Du müsstest zwei LEDs einsetzen und antiparallel (entgegengesetzt) schalten, und in Reihe zu diesem Gebilde einen entsprechend bemessenen Vorwiderstand. Dann blinkt immer eine LED und schützt (auch in Verbindung mit dem Vorwiderstand) gleichzeitig die andere vor zu hoher Sperrspannung.
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Beitrag von armando »

Ich denke, ich kann mich schon hier bedanken. Ihr habt mir in sofern geholfen, dass ich wohl lieber die Idee fallen lasse. Davon abgesehen, dass ich die Schaltung nicht verstanden habe, wird es aber so sein, dass 2 Dioden zu viel Platz brauchen. Da finde ich vielleicht doch noch eine Minni-Glühlampe, die den Wechsel von plus/minus ja verträgt.
Also, vielen Dank nochmal !!
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ramses
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Beitrag von ramses »

Die Schaltung ist doch recht einfach:

Bild

Hoffe da ist jetzt kein Fehler drin, dann bitte korrigieren.
Und tu dich mal bei SMD LEDs um, die sind nur weniger mm groß! Mit einer Glühlampe wirst du das nicht so einfach hinbekommen und schon gar nicht in der Baugröße.

mfg

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Beitrag von mcBrandy »

Hi

Ich würde allerdings noch eine zusätzliche Diode reinbauen, um die eigentliche Leuchtdiode zu schützen. Die LEDs haben nicht so hohe Sperrspannungen wie die normalen Dioden.

Gruss
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Beitrag von ramses »

mcBrandy hat geschrieben:Hi

Ich würde allerdings noch eine zusätzliche Diode reinbauen, um die eigentliche Leuchtdiode zu schützen. Die LEDs haben nicht so hohe Sperrspannungen wie die normalen Dioden.

Gruss
Christian
Gerald hatte das ja schon ausgeführt. Wird die eine Diode in Sperrichtung betrieben, wird die 2. in Durchlassrichtung betrieben. Über die Diode in Durchlassrichtung dürfte keine all zu große Spannung abfallen (An beiden Dioden liegt selbe Spannung an, da parallel geschalten -> in Durchlassrichtung ~ 0,6-0,7V). Die eine Diode schützt somit die andere, je nach dem wie gepolt.

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Beitrag von g.vogt »

Hallo armando,

bin über eine nette Seite mit Beispielen und Berechnungen gestolpert, macht die Angelegenheit vielleicht übersichtlicher:
http://www.ferromel.de/tronic_16.htm

Die meisten LED vertragen 5 Volt Sperrspannung, diese Grenze wird durch die Durchlassspannung (die ist allerdings "ein bisschen" höher als die von ramses angegebenen 0,6...0,7 Volt, diese gelten für typische (nichtleuchtende) Siliziumdioden) der entgegengesetzt parallel geschalteten LED im Zusammenwirken mit dem Vorwiderstand eingehalten.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Beitrag von ramses »

g.vogt hat geschrieben:(die ist allerdings "ein bisschen" höher als die von ramses angegebenen 0,6...0,7 Volt)
Mit so einem deutlichen Unterschied zu ner normalen Siliziumdiode hätte ich jetzt nicht gerechnet. Aber wenn ich grad mal in meinem Hinterstübchen krame, kommen die 2V mit denen ich sonst immer gerechnet hatte wohl etwas näher ran. Ich bin ein dussel :roll:

mfg

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Beitrag von mcBrandy »

Hi

ich würde trotzdem noch jeweils eine normale Diode in jedem Pfad einbinden. Eben weil die Sperrspannungen nicht so hoch ist. Auch bei der antiparallelen Beschaltung. Ich geh da lieber auf Nummer sicher.

Lieber das Motorrad nur einmal aufgeschraubt, als das man es später reparieren muss.

Gruss
Christian
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