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Pseudo-DBA: Front Lautsprecher LARGE + 2x Subwoofer hinten??

Fragen und Antworten zu Nubert Subwoofern
xo-vision
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Pseudo-DBA: Front Lautsprecher LARGE + 2x Subwoofer hinten??

Beitrag von xo-vision »

Anscheinend ist ein DBA (Double Bass Array) der Königsweg, um guten Bass zu bekommen.

Normalerweise braucht man mindestens vier Subwoofer: zwei vorne, zwei hinten.

Ich habe vorne relativ "grosse" Lautsprecher (Infinity Kappa 90) und frage mich, ob ich diese einfach als LARGE laufen lassen soll (um zwei Subs vorne zu "simulieren") und zwei Subwoofer gegenüber (also hinten) aufstellen soll, um so eine pseudo-DBA zu erhalten.

Im Grund müsste das doch fúnktionieren, da es dem Raum egal sein sollte, ob der Ton aus einem passiven Lautsprecher kommt oder aus einem Subwoofer.

Mache ich einen Denkfehler?!?!
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JensII
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Beitrag von JensII »

Grundgedanke ist gut, die hinteren Subs müssen aber das vordere Basssignal invertiert und zeitverzögert zugespielt bekommen.

Mehr ist ein DBA nicht ;-)
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g.vogt
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Re: Pseudo-DBA: Front Lautsprecher LARGE + 2x Subwoofer hint

Beitrag von g.vogt »

Hallo xo-vision,

herzlich willkommen im nuForum!
xo-vision hat geschrieben:Mache ich einen Denkfehler?!?!
Ja! Das Problem ist, dass die Lautsprecher im Tiefstbassbereich, also in der Nähe ihrer unteren Grenzfrequenz, deutliche Phasendreher und Signalverzögerungen haben. Mit 4 identischen Subwoofern sind diese Ungenauigkeiten identisch, so dass die Absorbersubwooofer genau richtig reagieren. Mit Standboxen in der Front ergibt sich ein Gesamtsystem, bei dem das nicht so perfekt funktionieren kann; im oberen Bassbereich dürfte die Wirkung noch am deutlichsten sein, weiter unten wird es wohl weniger gut funktionieren. Da wäre eine Angleichung zwischen Standboxen und Subwoofern erforderlich, die die Möglichkeiten eines technisch interessierten Laien übersteigt.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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xo-vision
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Beitrag von xo-vision »

Hallo!

Ich besitze einen Yamaha DSP-Z11. Mit dem Z11 kann ich sowohl Distanz und Phase als auch PEQ von zwei Subs einstellen (entweder als Stereo oder Front/Back).

Könnte man das Problem nicht damit lösen?
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heinerl777
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Beitrag von heinerl777 »

Wieso probierst du das nicht einfach aus, wenn das Equipment sowieso vorhanden ist? :wink:

Schönen Gruß,

Andreas
NL 120 mit ATM; NL CS 72; Rear: NL RS-6; 2x AW 1000, Denon DVD 2930, Marantz SR 9600; Marantz CD 17 MKIII
xo-vision
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Beitrag von xo-vision »

Die Frage stellt man mir öfter. Zwei Gründe:

- Ich möchte zuerst die Theorie verstehen, bevor ich sinnlos herumprobiere.
- Jede Änderung erfordert das Herumschleppen schwerer Subs/Boxen und danach eine Einmessorgie mit Probehören etc. Dazu fehlt mir einfach die Zeit...

Daher diskutiere ich lieber zuerst hier, um dann die Anzahl möglicher Konfigurationen zu minimieren, um dann damit in der Praxis herumzuspielen...
StefanB
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Beitrag von StefanB »

Du solltest natürlich auch bedenken, dass sowohl jedwede Raum-Asymetrie als auch Möblierung in üblicher Größe ( Wohnlandschaft, Sofa-Kombi, etc. ) oder Raumdurchbrüche, Kachelöfen, Zusatz-Raumecken durch tiefe und raumhohe Schrankwände das Prinzip des DBA gnadenlos torpedieren. -> Beugungseffekte aufgrund der Größe von Gegenständen im Wellenlängenbereich des wiederzugebenden Frequenzbereichs, hier im Bass.

Anders gesagt : Am besten funktioniert sowas natürlich in einem Raum, in dem sich nichts befindet. Nichts, was zu solchen Beugungseffekten führt. Deshalb wird das DBA in SG z.B. auch in einem Raum mit nichts als ein paar Stapelstühlen vorgeführt. Da beugt sich nämlich nichts, weil der tiefe Schall auf seinem Weg durch den Raum dafür quasi "blind" ist. Und wenn dort 20 Leutchen in der Mitte zusammen sitzen, mit passabel Abstand zueinander, ist der übliche Mensch nur ca. 1m groß und 50cm breit. Das ist einschränkend , aber ebenfalls noch akzeptabel.

Im üblichen Wohnraum mit praktisch immer asymetrischen, für das System quasi "chaotischen" Möblierungsverhältnissen ist die perfekte Welle samt Absaugung nur bedingt realisierbar. Mit ein bisschen rumprobieren mit der OG und dem delay wird man aber was hinbekommen, was recht eindrucksvoll ist.

Ohne das Wunderkästchen mit IIR-Filtern, auf das viele hier warten, braucht es aber 4 ident. Subs, sonst würde ich die Finger davon lassen und in Raumakustik wie z.B. Bassfallen o.ä. investieren, um die Situation zu entdröhnen ( falls nötig ).

Wovon ich beim entdröhnen gänzlich abrate , ist Tausch von Elektrik wie z.B. Verstärkern, das führte zu absolut nichts, das zeugt nur von planlosem Handeln.

Stefan
Zuletzt geändert von StefanB am Mo 9. Jun 2008, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
xo-vision
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Beitrag von xo-vision »

Mein Raum wird hier beschrieben: http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic19993.html
Nicht sehr optimal, also (Möbel sind nicht eingezeichnet).

Wie lässt sich der Effekt von einem DBA eigentlich beschreiben? Ich will es zwarhaben, weiss aber nicht, was es bringt :-)
Ich weiss nur, dass es "besser" sein soll...
Matthias G.
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Beitrag von Matthias G. »

xo-vision hat geschrieben:Wie lässt sich der Effekt von einem DBA eigentlich beschreiben? Ich will es zwarhaben, weiss aber nicht, was es bringt :-)
Ich weiß zwar nicht, was ich mit einem Bobbycar anfangen soll, aber ich will eins haben :lol:

Spaß beiseite, dir kann geholfen werden.

Einmal durchlesen und du gehörst zu den Hörenden :idea:
http://www.nubert.de/downloads/dba.pdf

Gruß
Matthias
xo-vision
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Beitrag von xo-vision »

Ok, gelesen&verstanden.

Nur dieser Satz irritiert mich: "Wichtig: Die vordere und hintere Subwooferanordnung muss für beste Ergebnisse exakt
gleich sein". Es fehlt die Begründung!

Und: wäre mein Pseudo-DBA (mit nicht exakt gleicher Anordnung) besser als ein klassisches Setup (also zwei Subs vorne)?

Also: zwei Subs lieber nach vorne oder nach hinten??? Das ist wohl die Kernfrage.

(Vielleicht könnte sich Herr Nubert hier einschalten und die Sache klären?)
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