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Erfahrung mit Creek Verstärker und NuWave 35

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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Rüdiger11
gerade reingestolpert
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Erfahrung mit Creek Verstärker und NuWave 35

Beitrag von Rüdiger11 »

Hallo, ich bin neu bei Nubert und habe bislang Lautsprecher der gehobenen Preisklasse an meiner Elektronik betrieben, jedoch habe ich mich räumlich verändert so dass ich jetzt Kompaktlautsprecher benötige. Die Komponenten sind Vollverstärker Creek 5350 SE CD Creek CD 43 MKII Lautsprecher (Martin Logan Scenario). Wenn man auf der Suche nach Kompaktlautsprechern ist kommt man an Nubert Produkten kaun vorbei habe in einem Beratungsgespräch bei Nubert die Empfehlung der NuWave 35 mit einem Klangmodul erhalten, nach Aussage des Servicecenters müsse die Kombination gut gehen, nur leider habe man keine Erfahrung mit dieser Kombination. Nun meine Bitte!! Wer hat Erfahrung mit dieser Kombination machen können?
Freue mich über alle Antworten.
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Malcolm
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Beitrag von Malcolm »

Hallo erstmal, willkommen im Forum.

Die Nuwave 35 ist ja im Abverkauf- derzeit sind keine mehr erhältlich, es müsste aber nochmals eine letzte Lieferung in Silber und Anthrazit kommen. Wenn Du also eine 35er haben möchstest solltest du besser schonmal vorbestellen- damit Du nicht die letzte Chance verpasst.

Der Anschluss des ATM-Moduls erfolgt idealerweise über die Tape-Schleife oder eine Auftrennung zwischen Vor- und Endstufe. Verfügt dein Verstärker über diese Möglichkeit? Falls nicht, musst Du die Quellgeräte direkt am Modul einstecken, dann kannst Du maximal 3 Geräte über das ATM betreiben.

Zu guter letzt:

Wie "funktioniert" die 35er mit dem Creek?

Solange der Creek ausreichend Leistung hat (wobei verzerrungsfreie 20 Watt in den meisten Fällen schon reichen...) ist der hervorragend für die Nuwave 35 geeignet. Je lauter gehört wird, desto mehr Verstärkerleistung ist natürlich nötig.

Es gibt allerdings keine guten Verstärker, welche mit Nubert Lautsprechern NICHT zurechtkommen würden. Der Impedanzverlauft ist harmlos, der Wirkungsgrad "normal"... wenn DAS ein Verstärker nicht schafft, dann ist es kaputt oder eine Fehlkonstruktion.

Was den Klangcharacter angeht: Guter Verstärker klingen nicht, sie verstärken.
Und daher hört man auch kaum Unterschiede zwischen verschiedenen Amps heraus.

Im wesentlichen machen Lautsprecher und Raum den Klang aus. Und über den passenden Verstärker lassen sich dann vielleicht nochmals Nuancen herausholen.
Viele schöne Sachen
Rüdiger11
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Beitrag von Rüdiger11 »

Hallo Malcom,
danke für die schnelle Beantwortung.
Habe bereits ein Paar NuWave vorbestellt.
Werde dann meine Erfahrung mit den Lautsprechern ins Forum stellen.
Das mit den Verstärken ist gut, vielen ist nicht bewusst, das die Signalquelle das wichtigste Glied in der Kette ist, ein Verstärker sollte das Signal verstärken und ein Lautsprecher dieses produzieren. Die meisten glauben das Teuer eine Garantie für erstklassigen Klang wäre!
Ein VW Käfer fährt ja auch nicht so schnell wie ein Porsche 911 nur weil ich dort Porschereifen montiere.
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Logan68
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Beitrag von Logan68 »

Gruesse,
habe die Creek Verstaerker als hell abgestimmt in Erinnerung. Aehnlich wie mein A75+ von Arcam. Vielleicht sogar noch mehr. Das kann bei der wave linie etwas zu spitz klingen. Das ATM kann da aber helfen.
PIO SC-2022 - Crown 1502- NW125 - ATM125 - Triangle Zerius202 - AKG 701
Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
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Graumantel
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Beitrag von Graumantel »

Hallo Rüdiger11 und willkommen im Forum!
Nun meine Bitte!! Wer hat Erfahrung mit dieser Kombination machen können?
Ich nicht. :wink:
Aber wenn man der Messung der Zeitschrift Audio glauben darf, schaufelt dein Verstärker laststabile 130 Watt an 4 Ohm an seine Ausgänge. Daraus kann man selbst in Ferndiagnose schließen, dass der Verstärker keine Probleme beim Betreiben der nuWave haben sollte, auch wenn ein ATM eingebunden wird.
Wenn ich zudem das Datenblatt richtig interpretiere, ist der Creek zwischen der Vor- und Endstufe auftrennbar, was den möglichen Anschluss und den Betrieb eines ATM erleichtert. Ob der Einsatz eines solchen sinnvoll ist oder nicht, musst Du selbst entscheiden. Ich selbst betreibe meine 35er ohne das Zauberkästchen und bin (eigentlich :wink:) völlig zufrieden mit dem Bassfundament. Allerdings juckt es mich schon ein wenig, mir mal ein ATM zuschicken zu lassen...

Viele Grüße,
Markus

PS: Glückwunsch zum Erwerb der nuWave 35! Ich hoffe, die Lautsprecher erfüllen deine Erwartungen und Du hast genauso viel Freude mit ihnen wie ich mit meinen Schätzchen. :)
nicklos
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Beitrag von nicklos »

Hallo,
ich klinke mich mit meinem Thema einfach mal hier ein, da es inhaltlich zu passen scheint:

Ich betreibe einen Creek Classic 5350 SE Verstärker und bin auf der Suche nach neuen Lautsprechern in neuer Umgebung (siehe auch "NuLine 122 aufstellungskritisch?"). Da ich grundsätzlich Interesse an einer NuLine 122 habe, stellt sich mir natürlich auch die Frage nach der Creek / Nubert - Verträglichkeit.

Also: Gibt es hier Erfahrungen mit dem Betrieb eines Creek Classic (5350 SE) an großen Nubert Standboxen???


Gruß aus Berlin
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Sephiroth
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Beitrag von Sephiroth »

nicklos hat geschrieben:Hallo,
ich klinke mich mit meinem Thema einfach mal hier ein, da es inhaltlich zu passen scheint:

Ich betreibe einen Creek Classic 5350 SE Verstärker und bin auf der Suche nach neuen Lautsprechern in neuer Umgebung (siehe auch "NuLine 122 aufstellungskritisch?"). Da ich grundsätzlich Interesse an einer NuLine 122 habe, stellt sich mir natürlich auch die Frage nach der Creek / Nubert - Verträglichkeit.

Also: Gibt es hier Erfahrungen mit dem Betrieb eines Creek Classic (5350 SE) an großen Nubert Standboxen???


Gruß aus Berlin
Hi Leute, meine Frage geht in die selbe Richtung: Hat jdm. bereits ausprobiert, ob sich der Creek, in meinem Fall der Creek Evo Amp, mit den nuLine 122 verträgt?

Nachdem ich mich nun komplett von Surround getrennt habe, werde ich in Zukunft in Stereo investieren.

Meinungen, Tipps, Einschätzungen, etc. sind mir willkommen.

VG

Herje, das Bild sollte aber nicht dabei sein :-)
angel_eye
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Beitrag von angel_eye »

Ich habe nun einen Creek Evolution an Nubert Nuwave 35 mit ATM 35.

Ohne ATM klingen die Boxen sehr gut an diesem Amp, sehr tief, viel Bass, sehr gute räumliche Abbildung. Feinzeichner, aber kein Schöngeist, sondern klinisch saubere Darstellung mit diesem Amp. Ich mag das, eben sehr britisch.

Im ATM Betrieb gibt es ein Problem: Undzwar muss das ATM geöffnet und zwei Jumper umgesetzt werden, ansonsten wird die Vorstufe des Evo bei allen Reglerstellungen rechts von 12.00 Uhr übersteuert und verzerrt unangenehm.

Ich muss noch viel probehören, aber es könnte sein, dass ich bei diesem Verstärker überhaupt kein ATM brauche.

Gruß,

Chris
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elchhome
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Beitrag von elchhome »

Malcolm hat geschrieben:Was den Klangcharacter angeht: Guter Verstärker klingen nicht, sie verstärken.
Und daher hört man auch kaum Unterschiede zwischen verschiedenen Amps heraus.

Im wesentlichen machen Lautsprecher und Raum den Klang aus. Und über den passenden Verstärker lassen sich dann vielleicht nochmals Nuancen herausholen.
Falsch! Sowohl Röhrenverstärker, als auch Digitalverstärker klingen je nach angeschlossenem Lautsprecher unterschiedlich, da die Phasendrehungen und Impedanzänderungen des Lautsprechers direkt in den Frequenzgang des Verstärkers eingehen. Da Digitalendstufen immer beliebter werden, werden wohl zukünftige Verstärker/Receiver wieder deutliche Klangunterschiede aufzeigen, die dann mit irgendwelchen Einmeßsystemen wieder ausgebügelt werden sollen...

Gruß, Andreas
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

elchhome hat geschrieben:Falsch! Sowohl Röhrenverstärker, als auch Digitalverstärker klingen je nach angeschlossenem Lautsprecher unterschiedlich, da die Phasendrehungen und Impedanzänderungen des Lautsprechers direkt in den Frequenzgang des Verstärkers eingehen. Da Digitalendstufen immer beliebter werden, werden wohl zukünftige Verstärker/Receiver wieder deutliche Klangunterschiede aufzeigen, die dann mit irgendwelchen Einmeßsystemen wieder ausgebügelt werden sollen..
Gruß, Andreas
Kann ich so nur unterschreiben bis auf den Satz mit dem Einmessystem.

Konventionelle Verstärker klingen auch nicht unter allen Arbeitsbedingungen immer neutral, besonders wenn sie nicht genug Leistungsreserven für hohe Abhörlautstärken bereithalten oder nicht besonders stabil an schwierigen Lasten arbeiten. Ein Verstärker muss die Hauptarbeit im Bassbereich leisten, da das Musiksignal den grössten Energieanteil im Bassbereich hat. Deshalb kann es durchaus vorkommen das ein gewöhnlicher Verstärker nicht mehr ganz sauber klingt (im Sinne von Klangreinheit, Dynamik, Auflösungsvermögen) wenn gut aufgedreht wird. Es gibt auch Verstärker die nicht mehr den gesamten Frequenzbereich linear verstärken, wenn sie deutlich gefordert sind.

Man kann solche Resultate aber nicht immer an den Wattzahlen festmachen, da die Bauteiledimensionierung für die Endstufe auch eine Rolle spielt. Ein Blick in die Verstärkerschaltung sollte da nicht Schaden. Grosse Netzteile und Kondensatoren plus eine Batterie von Leistungstransistoren pro Kanal wirken da eher vertrauenserweckend und sind gerade bei qualitativ hochwertigen Verstärkern immer sofort zu erkennen. Insofern haben gute Schaltungen durchaus eine gewisse Ähnlichkeit im Aufbau.
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