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Subwoofer: Ja/Nein?
Verfasst: So 5. Okt 2008, 17:25
von harvey
Achtung: Ahnungsloser! In der Computersprache der sogenannte DAU!!!
Hallo,
ich habe einen Stereo-Receiver (ONKYO TX-8522) und Nubert-Boxen (nuBox 360). Ich bilde mir ein, mit meinem mittlerweile verschrotteten Pioneer-Verstärker im Bassbereich einen etwas "fetteren" Sound gehabt zu haben. Wäre da ein Subwoofer ein möglicher Ausweg? Oder gibt's da auch andere Möglichkeiten (neben einem neuen Receiver natürlich).
Viele Grüße aus Kölle!
Verfasst: So 5. Okt 2008, 21:12
von weaker
Ich glaub das ABL8/80 ging damals auch für die nuBox360, aber ich befürchte das gibts nicht mehr. Frag mal die Hotline, welches da passt.
Ansonsten, wenn Du auch gerne Filme über die Boxen laufen lässt, lässt es ein Subwoofer natürlich mehr krachen. Ein AW-441 leistet trotz der Größe schon ganz ordentliches!
Re: Subwoofer: Ja/Nein?
Verfasst: So 5. Okt 2008, 21:52
von FrankOTango
Re: Subwoofer: Ja/Nein?
Verfasst: So 5. Okt 2008, 22:49
von g.vogt
Hallo harvey,
herzlich willkommen im nuForum!
harvey hat geschrieben:ich habe einen Stereo-Receiver (ONKYO TX-8522) und Nubert-Boxen (nuBox 360). Ich bilde mir ein, mit meinem mittlerweile verschrotteten Pioneer-Verstärker im Bassbereich einen etwas "fetteren" Sound gehabt zu haben.
Die Frage wäre zunächst, was du unter einem "fetteren Sound" verstehst.
Die nuBox 360 klingt schon von Haus aus durchaus nicht schlank, finde ich. Ein passendes ABL (das wäre heute das ATM 3/30) würde vor allem den Tiefgang erweitern, könnte aber mit seinem Bassregler auch für einen "fetteren Sound" (den ich eher so im Grundton- und Kickbassbereich vermuten würde) sorgen. Allerdings wirds dann bei großen Lautstärken schnell eng.
Ein Subwoofer könnte ebenfalls beides bewirken: mehr Tiefgang und einen "fetteren Sound" durch entsprechenden "Zusatzdruck". Vorteil des Subwoofers wäre, dass der "fettere Sound" auch bei großen Lautstärken realisierbar wäre.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Re: Subwoofer: Ja/Nein?
Verfasst: So 5. Okt 2008, 23:38
von harvey
Vielen Dank für die Antworten!
g.vogt hat geschrieben: Die nuBox 360 klingt schon von Haus aus durchaus nicht schlank, finde ich.
Dem Satz stimme ich durchaus zu. Als ich beide Boxen das erste Mal bei mir zuhause gehört habe, war ich erstmal völlig euphorisch: Selbst kleine, unscheinbare Details, die ich vorher nie wahrgenommen habe, waren plötzlich deutlich zu hören. Ich habe manche CD's so quasi wiederentdeckt, nachdem ich schon geglaubt hatte, mich daran totgehört zu haben. Ich finde allerdings, dass bei meiner jetzigen Kombination im Klangbild die Bässe stärker rüberkommen könnten. Mein uralter Verstärker hatte eine "Loudness-Taste", mit der man bei niedrigen Lautstärken den Klang im Bassbereich verstärken konnte; mein neuer hat sowas nicht.
Also wenn ich die Antworten so lese, gibt es zwei Varianten:
- Ein Subwoofer, z.B. AW-441
- Ein ABL-Modul
Auf der Produktseite zum ABL-381 steht:
Wichtiger Hinweis:
ATM- und ABL-Module sind für die Erweiterung des Klangspektrums von HiFi-Stereo-Kombinationen entwickelt worden.
Beim Einsatz von AV-Receivern empfehlen wir unsere bewährten Subwoofer.
An 99% aller Heimkino-Receiver kann ein ATM- oder ABL-Modul nicht unmittelbar angeschlossen werden. Für weitere Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an unsere Hotline.
Also, würde ich mit einem Subwoofer auf der sicheren Seite sein? Und: Wie kann ich rauskriegen, ob ich überhaupt an meinen Verstärker ein ABL-Modul anschliessen kann?
Verfasst: Mo 6. Okt 2008, 03:04
von Grossmeister_T
Hi Harvey,
Zum Anschluß eines ATM/ ABL sollten Vor- und Endstufe auftrennbar sein, das ist, glaube ich, schon alles. Es gibt auch die Möglichkeit das Modul z.B. zwischen Verstärker und DVD- Player zu schalten; an das Modul könnten dann weitere Geräte (2 oder 3 glaub ich) angeschlossen werden. Ist natürlich nicht soo "elegant".
Für mein dafür halten ist die beste Lösung für dich die Hinzunahme eines Subs. So hast du auch die Möglichkeit im Verlauf bei Bedarf ein Heimkino zu etablieren. Ich glaube, daß es den finanziellen Mehraufwand Wert ist.
Sach mal wie Du Dich entschieden hast, Alles Gute
Verfasst: Mo 6. Okt 2008, 03:33
von Chris_1986
Hat sich hier noch keiner mit der Überlegung beschäftigt, warum der TE einen Stereo-Reciver besitzt? Vermutlich nicht zum Heimkino-Zweck sondern eher zum Musik hören. Und wenn Musik die Hauptnutzung ist, würde ich von einem Sub die Finger lassen.
harvey hat geschrieben:Ich bilde mir ein, mit meinem mittlerweile verschrotteten Pioneer-Verstärker im Bassbereich einen etwas "fetteren" Sound gehabt zu haben.
Welchen Pio hattest du denn?
Ich kann mir gut vorstellen, dass dein Pioneer leistungsstabiler, bzw. effizienter war als der Onkyo. Deswegen auch der "fettere" Bass.
Verfasst: Mo 6. Okt 2008, 08:48
von g.vogt
Chris_1986 hat geschrieben:Hat sich hier noch keiner mit der Überlegung beschäftigt, warum der TE einen Stereo-Reciver besitzt? Vermutlich nicht zum Heimkino-Zweck sondern eher zum Musik hören. Und wenn Musik die Hauptnutzung ist, würde ich von einem Sub die Finger lassen.
Dem stimme ich grundsätzlich zu, ich konnte aus dem Eingangsthread allerdings noch nicht herauslesen, bei welchen Gelegenheiten der "fette Sound" fehlt. Wenn es - wie später geschrieben - eher nur bei geringer Lautstärke so ist, dann kann man das ABL für die nuBox 360 empfehlen. Bei hohen Pegeln ist die nuBox 360 allerdings mit ABL nicht so pegelfest wie andere Nubert-Boxen (wobei in dem verlinkten Beitrag von Herrn Nubert von Leistungen über 100 Watt gesprochen wird, was ja auch nicht wenig ist).
harvey hat geschrieben:Also wenn ich die Antworten so lese, gibt es zwei Varianten:
- Ein Subwoofer, z.B. AW-441
- Ein ABL-Modul
Auf der Produktseite zum ABL-381 steht:
Wichtiger Hinweis:
ATM- und ABL-Module sind für die Erweiterung des Klangspektrums von HiFi-Stereo-Kombinationen entwickelt worden.
Beim Einsatz von AV-Receivern empfehlen wir unsere bewährten Subwoofer.
An 99% aller Heimkino-Receiver kann ein ATM- oder ABL-Modul nicht unmittelbar angeschlossen werden. Für weitere Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an unsere Hotline.
Also, würde ich mit einem Subwoofer auf der sicheren Seite sein? Und: Wie kann ich rauskriegen, ob ich überhaupt an meinen Verstärker ein ABL-Modul anschliessen kann?
Die Schlussfolgerung verstehe ich nicht
Heißt das, dass du für die Zukunft an einem Umstieg auf Surround nachdenkst?
Zur Anschlussmöglichkeit:
Bei einem Stereogerät kann man das ABL auch per "Tape-Monitor-Schleife" einfügen. Laut Bedienungsanleitung (Onlineversion Seite 24) verfügt dein Onkyo über eine Tape-Monitor-Funktion. Näheres dazu findest du desweiteren im Datenblatt zum ABL (Anschlussmöglichkeiten).
Ursprünglich konnte man das für nuWave 3 (und später nuLine 30) angebotene ABL 3/30 verwenden. Das gibts allerdings nicht mehr, sondern nur noch das (teurere) ATM-30. Die nuBox 381 ist etwas anders abgestimmt. Ggf. solltest du die NSF fragen, ob man das ABL 381 trotzdem verwenden kann oder ob du lieber das ATM-30 einsetzen solltest.
Abschließend sollte man vielleicht auch noch erwähnen, dass es durchaus auch noch Stereoreceiver mit Loudnessfunktion gibt, bspw. von Yamaha.
Verfasst: Mo 6. Okt 2008, 22:50
von harvey
@Chris_1986
Weiss leider nicht mehr, welcher Pioneer-Verstärker das war. War am Tag der Verschrottung mindestens 20 Jahre alt und hatte einen lästigen Wackelkontakt (der linke Kanal war regelmässig weg; musste immer erst an einem Schalter ruckeln, um den wiederzubekommen). Neues Gerät schien mir sinnvoller als eine Reparatur.
@all
Schon richtig: Mir geht es nicht um Heimkino-Erlebnisse der besonderen Art, sondern um's reine Hören von Musik. Und speziell bei niedrigen Laufstärken hätte ich gern etwas mehr Wirkung im Bassbereich. Da ich eigentlich nie Musik laut höre, sollte ich mit ABL-Modulen und der Pegelfestigkeit (Was ist gemeint?) keine Probleme haben.
Für mich als Ahnungslosen ist schon mal eine echte Erkenntnis, dass es ATM/ABL-Module zur Verbesserung der Basswirkung gibt. Kannte bisher nur Subwoofer und Equilizer als zusätzliches "Spielzeug", um mit dem Klang zu spielen. Und scheinbar scheint es hierfür mehrheitlich wohl doch eher eine Präferenz für ATM/ABL-Modul und gegen Subwoofer zu geben. Das beste wird wohl sein, die Telefon-Hotline zu kontaktieren. Mal hör'n, ob und welches Modul zur nuBox 360 passt.
Verfasst: Di 7. Okt 2008, 01:46
von Grossmeister_T
harvey hat geschrieben:@Chris_1986
Für mich als Ahnungslosen ist schon mal eine echte Erkenntnis, dass es ATM/ABL-Module zur Verbesserung der Basswirkung gibt. Kannte bisher nur Subwoofer und Equilizer als zusätzliches "Spielzeug", um mit dem Klang zu spielen. Und scheinbar scheint es hierfür mehrheitlich wohl doch eher eine Präferenz für ATM/ABL-Modul und gegen Subwoofer zu geben. Das beste wird wohl sein, die Telefon-Hotline zu kontaktieren. Mal hör'n, ob und welches Modul zur nuBox 360 passt.
Hi Harvey,
Ich glaube nicht, daß Leute hier generell gegen Subwoofer sind, sondern es wird versucht speziell auf Deine Gegebenheiten und Wünsche einzugehen. Wenn Du, wie Du ja schreibst, eher nur Musik in geregelten Lautstärken hörst und auf Heimkino keinen Wert legst, könnte ein ATM/ABL für Dich die preisgünstigere Alternative sein, da der Sub mehr kostet und das Ergebnis mit ATM/ABL wirklich sehr gut ist.
Allerdings (und das ist mit Pegelfestigkeit gemeint) wenn Du auch mal hohe Lautstärken fahren möchtest (und insbesondere bei LFE- lastigem Material beim Heimkino) kommt der Lautsprecher eher an seine Grenzen (im Prinzip alles wie G.Vogt schon beschrieben hat, s.u.).
g.vogt hat geschrieben:
Die nuBox 360 klingt schon von Haus aus durchaus nicht schlank, finde ich. Ein passendes ABL (das wäre heute das ATM 3/30) würde vor allem den Tiefgang erweitern, könnte aber mit seinem Bassregler auch für einen "fetteren Sound" (den ich eher so im Grundton- und Kickbassbereich vermuten würde) sorgen. Allerdings wirds dann bei großen Lautstärken schnell eng.
Ein Subwoofer könnte ebenfalls beides bewirken: mehr Tiefgang und einen "fetteren Sound" durch entsprechenden "Zusatzdruck". Vorteil des Subwoofers wäre, dass der "fettere Sound" auch bei großen Lautstärken realisierbar wäre.
Jetzt stellt sich halt die Frage was DU willst; ich denke die Entscheidungsfindung wird nicht einfach.
Alles Gute dabei