Windows-Downgrade Vista -> XP, vernünftige Entscheidung
Verfasst: Mo 13. Okt 2008, 19:56
Hallo alle miteinander,
ich möchte euch an meiner jüngsten Erfahrung mit Vista <-> XP teilhaben lassen:
Seit einiger Zeit besitze ich ein neues Notebook. Es ist nix besonderes, ein Lenovo R61 ohne Schminkspiegel, mit einem bescheidenen Celeron M 540 (1.86GHz), flinker und leiser 80GB-WD-Platte, 3 GB Arbeitsspeicher. Das Gerät kam mit Windows Vista Home Basic, was mir eigentlich relativ schnuppe war, weil ich meine Kniesurfstation hauptsächlich unter Linux (derzeit Kubuntu 8.04.1) einsetze und Windows nur gelegentlich brauche, für die Dinge, die unter Linux nicht gehen bzw. die ich unter Linux nicht hinbekomme.
Und da dachte ich, nun ja, bei der Gelegenheit kannst du dir wenigstens gleich mal einen genaueren Eindruck von Vista verschaffen. Ganz blauäugig war ich natürlich nicht, sondern hatte mich zumindest informiert, dass dieses Schläppi ggf. auch unter XP laufen würde (was ja durchaus heutzutage nicht mehr die Regel ist).
Nun, ein paar Monate später, habe ich mich dazu entschlossen, doch noch in ein Windows XP zu investieren, um die gelegentlichen Ausflüge in Richtung Windows nicht mehr zur Geduldsprobe werden zu lassen. Ich bin mit dem Ergebnis dieses Umstiegs sehr zufrieden.
Ich gehe mal davon aus, dass ein Vista Home Basic (SP1, ohne Aero und Co.) den Rechner eher weniger strapaziert. Trotzdem war das Notebook unter Windows unerträglich träge. Wenn Vista 1x richtig im Gang war, dann war die Nutzbarkeit des Rechners durchaus gegeben (in der ganzen Zeit gab es, soweit ich mich erinnern kann, einen einzigen Totalaufhänger).
Aber bis Vista richtig in Gang ist...
Damit meine ich nicht "Pling ploing, Ploing pling", sondern den Zeitpunkt nach Einschalten des Rechners, ab dem man diesen wirklich benutzen kann ohne das die Platte im Hintergrund hektisch den Rest des Systems einfährt und dementsprechend gar nicht oder nur extrem verzögert auf den Start bspw. des Browsers reagiert. Ebenfalls extrem lästig war, dass das Notebook bspw. nach einer kurzen Standby-Phase (Deckel zugeklappt) gefühlt eine Minute brauchte, ehe es wieder Eingaben entgegennahm.
Nun, mit Windows XP Home (SP3), verhält sich das Gerät so, wie man das erwarten darf. Das Hochfahren ist hinreichend kurz, die Aufwachphase aus dem Standby praktisch nicht spürbar. So sollte es sein.
Hätte nicht gedacht, dass ich Windows XP mal so loben würde, aber unter den Blinden ist der Einäugige eben König
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
ich möchte euch an meiner jüngsten Erfahrung mit Vista <-> XP teilhaben lassen:
Seit einiger Zeit besitze ich ein neues Notebook. Es ist nix besonderes, ein Lenovo R61 ohne Schminkspiegel, mit einem bescheidenen Celeron M 540 (1.86GHz), flinker und leiser 80GB-WD-Platte, 3 GB Arbeitsspeicher. Das Gerät kam mit Windows Vista Home Basic, was mir eigentlich relativ schnuppe war, weil ich meine Kniesurfstation hauptsächlich unter Linux (derzeit Kubuntu 8.04.1) einsetze und Windows nur gelegentlich brauche, für die Dinge, die unter Linux nicht gehen bzw. die ich unter Linux nicht hinbekomme.
Und da dachte ich, nun ja, bei der Gelegenheit kannst du dir wenigstens gleich mal einen genaueren Eindruck von Vista verschaffen. Ganz blauäugig war ich natürlich nicht, sondern hatte mich zumindest informiert, dass dieses Schläppi ggf. auch unter XP laufen würde (was ja durchaus heutzutage nicht mehr die Regel ist).
Nun, ein paar Monate später, habe ich mich dazu entschlossen, doch noch in ein Windows XP zu investieren, um die gelegentlichen Ausflüge in Richtung Windows nicht mehr zur Geduldsprobe werden zu lassen. Ich bin mit dem Ergebnis dieses Umstiegs sehr zufrieden.
Ich gehe mal davon aus, dass ein Vista Home Basic (SP1, ohne Aero und Co.) den Rechner eher weniger strapaziert. Trotzdem war das Notebook unter Windows unerträglich träge. Wenn Vista 1x richtig im Gang war, dann war die Nutzbarkeit des Rechners durchaus gegeben (in der ganzen Zeit gab es, soweit ich mich erinnern kann, einen einzigen Totalaufhänger).
Aber bis Vista richtig in Gang ist...
Damit meine ich nicht "Pling ploing, Ploing pling", sondern den Zeitpunkt nach Einschalten des Rechners, ab dem man diesen wirklich benutzen kann ohne das die Platte im Hintergrund hektisch den Rest des Systems einfährt und dementsprechend gar nicht oder nur extrem verzögert auf den Start bspw. des Browsers reagiert. Ebenfalls extrem lästig war, dass das Notebook bspw. nach einer kurzen Standby-Phase (Deckel zugeklappt) gefühlt eine Minute brauchte, ehe es wieder Eingaben entgegennahm.
Nun, mit Windows XP Home (SP3), verhält sich das Gerät so, wie man das erwarten darf. Das Hochfahren ist hinreichend kurz, die Aufwachphase aus dem Standby praktisch nicht spürbar. So sollte es sein.
Hätte nicht gedacht, dass ich Windows XP mal so loben würde, aber unter den Blinden ist der Einäugige eben König
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt