Rank hat geschrieben:Das liegt daran, dass solche Samplingraten bei manchen ASIO-Treibern gar nicht vorgesehen sind
Dachte ich mir schon, wollte es nur noch mal aus "berufenem Munde" bestätigt haben...
(ASIO wurde ursprünglich für den Einsatz im Tonstudio entwickelt, und da werden nun mal i.d.R. keine niedrigen Samplingraten benötigt).
Ist mir schon klar.
Hab' keine Ahnung, was bei solchen Samplingraten meine Soundkarte macht, denn solche vollkommen FALSCH gerippte Audio-Dateien kommen bei mir erst gar nicht in mein Musikarchiv (solchen Schrott würde ich "ohne wenn und aber" sofort löschen!).
Fazit: Es gibt nur eine korrekte Samplingrate - und das ist die Gleiche wie auf dem Original-Tonträger!
Soweit zur Theorie.
Man kann halt nicht immer so wählerisch sein, wenn man auf dem Laufenden bleiben will und sich immer für neue Bands/Strömungen in der Musikszene interessiert, aber nicht wöchentlich 10 neue CDs kaufen kann (mehr als 1-2 CDs pro Monat sind keinesfalls drin). Für mittellose Studenten mit großen Musikhunger gibts folgende Alternativen:
- illegal downloaden
- streamen (Myspace oder Webradio) und aufnehmen
- das Internet nach legalen Angeboten durchwühlen (so gut wie jede Band bietet heutzutage ein paar freie Downloads als Teaser an).
Mir ist die letzte Möglichkeit am liebsten. Deswegen liebe ich Seiten wie Tonspion, die gezielt das Web durchforsten und nach ebensolchen Tracks Ausschau halten, diese dann vorstellen und auch gelegentlich (meistens hervorragende!) Sampler zusammenstellen.
Leider sind immer wieder Labels dabei, die einem halt allen Ernstes Sachen wie 32kHz-Sampleraten oder Bitraten von 96kbps (oder noch weniger) unterjubeln. Naja.
Andererseits muss ich auch sagen, in diesem Fall ist die Qualität nicht sooo entscheidend. Es geht ums Entdecken von neuer Musik. Wenn mir Sachen wirklich gut gefallen, wird sowieso über kurz oder lang ein Album als angeschafft, und das kommt dann eh als flac auf die Platte.
1. Möglichkeit:
Deine Soundkarte ist in möglicherweise in der Lage auch bei "Direct-Sound" den Windows "K-Mixer" zu umgehen (das erkennt man meist daran, dass der
Windows-Lautstärkeregler [Systemsteuerung] deaktiviert ist).
Falls das der Fall ist, wäre das eigentlich der Idealzustand

(so funzt das bei manchen Studio-Soundkarten, da findet dann ein eigenes "Routing" auch für Direct-Sound statt).
2. Möglichkeit:
Der Windows K-Mixer macht intern (also nicht sichbar für den Anwender) ein
Upsampling auf 48 kHz ... und zur Soundkarte gehen anschließend Audiodaten, die per
Downsampling wieder auf die ursprüngliche Samplingrate gebracht wurden (dies ist dann Windows "Standard-Murks"

)
Ich hab noch ein bisschen gegoogelt, es scheint wohl leider die zweite Möglichkeit zu sein. Der K-Mixer spuckt wohl
grundsätzlich die Samplerate aus, die man vorne reinsteckt. Deswegen kam bei meiner Soundkarte auch 24 bzw. 32 kHz an... Der wav-Volumeregler im Windowsmixer ist jedenfalls aktiv (vorhin nochmal getestet), der Mixer pfuscht also ins Signal.
Nochwas ist mir übrigens aufgefallen:
Bei meiner letzten Audiokarte (Behringer Firewire-Interface) wurden im ASIO-Betrieb SÄMTLICHE anderen Sounds deaktiviert. Mit der Prodigy kann ich während ASIO-Ausgabe (über foobar) noch weitere Sounds (zB. die Windows-Sounds) abspielen. ASIO scheint aber trotzdem insofern zu funktionieren, dass der K-Mixer nicht ins Musik-Signal eingreift (bzw. der wav-Volumeregler von Windows wirkt nur auf die Windows-Sounds, nicht auf die Musik von foobar). Deutet das darauf hin, dass die Prodigy intelligentere Treiber hat wie die Behringer-Karte, oder ist da noch irgendwas faul?