Hallo liebe Nubifizierten
In anderen Threads wird ja grade über "Klangverschlechterungen" des ATM Moduls diskutiert und das durch die Schaltung Phasenverschiebungen etc. auftreten. Ob das Hörbar ist oder nicht will ich hier nicht diskutieren,
Ich frag mich nur grade ob diese Effekte auch entstehen wenn ich an meinem PC den Equalizer oder die Bassboostfunktion benutze.
Ist das hier was anderes da es digital passiert anstatt wie beim ATM/ABL analog oder ist es dasselbe?
Würd mich über Aufklärung freuen.
mfg Asgard
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digitaler Equalizer = ATM/ABL?
- g.vogt
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Hallo Asgard,
ich bin nicht Fachmann genug, um deine Fragen wirklich beantworten zu können. Aber da du noch gar keine Antwort hast will ich dich denn doch mal mit meinem Halbwissen belästigen:
Bestimmte Effekte, bspw. betreffend Gruppenlaufzeiten und Phasendrehungen sind bei frequenzgangbeeinflussenden Filtern praktisch zwangsläufig vorhanden. Es sei denn, man arbeitet mit sog. FIR-Filtern, die mit erheblich komplexeren digitalen Berechnungen diese Auswirkungen vermeiden. K.A. ob es sowas für normale PCs gibt. Ich bezweifle, dass ein gewöhnlicher PC mit gewöhnlicher Soundkarte an die Qualität des ABL/ATM herankommt, es müsste intern auf jeden Fall mit einer sehr großen "Rechentiefe" gearbeitet werden, um die beim ATM analog realisierten Fremdspannungsabstände und Pegelhübe zu erreichen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
ich bin nicht Fachmann genug, um deine Fragen wirklich beantworten zu können. Aber da du noch gar keine Antwort hast will ich dich denn doch mal mit meinem Halbwissen belästigen:
Bestimmte Effekte, bspw. betreffend Gruppenlaufzeiten und Phasendrehungen sind bei frequenzgangbeeinflussenden Filtern praktisch zwangsläufig vorhanden. Es sei denn, man arbeitet mit sog. FIR-Filtern, die mit erheblich komplexeren digitalen Berechnungen diese Auswirkungen vermeiden. K.A. ob es sowas für normale PCs gibt. Ich bezweifle, dass ein gewöhnlicher PC mit gewöhnlicher Soundkarte an die Qualität des ABL/ATM herankommt, es müsste intern auf jeden Fall mit einer sehr großen "Rechentiefe" gearbeitet werden, um die beim ATM analog realisierten Fremdspannungsabstände und Pegelhübe zu erreichen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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PC-Soundkarten, insbesondere onboard-Lösungen haben - obwohl meistens ausreichend - einen deutlich geringeren Fremdspannungsabstand als ATM und ABL.
Du müsstest am PC halt genau wissen, wie die Kurve im Bassbereich auszusehen hat, um das ABL nachzubilden. Es gibt hier im Fourm schon Threads dazu, wie man mit Winamp und dem Shibatch-EQ ein ABL zumindest im Bassbereich halbwegs nachmachen kann.
Du müsstest am PC halt genau wissen, wie die Kurve im Bassbereich auszusehen hat, um das ABL nachzubilden. Es gibt hier im Fourm schon Threads dazu, wie man mit Winamp und dem Shibatch-EQ ein ABL zumindest im Bassbereich halbwegs nachmachen kann.
- Butti
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Re: digitaler Equalizer = ATM/ABL?
Es gibt für den PC einige EQs denen "linear phase" vorangestellt wurde. Ich schließe daraus, dass Phasenlinearität keine Selbstverständlichkeit ist.Asgard hat geschrieben:Ich frag mich nur grade ob diese Effekte auch entstehen wenn ich an meinem PC den Equalizer oder die Bassboostfunktion benutze.
Ist das hier was anderes da es digital passiert anstatt wie beim ATM/ABL analog oder ist es dasselbe?
FIR(Finite Impulse Response) Filter werden zB. bei DRC eingesetzt und können mittels Convolver Plugin in diverse Mediaplayer geladen werden. Die nötige Rechenkraft sollte heutzutage kein Problem darstellen.
Ein ATM/ABl zu simulieren, sollte durchaus machbar sein. Im Moment nutze ich Shibatch, um die 311er im Bass zu entzerren, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass irgendwo der Wurm drin ist.
Wenn die Firma Nubert oder jemand privates eine Impulse Antwort von der 311er+ATM zu Verfügung stellen könnte, wäre zumindest mein Gewissen beruhigt.
Es gibt in unserer Software einen Linear Phase EQ, der im Gegensatz zu einem gewöhnlichen EQ die Phase des Audiosignals zu 100% beibehält, selbst dann wenn die schärfsten Signaltransienten mit den wildesten EQ-Kurven bearbeitet werden. Ein Linear Phase EQ verbraucht mehr CPU-Leistung als ein gewöhnlicher EQ und hat systembedingt eine höhere Latenz (dass heisst die Ausgabe des Audiosignals wird dadurch komplett verzögert, welche durch eine Latenzkompensation aufgefangen werden muss, falls man solche EQs bei Mehrspuraufnahmen in einzelnen Kanälen betreibt).
- g.vogt
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Ein entsprechend herausragendes Feature wie FIR-Filter bliebe gewiss nicht unerwähnt.Asgard hat geschrieben:Danke für eure Hilfe.
Ich hab eine Creative X-Fi Extreme Music.
Der Rauschabstand liegt bei 109db.
Ob die mitgelieferten Equalizer der X-Fi die Phase linearisieren
wissen wahrscheinlich nur die Hersteller.
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Von Thilo Maurer hier aus dem Forum gäbe es ja einen -von ihm entwickelten- freeware DSP mit FIR-Filtern: http://www.thilomaurer.de/kdsp.html, dafür brauchts allerdings, soweit ich weiß, Linux und KDE als Arbeitsoberfläche.
MfG neuman
MfG neuman