Hallo liebe Nubianer,
ich möchte Euch gerne einmal meine Erfahrung mit dem IBEAM mitteilen. (http://www.ibeam.de).
Zunächst warum das ganze. Derzeit ist die aktuelle Ausstattung Nuline 120 + ATM + Endstufe für die Fronts.
Im Moment werkelt zusätzlich (speziell für Actionfilme) zusätzlich ein AW 550.
So, mehr als Potent genug ist das alles natürlich. Der Klassiker Starwars Podrace reisst einen natürlich schon sehr gut mit
Nun, warum IBEAM. Von IBEAM habe ich mir eigentlich nur eines versprochen..das was auf der Webseite des Herstellers steht. Taktikle
Schallübertragung spürbar auch bei geringer Gesamtlautstärke. Hintergrund sind bei uns nicht die Nachbarn, sondern unsere beiden kleinen Kinder. In der Regel können wir ja erst dann mit dem Filmerlebnis loslegen, wenn die beiden bereits im Bett sind. Da ich nicht möchte, dass der LFE Kanal auch im Kinderzimmer "steht", hatte ich mich erneut nach IBEAM erkundigt.
In diversen Foren las ich auch (beisammen.de), dass der IBEAM ausserdem noch sehr präzise sein soll gegenüber den üblichen Basshakern. Ich habe kein Vergleich, aber ich kann vorweg nehmen, ja er ist extrem präzise für mein Empfinden und meine diversen Tests!
Ok..bestellt und angekommen. Da wir eine sehr massive Eckcouch besitzten, ist es nicht einfach die mal eben umzukippen um den IBEAM anzubringen. Mit etwas Mühe habe ich es dann geschafft, an einer MDF Platte der Couch, welche Rücklehne trägt / stützt als auch fest mit der Sitzfläche verbunden ist. Laut Beschreibung der Webseite müsste ich also die ideale Position erwischt haben.
Als Verstärker setzte ich derzeit noch einen 2 * 80W Stereoverstärker ein (demächst den empfohlenen Reckhorn A40x).
Das Signal wird dem Subwoofer out des AV Receivers entnommen und bei 80Hz getrennt. Laut Werbeaussagen kann IBEAM natürlich erheblich mehr vertragen als die 80W, es geht hier jedoch um erste Versuche.
Starwars CD rein, Podrace gestartet und Verstärker für IBEAM auf ca. 50% aufgedreht...oh..ja nicht schlecht der Effekt. Es ist halt eine Abrundung des gesamten Effekt und Klangeindrucks. Die Webseite spricht von 3 Dimensional..naja..ok..aber im übertragenen Sinne könnte man es so nennen.
Genug der zaghaften Versuchung, nun wurde der Verstärker auf 100% aufgedreht! Hoioioio!!! Ich dachte die gesamte massive Couch bewegt sich mit mir darauf weg. Nicht schlecht, nicht schlecht...soetwas wäre mit selbst vielen Subwoofern nicht möglich (zumindestens nicht bei uns im Wohnzimmer). Nicht das ich das mag, aber es war schon schön zu sehen wieviel Kraft diesesTeilchen zu leisten vermag.
Gut, Starwarsprobe bestanden. Damit der Artikel nicht zu langatmig wird hier noch weitere Infos in Kurzform:
- Es ist ganz wichtig das man nicht übertreibt. Es bringt überhaupt nichts, wenn die Gesamtlautstärke deutlich unter Zimmerlautstärke liegt und der Effekt des IBEAM voll aufgedreht ist. Es passt überhaupt nicht zusammen! Eine gesunde Gesamtabstimmung muss gefunden werden.
- Für mich ist IBEAM KEIN Ersatz für einen Subwoofer. Richtig genial hört es sich erst ZUSAMMEN mit einem Subwoofer an!
- Bei meinen bisherigen Tests kann ich sagen, dass ich die Gesamtlautstärke schätzungsweise 30% reduzieren konnte und auch den Basslevel um rund 50% um die gleichen spürbaren Effekte zu erzielen wie mit erheblich höherer Gesamtleistung! Genau das war mein Ziel, welches ich erreichen wollte. Ein wenig Zeit zum einpegeln braucht es schon, aber lohnt sich.
Zur Präzision kann ich sagen, das er wirklich schnell ist, es wummert nichts nach oder irgendetwas ist schwammig. Besonders schön "fühlt" sich Jazzmusik an, wenn am Bass gespielt oder gezupft wird. Ebenso bekommt Klassik (Paukenschlag, Orgel, Bass usw.)
eine ganz andere Dimension. Aber auch Livekonzerte von Pink Floyd als Beispiel (Pulse). Der Drumkick kommt schon sehr genial rüber!
Sehr beeindruckend auch "Jacques Trio Loussier plays Bach". Dort wird zum einen das Klavier sehr schön tief gespielt 2. + 3. Titel sowie der Bass ebenfalls hervorragend "übertragen" wird.
Der ein oder andere kennt sicher auch Madonnas DVD The Confession Tour.
Am Anfang rennen 2 mal die Pferde durch das Bild, ebenfalls klasse wie sich alles miteinander verbindet.
Aber, es ist wirklich wichtig, dass der Pegel nicht zu stark aufgedreht wird (ok, Actionfilme vielleicht). Es soll als Unterstüzung dienen und nicht übertrieben sein. Eine angeschlagene Bassaite sollte so gerade fühlbar sein, dann ist es wirklich klasse. Eben so, wenn man es abschaltet, dass jeder sofort das Gefühl bekommt, hier fehlt etwas.
Falls sich jetzt jemand fragt ob man ihn nicht doch komplett als Subwooferersatz nehmen könnte, muss ich hier mit einem klaren NEIN antworten. Man bekommt es jedoch sehr gut hin, den Basslevel insgesamt deutlich zu senken ohne auf etwas verzichten zu müssen...ganz im Gegenteil, für mich ist es insgesamt ein deutlicher Zugewinn eben auch für die Musik!
Viele Grüße,
Andre
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Meine Erfahrung mit "IBEAM"
- dupersuper
- Semi
- Beiträge: 192
- Registriert: So 5. Feb 2006, 18:44
- Wohnort: Lüdinghausen
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- Registriert: So 5. Feb 2006, 18:44
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Kleiner Nachtrag:
Durch Zufall konnte ich den empfohlenen Reckhorn A400 zu einem deutlich günstigeren Preis bekommen.
Ich habe mit einem Tongenerator im Bereich 20-100 Hz mal die Frequenzen durchlaufen lassen.
Hier merkt man ganz besonders die Flankensteilheit von 24 db / Octave. Der Reckhorn macht seine Aufgabe erheblich besser als
mein temporärer Stereoverstärker in Kombination mit der Yamaha Bass Crossover Trennung.
Er ist zum einen 2 Ohm stabil und zum anderen ja auch genau für den Tiefbassbereich ausgelegt be 250W bei 4 Ohm.
Bei meinen 30 Hz Sinustest konnte ich ihm schon einiges an Temperatur abverlangen
Falls jemand Interesse hat über die Kombination Nubert Nuline 120 / IBEAM / ATM zu fachsimpeln und mal selbst zu probieren (Münsterland) kann sich gerne bei mir per PM melden. Ein Kaffee oder Tee steht bereit
Viele Grüße
Andre
Durch Zufall konnte ich den empfohlenen Reckhorn A400 zu einem deutlich günstigeren Preis bekommen.
Ich habe mit einem Tongenerator im Bereich 20-100 Hz mal die Frequenzen durchlaufen lassen.
Hier merkt man ganz besonders die Flankensteilheit von 24 db / Octave. Der Reckhorn macht seine Aufgabe erheblich besser als
mein temporärer Stereoverstärker in Kombination mit der Yamaha Bass Crossover Trennung.
Er ist zum einen 2 Ohm stabil und zum anderen ja auch genau für den Tiefbassbereich ausgelegt be 250W bei 4 Ohm.
Bei meinen 30 Hz Sinustest konnte ich ihm schon einiges an Temperatur abverlangen
Falls jemand Interesse hat über die Kombination Nubert Nuline 120 / IBEAM / ATM zu fachsimpeln und mal selbst zu probieren (Münsterland) kann sich gerne bei mir per PM melden. Ein Kaffee oder Tee steht bereit
Viele Grüße
Andre