Ich benutze seit längerem den Denon Receiver DRA-565RD (vor 4 Jahren gebraucht gekauft) in Kombination mit einem Pärchen Nubox380.
Meistens höre ich Musik über den PC oder über den Sony CDP-C365. Der Klang ist gut und ich bin soweit zufrieden.
Nun steht seit geraumer Zeit ein Pioneer-Verstärker A-502R im Keller, der nur sehr selten benutzt wurde und frage mich, ob dieser nicht besser ist als der alte Denon-Receiver.
Der Pioneer kann standardmäßig ja immerhin 4-16Ohm, der Denon DRA-565RD 6-16Ohm. In der Praxis dürfte dies aber keine Rolle spielen oder ?
Ein erster Test an der Nubox mit ähnlichen Klangregler-Einstellungen bringt recht deutliche Unterschiede ans Tageslicht:
Der Pioneer spielt deutlich lauter und meiner Meinung nach etwas klarer, aber trotz gedrückter Loudness-Taste nicht so bassstark/massiv wie der Denon.
Laut Bedienungsanleitung ist der Signal-Rauschabstand (107dB Pioneer,95dB Denon) doch recht weit auseinander.
Ich hätte nicht gedacht, dass die so verschieden klingen.
Taugt der Pioneer A-502R etwas oder ist der Denon besser/hochwertiger ?
Der Tunerteil des Denon wäre mir nicht so wichtig.
Weiß jemand, in welchen Zeiträumen die beiden Modelle jeweils gebaut wurden ?
Beide Geräte habe ich gebraucht gekauft, daher weiß ich leider nicht wie alt die beiden sind.
Mich würde das ungefähre Alter der Geräte interessieren.
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Welcher ist besser ? Denon DRA-565RD oder Pioneer A-502R
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Re: Welcher ist besser ? Denon DRA-565RD oder Pioneer A-502R
Hallo, der Beitrag ist zwar schon alt, wie ich sehen, aber vielleicht interessiert sich ja jemand dafür.
Dein Gefühl täuscht Dich nicht, der Pioneer dürfte die kräftigere Endstufe haben, immerhin leistet er 2x 100W Sinus an 4 Ohm. Ich habe das Gerät selbst und war mit dem Klang immer ganz zufrieden. Das ist schon ein ganz ordentliches Gerät. Ist halt etwa 20 Jahre alt, habe meinen neu 1992 gekauft für etwa 600.- DM - in Hamburg übrigens. Das ist ein Gerät der Mittelklasse und war damals schon recht leistungsstark. Der Denon dürfte etwa auch so alt sein, das kann ich aber nicht genau sagen.
Bei der Frage zum Vergleich mit dem Denon Receiver muss ich sagen, dass ich den nicht aus eigenem Anhören kenne, ich würde aber immer den separaten Vollverstärker vorziehen. Meist sind diese hochwertiger aufgebaut und es müssen keine Kompromisse bei der Unterbringung der zusätzlichen Elektronik des Tunerteils gemacht werden. Dann bietet der Pioneer mehr Reserven. Letztlich solltest Du Dich aber echt auf Deine Ohren verlassen und das Gerät verwenden, was für Dich besser klingt.
Der Pioneer hat eine bekannte Macke, von der Dein Gerät aber nicht betroffen sein muß:
Der Eingangswahlschalter ist in offener Bauweise ausgeführt, lediglich ein durchbrochenes Abschirmblech schützt es vor Staub. Dadurch kommt es über die Jahre zu Kontaktproblemen am Eingangswahlschalter. Davon ist die gesamte Serie bis zum 702 betroffen. Das kann sich in unvollständiger Wiedergabe des Klangspektrums, laut-leise-Effekten, knacken und verschobener Rechts-Links Balance äußern, läßt sich aber durch etwas Kontaktspray oder sogar nur durch häufigeres Hin- und Herschalten zwischen den Quellen ganz gut in den Griff bekommen. Das dürfte insbesondere der Fall sein, wenn das Gerät lange gestanden ist, ohne benutzt zu werden. Meiner funktioniert nach 20 Jahren und etwas Kontaktspray noch super und der Klang hat meiner Meinung nach nicht wahrnehmbar gelitten. Dies könnte jedenfalls der Grund sein, warum der Verstärker etwas dünner klingt, als der Denon. Also einfach die Eingangswahltasten alle mal betätigen, damit er kräftig hin- und herschalten muss und dabei die Kontakte putzt. Ansonsten wie gesagt auf die eigenen Ohren verlassen und ausprobieren. Wenn der Pioneer in Ordnung ist, dann passt auch der Klang und es dürfte was nicht stimmen, wenn der Denon im Bass kräftiger ist. Da müßtest Du zumindest mit den Klangreglern so abstimmen können, dass es keine nennenswerten Unterschiede geben darf. Diese Verstärker sind jedenfalls alle auf einen möglichst linearen Frequenzgang abgestimmt, so daß es keine nennenswerten Abweichungen geben dürfte, wenn doch dann hat lediglich das besser (=neutraler) klingende Gerät am wenigsten unter Alterung gelitten. Ein Wechsel auf bessere Boxen würdest Du in jedem Fall deutlicher hören, als ein Tausch des Verstärkers, so klein müssen die Unterschiede sein. Viel Spaß noch mit dem Verstärker und sag mal Bescheid, ob der Input-Selektor bei Dir gut funktioniert.
Dein Gefühl täuscht Dich nicht, der Pioneer dürfte die kräftigere Endstufe haben, immerhin leistet er 2x 100W Sinus an 4 Ohm. Ich habe das Gerät selbst und war mit dem Klang immer ganz zufrieden. Das ist schon ein ganz ordentliches Gerät. Ist halt etwa 20 Jahre alt, habe meinen neu 1992 gekauft für etwa 600.- DM - in Hamburg übrigens. Das ist ein Gerät der Mittelklasse und war damals schon recht leistungsstark. Der Denon dürfte etwa auch so alt sein, das kann ich aber nicht genau sagen.
Bei der Frage zum Vergleich mit dem Denon Receiver muss ich sagen, dass ich den nicht aus eigenem Anhören kenne, ich würde aber immer den separaten Vollverstärker vorziehen. Meist sind diese hochwertiger aufgebaut und es müssen keine Kompromisse bei der Unterbringung der zusätzlichen Elektronik des Tunerteils gemacht werden. Dann bietet der Pioneer mehr Reserven. Letztlich solltest Du Dich aber echt auf Deine Ohren verlassen und das Gerät verwenden, was für Dich besser klingt.
Der Pioneer hat eine bekannte Macke, von der Dein Gerät aber nicht betroffen sein muß:
Der Eingangswahlschalter ist in offener Bauweise ausgeführt, lediglich ein durchbrochenes Abschirmblech schützt es vor Staub. Dadurch kommt es über die Jahre zu Kontaktproblemen am Eingangswahlschalter. Davon ist die gesamte Serie bis zum 702 betroffen. Das kann sich in unvollständiger Wiedergabe des Klangspektrums, laut-leise-Effekten, knacken und verschobener Rechts-Links Balance äußern, läßt sich aber durch etwas Kontaktspray oder sogar nur durch häufigeres Hin- und Herschalten zwischen den Quellen ganz gut in den Griff bekommen. Das dürfte insbesondere der Fall sein, wenn das Gerät lange gestanden ist, ohne benutzt zu werden. Meiner funktioniert nach 20 Jahren und etwas Kontaktspray noch super und der Klang hat meiner Meinung nach nicht wahrnehmbar gelitten. Dies könnte jedenfalls der Grund sein, warum der Verstärker etwas dünner klingt, als der Denon. Also einfach die Eingangswahltasten alle mal betätigen, damit er kräftig hin- und herschalten muss und dabei die Kontakte putzt. Ansonsten wie gesagt auf die eigenen Ohren verlassen und ausprobieren. Wenn der Pioneer in Ordnung ist, dann passt auch der Klang und es dürfte was nicht stimmen, wenn der Denon im Bass kräftiger ist. Da müßtest Du zumindest mit den Klangreglern so abstimmen können, dass es keine nennenswerten Unterschiede geben darf. Diese Verstärker sind jedenfalls alle auf einen möglichst linearen Frequenzgang abgestimmt, so daß es keine nennenswerten Abweichungen geben dürfte, wenn doch dann hat lediglich das besser (=neutraler) klingende Gerät am wenigsten unter Alterung gelitten. Ein Wechsel auf bessere Boxen würdest Du in jedem Fall deutlicher hören, als ein Tausch des Verstärkers, so klein müssen die Unterschiede sein. Viel Spaß noch mit dem Verstärker und sag mal Bescheid, ob der Input-Selektor bei Dir gut funktioniert.