Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Guten Abend Forum!

Seit Samstag bin ich Besitzer eines Paares nuBox 381. Ich habe sie an einen Denon PMA-510AE angeschlossen und höre über den passenden CDP meine Musik.

Ich habe mich für die nuBox 381 entschieden, da ich einen Kompaktlautsprecher gesucht habe, der mir ein solides Bassfundament liefern kann.
Musikalisch stecke ich im extremen Metal fest, soll heißen, Death-, Thrash-, Black-, Pagan-,... -Metal.

Als ich voller Erwartung am Samstag die neuen Lautsprecher angeschlossen habe, war ich leicht geschockt!
Ich habe versucht, grundlegende Dinge zur Raumakkustik zu beachten, also die LS auf Ständern mit genug Abstand zur Seite und zur Wand aufzustellen, sowie ein gleichseitiges Dreieck zu erzeugen.

Gesagt, getan. Eine bekannte CD eingelegt und dann: Wo waren die Mitten? Ich vermisste den saftigen, fleischigen Metal-Sound, den ich kannte.


Jetzt ist es Sonntag-Abend, ich habe die Position der LS näher Richtung Wand gesetzt, der Bass kommt sehr ordentlich. Insgesamt klingt alles runder, aber mir fehlt noch ein Quentchen im Mittelbereich, damit es lebendiger und packender klingt.


Meine Erfahrungen sind grob 10 Stunden Musikhören reicher und damit habe ich grad mal meine Sammlung angekratzt. Es gibt also noch viel zu testen.


Worum es mir geht:
Liegt es an meinen alten Höhrgewohnheiten (aka Billig-LS) und ich muss mich noch etwas einhören
oder
fehlt es den nuBox 381 einfach etwas am lebendigen/ bratenden/ saftigen Sound der Mitten??
(Ich hoffe, ihr könnt mit meiner Beschreibung etwas anfangen.)


PS: Die LS verleiten dazu, die Lautstärke doch massiv zu erhöhen!! Es klang einfach jedes Mal besser

PPS: Nun habe ich doch mehr geschrieben, als ich wollte. Danke für alle, die es lesen.


Gruß,
Jan

Hi Feuerizer

1. Ich habe auch die Nubox380 (Vorgängermodell) und könnte mir vorstellen, wie verdutzt Du gerade bist Mir war der Bass der "nackten" 380 auch zu schwach, weshalb ich mir über den Numarkt ein gebrauchtes ABL380 zur Nubox nachgelegt habe. Seitdem bin ich restlos glücklich und Metal klingt prächtig, voll und plötzlich acuh noch so detailreich wie auf halbweg guten Kopfhörern.

2. hoffentlich hast du nicht versehentlich die Metalbrücken vom Bi-Amping abgemacht

3. Muss man sich an den Klang gewöhnen. Einspielzeit für Dein musikalisches Gehör ...

Wenn Dir der Bass nicht reicht: probier das ABL-Modul dazu

Wir sind gespannt auf Deine weiteren Hörerlebisse und berichte!

hank_chinaski hat geschrieben:Hi Feuerizer

1. Ich habe auch die Nubox380 (Vorgängermodell) und könnte mir vorstellen, wie verdutzt Du gerade bist Mir war der Bass der "nackten" 380 auch zu schwach, weshalb ich mir über den Numarkt ein gebrauchtes ABL380 zur Nubox nachgelegt habe. Seitdem bin ich restlos glücklich und Metal klingt prächtig, voll und plötzlich acuh noch so detailreich wie auf halbweg guten Kopfhörern.

2. hoffentlich hast du nicht versehentlich die Metalbrücken vom Bi-Amping abgemacht

3. Muss man sich an den Klang gewöhnen. Einspielzeit für Dein musikalisches Gehör ...

Wenn Dir der Bass nicht reicht: probier das ABL-Modul dazu

Wir sind gespannt auf Deine weiteren Hörerlebisse und berichte!

1. Der Bass geht vollkommen in Ordnung! Es ist teilweise sogar schon leicht zu hoch. Der Wandabstand der LS ist momentan bei 25cm.

2. Beim Anschließen alles doppelt geprüft.


Wie geschrieben: Es geht mir um die Wahrnehmung der Mitten, die mir etwas unterbetont sind.

Meine Vermutung: Meine alten LS haben diesen Bereich überbetont, so dass mein Gehör darauf programmiert war/ ist. Stimmt die Vermutung, sollte sich die Wahrnehmung bald legen.

Ich habe in verschiedenen Threads gelesen, es handele sich um bis zu 2 Wochen, die das Gehör benötige, um sich umstellen.

Evtl. waren die Bässe auch beim ersten Aufbau schon überbetont und 'überlagerten' die Mitten. Wie war der Wandabstand? Setze die Boxen, wenn möglich, doch mal testweise auf Ständern ganz frei in den Raum und höre dann probe.

Ich zitiere mich mal selbst:

Ich habe versucht, grundlegende Dinge zur Raumakkustik zu beachten, also die LS auf Ständern mit genug Abstand zur Seite und zur Wand aufzustellen, sowie ein gleichseitiges Dreieck zu erzeugen.

Der Abstand zur Wand war ca. 1m und zur Seite gab es minimal 80cm. Dabei war der Bass sogar etwas zu gering, was durch ein Annähern an die Wand gelöst werden konnte.

ich lese ja oft, dass man sich an den sound bestimmter lautsprecher gewöhnen muss ...
aber ich weiss nicht.
dann kann ich mich auch an den sound meines toiletten-radios gewöhnen. ?
oder ein den relativ schlechten sound im auto ...

entweder ein LS überzeugt mich gleich, ober eben nicht.

sich an etwas gewöhnen - einen sound - wie weisst du dann, ob du
dich an was gutes, schlechtes oder mittleres gewöhnt hast?

mal ehrlich: wen du in einem shop gehst und probehörst ... selektierst du doch
gut und schlecht?
wie reagierst du wenn der verkäufer bei einem "schlecht" klingenden lautsprecher sagt
"sie müssen sie erst daran gewöhnen" ?!?

das ist jetzt rein GAR NIX gegen nubert-lautsprecher ...
ich mein das so im allgemeinen.

gruss krokette

krokette hat geschrieben:ich lese ja oft, dass man sich an den sound bestimmter lautsprecher gewöhnen muss ...
aber ich weiss nicht.
dann kann ich mich auch an den sound meines toiletten-radios gewöhnen. ?
oder ein den relativ schlechten sound im auto ...

entweder ein LS überzeugt mich gleich, ober eben nicht.

sich an etwas gewöhnen - einen sound - wie weisst du dann, ob du
dich an was gutes, schlechtes oder mittleres gewöhnt hast?

mal ehrlich: wen du in einem shop gehst und probehörst ... selektierst du doch
gut und schlecht?
wie reagierst du wenn der verkäufer bei einem "schlecht" klingenden lautsprecher sagt
"sie müssen sie erst daran gewöhnen" ?!?

das ist jetzt rein GAR NIX gegen nubert-lautsprecher ...
ich mein das so im allgemeinen.

gruss krokette

A. Goertler hat geschrieben: .............Herr Nubert spricht von zwei "adaptiven Zeit-Empfindungen". Die (einfach mal so genannte) Kurzzeit-Adaption hat eine "Halbwertszeit" von etwa 30 sec. und führt dazu, dass sich das Ohr an das Klangbild "gewöhnt", das gerade läuft. Dieser Effekt wird von "trickreichen Verkäufern" in HiFi-Geschäften oft bewusst eingesetzt. - Man startet mit der Box, die man gerne verkaufen möchte. Wenn sich das Ohr an diesen Klang etwas gewöhnt hat, wird kurz auf eine andere Box geschaltet, die dann vielleicht "als Fremdkörper" empfunden wird, obwohl sie in Wirlichkeit vielleicht viel ausgewogener ist.
Der (willkürlich gewählte Begriff) Langzeit-Adaption betrifft den Zeitraum "einige Tage bis einige Wochen". In dieser Zeit spielt sich eine Neu-Orientierung des Hörens ab, die oft sehr emotionelle Empfindungen auslöst. - ...........

gruß
lu

herr A. Goertler zittiert also herrn Nubert?

und was für emotionen werden da ausgelöst?

und heisst das, ich kann mich nach "langzeit adaption" an etwas schlechtes gewöhnen?
ich kenne unzählige menschen ... die hören musik über (meiner meinung nach) grottenschlechte
lautsprecher. ist das, weil sie sich daran gewöhnt haben?

gruss krokette

Dir könnte genauso gut nach einer Woche auffallen, dass die Box, die Du im Laden so toll fandest, doch nicht Deinem Geschmack entspricht. Genauso eben umgekehrt.

logisch.
hilft aber nicht ....
oder?
na egal ...
gruss und gute nacht!
krokette