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Wer hat verschiedene Verstärker zu Haus gehört?
Wer hat verschiedene Verstärker zu Haus gehört?
Hier ein Interessanter Beitrag aus einem anderen Forum:
Bodycount71
Ist häufiger hier erstellt: 30. Nov 2009, 09:53
Hallo,
habe seit 14 Tagen den 7003 an Karat 709. Der Verstärker klingt Klasse. Sehr "warm und ausgewogen". Perfekt für die etwas höhnenbetonten Karat. Trotz der relativ bescheidenen Leistung kräftiger und satter Bass. Mittendarstellung ebenfalls schön, wie gesagt sehr ausgewogen.Habe zudem getestet in Stereo:
Yamahe RX-V 1900: gut für AV aber höhenlastig, Bass und Mittendarstellung gut.
Pioneer VSX-LX 70: in Stereo unbrauchbar, kein Bass nervige Höhen. grosse Enttäuschung.
Marantz SR 5003: für einen AV Receiver guter CD-Klang, positiv: nimmt auch die Höhen etwas zurück, aber insgesamt nicht das Niveau des PM 7003.
Onkyo 9755: brachiale Leistung, aber schwacher CD Klang. Etwas synthtisch, erstaunlich zurückhaltender Bass, sehr höhenlastig, irgendwie nervig. An anderen, passenden Boxen sicher besser.
Aber Achtung: Alles Subjektiv, an Canton Karat 709 und ohne Tonstudio, zuhause im Wohnzimmer.
Meine Erfahrung :
Ich selbst hatte die Nulin82 und Nuvero 11 gehört.
Yamaha RX V661 7.1 AVR Preiss 2008 449 ------> sehr höhenlastig und kein warmer klang
Harman Kardon HK 640 Vollverstärker Preis 2001 740 DM -------> nicht höhenlastig warmer schöner klang
Da ich frag mich wie gut der Klang bei einem älteren Röhrenverstärker ist Yamaha VS Harman Kardon schon klanglich so unterschiedlich ist.
Hat jemand von euch unter gleichen Bedingungen verschiedene Verstärker hören können ??????
Bodycount71
Ist häufiger hier erstellt: 30. Nov 2009, 09:53
Hallo,
habe seit 14 Tagen den 7003 an Karat 709. Der Verstärker klingt Klasse. Sehr "warm und ausgewogen". Perfekt für die etwas höhnenbetonten Karat. Trotz der relativ bescheidenen Leistung kräftiger und satter Bass. Mittendarstellung ebenfalls schön, wie gesagt sehr ausgewogen.Habe zudem getestet in Stereo:
Yamahe RX-V 1900: gut für AV aber höhenlastig, Bass und Mittendarstellung gut.
Pioneer VSX-LX 70: in Stereo unbrauchbar, kein Bass nervige Höhen. grosse Enttäuschung.
Marantz SR 5003: für einen AV Receiver guter CD-Klang, positiv: nimmt auch die Höhen etwas zurück, aber insgesamt nicht das Niveau des PM 7003.
Onkyo 9755: brachiale Leistung, aber schwacher CD Klang. Etwas synthtisch, erstaunlich zurückhaltender Bass, sehr höhenlastig, irgendwie nervig. An anderen, passenden Boxen sicher besser.
Aber Achtung: Alles Subjektiv, an Canton Karat 709 und ohne Tonstudio, zuhause im Wohnzimmer.
Meine Erfahrung :
Ich selbst hatte die Nulin82 und Nuvero 11 gehört.
Yamaha RX V661 7.1 AVR Preiss 2008 449 ------> sehr höhenlastig und kein warmer klang
Harman Kardon HK 640 Vollverstärker Preis 2001 740 DM -------> nicht höhenlastig warmer schöner klang
Da ich frag mich wie gut der Klang bei einem älteren Röhrenverstärker ist Yamaha VS Harman Kardon schon klanglich so unterschiedlich ist.
Hat jemand von euch unter gleichen Bedingungen verschiedene Verstärker hören können ??????
- Thias
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- Registriert: Fr 10. Jan 2003, 17:43
- Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands
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Bei reinen Analogendstufen sind die Klangunterschiede sehr gering, von wenig wahrnehmbar bis placebo , wenn sie technisch ausgereift sind und gut konzipert sind...(Billig-Endstufen-Chips natürlich ausgenommen)
Bei AVR`s ist das oft anders, weil Billigendstufen verwendet werden, aber hauptsächlich der Digitalkram viel verbiegen kann. Das fängt bei schlechten DAC`s an und geht über DSP`s, die den Klang meistens durch Effekte verschlechtern weiter, bzw. es liegt schlicht an unterschiedlichen Einstellungen und Korrekturen. Da kann es dann im Klang erhebliche Unterschiede geben.
Bei AVR`s ist das oft anders, weil Billigendstufen verwendet werden, aber hauptsächlich der Digitalkram viel verbiegen kann. Das fängt bei schlechten DAC`s an und geht über DSP`s, die den Klang meistens durch Effekte verschlechtern weiter, bzw. es liegt schlicht an unterschiedlichen Einstellungen und Korrekturen. Da kann es dann im Klang erhebliche Unterschiede geben.
Hm .. seltsam.. ich kann diese Aussage nicht stützen. Ich habe selber den Pioneer am laufen, davor hatte ich einen Yamaha 3900.Pioneer VSX-LX 70: in Stereo unbrauchbar, kein Bass nervige Höhen. grosse Enttäuschung.
Der Pioneer ist schon etwas höhenlastig aber das Bassfundament ist sehr gut, da konnte der Yamaha nicht mithalten. Auch der Stereo Betrieb ist für einen AV sicher nicht schlecht .. in etwa mit dem Yamaha gleich auf.
Grüße Harry
Re: Wer hat verschiedene Verstärker zu Haus gehört?
Ich habe den Yamaha A-S201 zu Hause und bin damit sehr zufrieden. Ein simpler aber effektiver Verstärker.
Mod: Link mit Fremdwerbung entfernt
LG
Jan
Mod: Link mit Fremdwerbung entfernt
LG
Jan
Re: Wer hat verschiedene Verstärker zu Haus gehört?
Eigentlich sagt DAS alles aus.John.Köln hat geschrieben: Aber Achtung: Alles Subjektiv, an Canton Karat 709 und ohne Tonstudio, zuhause im Wohnzimmer.
Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem !!
Re: Wer hat verschiedene Verstärker zu Haus gehört?
Es fängt schön langsam, aber immer stärker, an zu stinken: Spammer, Trolle und sonstige geistige Nackerpatzerl.Wete hat geschrieben:Mjamm, ich rieche Spam, lovely Spam!
Ich denke, ich fang dann bald an zu packen.
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Re: Wer hat verschiedene Verstärker zu Haus gehört?
Hat ja nur 9 Jahre gebraucht...
2 x nuVero 7, 4 x AW-600, nuControl, nuPower D, Rotel rcd 1072
weitere Nubertboxen, kleine Dual-Drehersammlung
"Das ist Neil Youngs Gitarre, die sich zu ihresgleichen ungefähr so verhält wie Excalibur zu den Schwertern." (Jan Küveler, Die Welt)
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Re: Wer hat verschiedene Verstärker zu Haus gehört?
Nö, das Posting mit Werbung zur eigenen kommerziellen Seite war ja von gestern - nur eben in einem alten Thread.rockyou hat geschrieben:Hat ja nur 9 Jahre gebraucht...
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- Semi
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Re: Wer hat verschiedene Verstärker zu Haus gehört?
Hallo Leute,
ich möchte an dieser Stelle einmal meine rein subjektiven Erfahrungen diesbezüglich schildern.
Ich betreibe da Hobby nun schon viele Jahrzehnte und habe in dieser zeit ca. zwei dutzend Verstärker besessen. Etwa ein dutzend ist bei mir geblieben, weil man so etwas heute nicht mehr zu bezahlbaren Preisen anbietet.
Es sind alles Class AB Transistor Verstärker mit bipolaren bzw. MOS-FET bzw. IGBT (Mischform zw. MOS-FET und Bipolar; Pioneer R-605R) Ausgangstransistoren bzw. Treibern.
Mir liegen zu allen Verstärkern die Schaltpläne vor bzw. zum Pioneer A-27 sogar eine ausführliche tech. Dokumentation. D. h. in einem kleinen Handbuch sind nicht nur die Schaltpläne der einzelnen Stufen abgebildet, sondern in einer ausführlichen Erklärung ist auch jede Stufe mit ihren Besonderheiten beschrieben. Ja, so liebevoll wurden einmal HIFI Geräte entwickelt und gebaut. Bei den früheren Modellen lag auch immer ein handsigniertes Messprotokoll des Menschen vor der die Endkontrolle des Verstärkers in der Fabrik durchgeführt hat. Wo findet man das heute noch? Bei Accuphase, Mcintosh etc.?)
Ein paar Freunde und ich haben also einmal getestet (allerdings kein Blindtest), ob die Verstärker tatsächlich anders klingen, wie immer behauptet.
Also gleicher CD-Spieler (Denon DCD 1450 AR), zwei Paar gleiche Lautsprecher (Nubert NV60 und NV11) und natürlich die gleichen CD´s (Klassik, Art Rock (Peter Gabriel, Pink Floyd etc.) bis Rock).
Verstärker an den Strom (für Interessierte; bei mir im Haus sind die Leitungen (auch Lautsprecherkabel) und Sicherungen aus Kupfer )
Verstärker Kandidaten:
1. Sony TA-F 808 ES
2. Sony TA-F 707 ES
3. Sony TA- F 730 ES
4. Sony TA-FB 920 QS
5. Pioneer A-27
6. Pioneer A-717 MKII
7. Pioneer A-878
8. Pioneer A-605R
Jeweils eine Vierergruppe „vorgeheitzt“. D. h. eingeschaltet, damit sich der Ruhestrom stabilisiert. Ist bei modernen Verstärkern zwar nicht mehr notwendig, da sich der Ruhestrom innerhalb weniger Minuten von selbst stabilisiert, wenn die Verstärker richtig abgeglichen sind. Aber wir wollten alle Verstärker in betriebswarmem Zustand hören. Da die Geräte alle sehr schwer sind, war ein solcher Test nicht gerade Rücken schonend und artete in richtig Arbeit aus.
Nun die gleichen CD´s nacheinander mit jeweils einem Verstärker angehört. Dann auf den nächsten Verstärker umgestöpselt etc.. Das Umschwenken auf den nächsten Testkandidaten dauerte also immer ein paar Minuten. Aus diesem Grunde werde ich auch niemals behaupten, dass diese Experiment objektiv oder gar wissenschaftlich und somit der Weißheit letzter Schluss war. Sondern eben rein aus Neugier und Spaß an der Sache und weil wir die Möglichkeit dazu hatten.
Ergebnis: Keiner konnte bei diesem Aufbau signifikante Unterschiede hören. Der eine oder andere meinet sicher einmal, dass ein „Bling“ beim Sony anders geklungen hat als das „Bling“ bei einem Pioneer. Aber das war auch zum größten Teil der Gruppendynamik geschuldet, weil man ja unbedingt Unterschied hören wollte. Für mich klangen alle gleich. Wohlgemerkt, rein subjektiv. Aber vielleicht habe ich auch einfach keine Goldohren (mehr).
Allerdings galt das nur bis zu einer deutlich angehobenen Lautstärke. Wenn wir „Vollgas“ (d.h. bis an die Clipping Grenze) gegeben haben, merkte man doch, dass die kräftigeren Modelle ( 808 ES, A-27, A-878) bei diesen Lautstärken doch stabiler und härter im Bass (Dead Can Dance KIKO) blieben, als die Leistungsschwächeren (z. B. 920QS) Verstärker. Was aber vollkommen logisch und nachvollziehbar ist. Darum holen sich Lauthörer wie ich ja auch gerne kräftige Verstärker. Das Ganze hat aber nichts mit Verstärkerklang zu tun.
Deutlich hörbar war allerdings der Unterschied zw. den NV60 und den NV11. Wobei ich jetzt nicht besser oder schlechter meine, sondern eben nur anders.
Lustigerweise gab es in einem andern Forum einmal jemanden, der meinte, das der Sony TA-F 808 ES (Achtung typ. zeitgemäße HIFI Phrase) „erwachsener“ klinge als der Sony TA-F 707 ES. Da ich beide Modelle (vom 808 sogar zwei) und den dazugehörigen Schaltplan (jawohl Schaltplan für beide Modelle, nicht Schaltpläne) besitze, habe ich einmal nachgeschaut wodurch die beiden Verstärker sich unterscheiden. Der 808 hat natürlich eine etwas leistungsfähigeren Trafo und die Kapazitäten der Netzteil Elkos unterscheiden sich bei den Modellen. Ansonsten sind sie absolut baugleich mit identischen Bauteilen. Wo hier der andere, „erwachsenerer“ (was ist das eigentlich?) Klang herkommen soll, erschließt sich mit nicht.
Class AB Verstärker sind seit vielen Jahren aus-, bzw. durchkonstruiert, da tut sich nicht mehr viel. Da kann das Marketing schreiben was es will. Wenn die Geräte richtig abgeglichen und tech. in Ordnung sind gibt es für mich keine hörbaren Unterschiede.
Ich lasse aber auch den „Freaks“ in z. B. einem aktiven Forum den Spaß, sich seitenlang über Klangunterschiede von Netzteilen ihrer W-Lan Router, über die sie die Musik streamen, austauschen. Dan lasse ich den Leuten ihren Spaß. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Der Mensch braucht Beschäftigung und die Hersteller wollen auch was verdienen. Mhm, ich müsste mal bei der Telekom nachfragen, was für Kupfer sie damals in den 1960ern für die Telefonleitungen verwendet haben, über die ich meine Musik streame. Vielleicht lassen die sich ja überreden, die Straße aufzureißen um besser klingende Kabel zu verlegen.
Wo bei mir allerdings auch immer die rote Lampe angeht ist, wenn wie z. B. bei einem sog. „Test“ der NL284, der „Tester“ etwas von Gleichstromimpulsen faselt, mit der er die Box befeuert. (Könnt ihr nachlesen. In irgendeiner PDF zur NL 284 steht der bis heute unwidersprochene Blödsinn). So etwas von Inkompetenz macht mich sprachlos.
Oder, um es mal verständlicher zu machen. Nehmen wir einmal die Tests verschiedner HIFI Magazine unter die Lupe. Dort werden seit vielen Jahrzehnten immer wieder Verstärker getestet. Und immer, da kann man die Uhr danach stellen, klingt der Nachfolger besser als der Vorgänger. Der Nachfolger bringt das auf den Punkt, was der Vorgänger nur angedeutet hat. Die Bühnen Staffelung ist besser, das Fußwippen setzt früher ein, irgendwelche musikalischen „Ecken“ werden besser ausgeleuchtet als beim Vorgänger etc. Das geht schon seit 10-20-30 Generationen von Verstärkern so. Wie, um Himmels Willen, toll klingen den heutige Verstärker, wenn sie über dutzende Generationen immer besser geworden sind. Nach dieser Logik müsste ein Sony TA-F 808 ES viel schlechter klingen als z. B. ein Onkyo A-9000R. Tut er aber nicht.
Ich leugne hier nicht generell den techn. Fortschritt (vor allem beim Lautsprecherbau), aber bei Class AB Verstärkern kann ich keinen erkennen. (Class D lasse ich mal außen vor).
Im Gegenteil, wenn ich den techn. Aufbau und den Materialaufwand des Sony TA-F 808 ES mit seinem Nach-Nachfolger 920 QS oder den Pioneer A-717 MKII mit dem A-605 R vergleiche, so kann man deutlich erkennen, dass die jeweiligen Nach-Nachfolger deutlich einfacher und billiger konstruiert und gebaut sind, aber natürlich viel besser klingen sollen.
Aber es gibt heute noch bezahlbare Perlen. Wie z. B. den Yamaha A-S1100 oder 2100.
So etwas kaufe ich mir demnächst. Nicht weil er besser klingt, sondern weil das Ding ein haptischer Traum aus 23Kg Alu, Kupfer und Silizium ist. Liebevoll konstruiert und gebaut. Mit Knöpfen aus Metall und nicht aus Plastik. Richtige Kühlkörper, keine zusammen genieteten Wellbleche wie heutzutage bei vielen Surround Receivern. Das sind die Kriterien, nach denen ich mich zum Kauf entscheide.
Solange mir der „Fachberater“ hier im örtlichen HIFI Geschäft stundenlang Vorträge über die angeblich warme Abstimmung von Marantz Verstärkern gegenüber Yamaha Verstärkern, welche „analytisch“ (Wiederum. Was heißt das?) klingen sollen, hält. Aber auf Nachfrage zur elektronisch gesteuerten Lautstärkeregelung des Yamaha im Vergleich zu den (Alps)Potentiometern der Mitbewerber, zugeben muss, dass ihm diese Tatsache unbekannt sei, solange kaufe ich dort nichts.
Das war jetzt ein bisschen lange, ist aber meine rein subjektive Erfahrung/Meinung. Wer es anders sieht kann von mir aus auch glücklich werden/sein.
Mir macht halt das Musikhören mit schönen Geräten Spaß.
Wenn ich einmal wieder etwas Zeit habe, können wir uns über die Umfeldbedingen* des Musikhörens, welche meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang immer zu kurz kommen, austauschen.
*Stichworte:
• Def. Schallgeschwindigkeit ca. 334m/sec bei 20C° auf Meereshöhe. Wie unterscheidet sich der Klang ein und derselben Anlage bei 30C° auf Meereshöhe vom Klang in 2Km Höhe (Zugspitze) bei -20C°? Ist er um Dekaden signifikanter als der Klangunterschied verschiedener Verstärker?
• Gibt unter den Mikrofonen (außer in der Fledermausforschung/Militär) die unsere Musik aufnehmen (von Schoeps, Nauman, Sennheiser, AKG etc.) welche, die bis 40KHz oder 60KHz gehen, sodass HiRes Audio Sinn macht?
• Hörtests Vormittags oder Abends, gar nach dem Genuss von nur einem Bier, vergleichbar?
• Sind alle Ohren gleich. Ich höre was, was du nicht hörst. Gibt es genetische Abweichungen zw. den Ohren oder sind alle Hörknöchelchen(Amboß, Hammer) bei allen auf den Mikrometer gleich und die umgebenden Muskeln gleich elastisch. Und wenn nein, macht das etwas aus. Die Ohren sind immerhin unser Referenzssystem, das wir benutzen um mit anderen über Klangunterschiede zu streiten.
• Was ist mit der Hörpsychologie d. h. dem gewöhnen an Klangcharakteristiken. (sog. Einspielen von Lautsprechern oder gar Verstärkern)
Bis dann
Silver-Classik
ich möchte an dieser Stelle einmal meine rein subjektiven Erfahrungen diesbezüglich schildern.
Ich betreibe da Hobby nun schon viele Jahrzehnte und habe in dieser zeit ca. zwei dutzend Verstärker besessen. Etwa ein dutzend ist bei mir geblieben, weil man so etwas heute nicht mehr zu bezahlbaren Preisen anbietet.
Es sind alles Class AB Transistor Verstärker mit bipolaren bzw. MOS-FET bzw. IGBT (Mischform zw. MOS-FET und Bipolar; Pioneer R-605R) Ausgangstransistoren bzw. Treibern.
Mir liegen zu allen Verstärkern die Schaltpläne vor bzw. zum Pioneer A-27 sogar eine ausführliche tech. Dokumentation. D. h. in einem kleinen Handbuch sind nicht nur die Schaltpläne der einzelnen Stufen abgebildet, sondern in einer ausführlichen Erklärung ist auch jede Stufe mit ihren Besonderheiten beschrieben. Ja, so liebevoll wurden einmal HIFI Geräte entwickelt und gebaut. Bei den früheren Modellen lag auch immer ein handsigniertes Messprotokoll des Menschen vor der die Endkontrolle des Verstärkers in der Fabrik durchgeführt hat. Wo findet man das heute noch? Bei Accuphase, Mcintosh etc.?)
Ein paar Freunde und ich haben also einmal getestet (allerdings kein Blindtest), ob die Verstärker tatsächlich anders klingen, wie immer behauptet.
Also gleicher CD-Spieler (Denon DCD 1450 AR), zwei Paar gleiche Lautsprecher (Nubert NV60 und NV11) und natürlich die gleichen CD´s (Klassik, Art Rock (Peter Gabriel, Pink Floyd etc.) bis Rock).
Verstärker an den Strom (für Interessierte; bei mir im Haus sind die Leitungen (auch Lautsprecherkabel) und Sicherungen aus Kupfer )
Verstärker Kandidaten:
1. Sony TA-F 808 ES
2. Sony TA-F 707 ES
3. Sony TA- F 730 ES
4. Sony TA-FB 920 QS
5. Pioneer A-27
6. Pioneer A-717 MKII
7. Pioneer A-878
8. Pioneer A-605R
Jeweils eine Vierergruppe „vorgeheitzt“. D. h. eingeschaltet, damit sich der Ruhestrom stabilisiert. Ist bei modernen Verstärkern zwar nicht mehr notwendig, da sich der Ruhestrom innerhalb weniger Minuten von selbst stabilisiert, wenn die Verstärker richtig abgeglichen sind. Aber wir wollten alle Verstärker in betriebswarmem Zustand hören. Da die Geräte alle sehr schwer sind, war ein solcher Test nicht gerade Rücken schonend und artete in richtig Arbeit aus.
Nun die gleichen CD´s nacheinander mit jeweils einem Verstärker angehört. Dann auf den nächsten Verstärker umgestöpselt etc.. Das Umschwenken auf den nächsten Testkandidaten dauerte also immer ein paar Minuten. Aus diesem Grunde werde ich auch niemals behaupten, dass diese Experiment objektiv oder gar wissenschaftlich und somit der Weißheit letzter Schluss war. Sondern eben rein aus Neugier und Spaß an der Sache und weil wir die Möglichkeit dazu hatten.
Ergebnis: Keiner konnte bei diesem Aufbau signifikante Unterschiede hören. Der eine oder andere meinet sicher einmal, dass ein „Bling“ beim Sony anders geklungen hat als das „Bling“ bei einem Pioneer. Aber das war auch zum größten Teil der Gruppendynamik geschuldet, weil man ja unbedingt Unterschied hören wollte. Für mich klangen alle gleich. Wohlgemerkt, rein subjektiv. Aber vielleicht habe ich auch einfach keine Goldohren (mehr).
Allerdings galt das nur bis zu einer deutlich angehobenen Lautstärke. Wenn wir „Vollgas“ (d.h. bis an die Clipping Grenze) gegeben haben, merkte man doch, dass die kräftigeren Modelle ( 808 ES, A-27, A-878) bei diesen Lautstärken doch stabiler und härter im Bass (Dead Can Dance KIKO) blieben, als die Leistungsschwächeren (z. B. 920QS) Verstärker. Was aber vollkommen logisch und nachvollziehbar ist. Darum holen sich Lauthörer wie ich ja auch gerne kräftige Verstärker. Das Ganze hat aber nichts mit Verstärkerklang zu tun.
Deutlich hörbar war allerdings der Unterschied zw. den NV60 und den NV11. Wobei ich jetzt nicht besser oder schlechter meine, sondern eben nur anders.
Lustigerweise gab es in einem andern Forum einmal jemanden, der meinte, das der Sony TA-F 808 ES (Achtung typ. zeitgemäße HIFI Phrase) „erwachsener“ klinge als der Sony TA-F 707 ES. Da ich beide Modelle (vom 808 sogar zwei) und den dazugehörigen Schaltplan (jawohl Schaltplan für beide Modelle, nicht Schaltpläne) besitze, habe ich einmal nachgeschaut wodurch die beiden Verstärker sich unterscheiden. Der 808 hat natürlich eine etwas leistungsfähigeren Trafo und die Kapazitäten der Netzteil Elkos unterscheiden sich bei den Modellen. Ansonsten sind sie absolut baugleich mit identischen Bauteilen. Wo hier der andere, „erwachsenerer“ (was ist das eigentlich?) Klang herkommen soll, erschließt sich mit nicht.
Class AB Verstärker sind seit vielen Jahren aus-, bzw. durchkonstruiert, da tut sich nicht mehr viel. Da kann das Marketing schreiben was es will. Wenn die Geräte richtig abgeglichen und tech. in Ordnung sind gibt es für mich keine hörbaren Unterschiede.
Ich lasse aber auch den „Freaks“ in z. B. einem aktiven Forum den Spaß, sich seitenlang über Klangunterschiede von Netzteilen ihrer W-Lan Router, über die sie die Musik streamen, austauschen. Dan lasse ich den Leuten ihren Spaß. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Der Mensch braucht Beschäftigung und die Hersteller wollen auch was verdienen. Mhm, ich müsste mal bei der Telekom nachfragen, was für Kupfer sie damals in den 1960ern für die Telefonleitungen verwendet haben, über die ich meine Musik streame. Vielleicht lassen die sich ja überreden, die Straße aufzureißen um besser klingende Kabel zu verlegen.
Wo bei mir allerdings auch immer die rote Lampe angeht ist, wenn wie z. B. bei einem sog. „Test“ der NL284, der „Tester“ etwas von Gleichstromimpulsen faselt, mit der er die Box befeuert. (Könnt ihr nachlesen. In irgendeiner PDF zur NL 284 steht der bis heute unwidersprochene Blödsinn). So etwas von Inkompetenz macht mich sprachlos.
Oder, um es mal verständlicher zu machen. Nehmen wir einmal die Tests verschiedner HIFI Magazine unter die Lupe. Dort werden seit vielen Jahrzehnten immer wieder Verstärker getestet. Und immer, da kann man die Uhr danach stellen, klingt der Nachfolger besser als der Vorgänger. Der Nachfolger bringt das auf den Punkt, was der Vorgänger nur angedeutet hat. Die Bühnen Staffelung ist besser, das Fußwippen setzt früher ein, irgendwelche musikalischen „Ecken“ werden besser ausgeleuchtet als beim Vorgänger etc. Das geht schon seit 10-20-30 Generationen von Verstärkern so. Wie, um Himmels Willen, toll klingen den heutige Verstärker, wenn sie über dutzende Generationen immer besser geworden sind. Nach dieser Logik müsste ein Sony TA-F 808 ES viel schlechter klingen als z. B. ein Onkyo A-9000R. Tut er aber nicht.
Ich leugne hier nicht generell den techn. Fortschritt (vor allem beim Lautsprecherbau), aber bei Class AB Verstärkern kann ich keinen erkennen. (Class D lasse ich mal außen vor).
Im Gegenteil, wenn ich den techn. Aufbau und den Materialaufwand des Sony TA-F 808 ES mit seinem Nach-Nachfolger 920 QS oder den Pioneer A-717 MKII mit dem A-605 R vergleiche, so kann man deutlich erkennen, dass die jeweiligen Nach-Nachfolger deutlich einfacher und billiger konstruiert und gebaut sind, aber natürlich viel besser klingen sollen.
Aber es gibt heute noch bezahlbare Perlen. Wie z. B. den Yamaha A-S1100 oder 2100.
So etwas kaufe ich mir demnächst. Nicht weil er besser klingt, sondern weil das Ding ein haptischer Traum aus 23Kg Alu, Kupfer und Silizium ist. Liebevoll konstruiert und gebaut. Mit Knöpfen aus Metall und nicht aus Plastik. Richtige Kühlkörper, keine zusammen genieteten Wellbleche wie heutzutage bei vielen Surround Receivern. Das sind die Kriterien, nach denen ich mich zum Kauf entscheide.
Solange mir der „Fachberater“ hier im örtlichen HIFI Geschäft stundenlang Vorträge über die angeblich warme Abstimmung von Marantz Verstärkern gegenüber Yamaha Verstärkern, welche „analytisch“ (Wiederum. Was heißt das?) klingen sollen, hält. Aber auf Nachfrage zur elektronisch gesteuerten Lautstärkeregelung des Yamaha im Vergleich zu den (Alps)Potentiometern der Mitbewerber, zugeben muss, dass ihm diese Tatsache unbekannt sei, solange kaufe ich dort nichts.
Das war jetzt ein bisschen lange, ist aber meine rein subjektive Erfahrung/Meinung. Wer es anders sieht kann von mir aus auch glücklich werden/sein.
Mir macht halt das Musikhören mit schönen Geräten Spaß.
Wenn ich einmal wieder etwas Zeit habe, können wir uns über die Umfeldbedingen* des Musikhörens, welche meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang immer zu kurz kommen, austauschen.
*Stichworte:
• Def. Schallgeschwindigkeit ca. 334m/sec bei 20C° auf Meereshöhe. Wie unterscheidet sich der Klang ein und derselben Anlage bei 30C° auf Meereshöhe vom Klang in 2Km Höhe (Zugspitze) bei -20C°? Ist er um Dekaden signifikanter als der Klangunterschied verschiedener Verstärker?
• Gibt unter den Mikrofonen (außer in der Fledermausforschung/Militär) die unsere Musik aufnehmen (von Schoeps, Nauman, Sennheiser, AKG etc.) welche, die bis 40KHz oder 60KHz gehen, sodass HiRes Audio Sinn macht?
• Hörtests Vormittags oder Abends, gar nach dem Genuss von nur einem Bier, vergleichbar?
• Sind alle Ohren gleich. Ich höre was, was du nicht hörst. Gibt es genetische Abweichungen zw. den Ohren oder sind alle Hörknöchelchen(Amboß, Hammer) bei allen auf den Mikrometer gleich und die umgebenden Muskeln gleich elastisch. Und wenn nein, macht das etwas aus. Die Ohren sind immerhin unser Referenzssystem, das wir benutzen um mit anderen über Klangunterschiede zu streiten.
• Was ist mit der Hörpsychologie d. h. dem gewöhnen an Klangcharakteristiken. (sog. Einspielen von Lautsprechern oder gar Verstärkern)
Bis dann
Silver-Classik