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Ist das "Verstärkerklang" ?

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
tacokerm
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Ist das "Verstärkerklang" ?

Beitrag von tacokerm »

Obligatorisches Kompliment an das Forum & seine Teilnehmer: Macht wirklich Spaß und ist aufschlussreich hier als passiver Nutzer mitzulesen ! :) :-D

Wer keine Lust hat die Vorgeschichte zu lesen, kann auch direkt zum Kern der Frage springen.



------ Vorgeschichte ------
Ich bin mehr oder weniger unentschiedener Beobachter der Verstärkerklangthematik gewesen, mit Tendenz hin zum kritischen Hinterfragen der behaupteten Existenz von eindeutig hörbaren Unterschieden, aber wegen fehlender Erfahrungen und mangelndem Fachwissen ohne Möglichkeit mir wirklich eine handfeste Meinung dazu zu bilden.

Nun fiel mir bei meinem ansonsten nicht zu beanstandenden 10 Jahre alten Sony Verstärker TA-FE520r aus der preislichen Mittel- bis Unterklasse diese Woche auf, dass neuerdings bei "heller" Klaviermusik leichte aber deutlich hörbare Verzerrungen auftreten. Nachdem ich eine Weile ungerechtfertigterweise erst die Boxen (Nubox 311), dann die Raumakustik (tendenziell ziemlich hell) und schließlich wieder die Boxen verdächtigt hatte (Nubox, verzeih mir - bitte) und mir eine prompt mit Kissen strategisch gestopfte Dachschräge im Zuge dessen tatsächlich insgesamt angenehmeren Klang verschaffte , kam ich auf die glorreiche Idee doch einmal zu schauen, ob über den Kopfhörer die Verzerrungen nicht vielleicht auch zu hören sind. So war es dann auch, der Verstärker also das eigentliche Problem und wohl defekt.

Dabei sollte ich erwähnen, dass mich dieses Resultat geradezu erfreute und dementsprechend nicht riesig hinterfragt wurde, würde mir dies doch eine Entschuldigung geben, die ansonsten in meinen Augen nicht wirklich zu rechtfertigende Kaufentscheidung für den Yamaha A-S700 zu fällen, mit der ich mich aufgrund des tollen Aussehens des Verstärkers schon länger herumgetragen hatte.

So konnte mich nichts mehr davon abhalten, den Yamaha kurzerhand zum Preis von 444 Euro zu bestellen, ein meiner Meinung nach für meine Verhältnisse zwar nicht geringer aber in Relation zum erhofften Glücksgewinn doch irgendwie noch angemessener Betrag. Außerdem würde ich schließlich nicht nur ein zeitlos toll aussehendes Gerät bekommen, sondern obendrein von einer starken Wiedergabetreue und daher wohl von einem besseren Klang des Yamahas profitieren . Dabei dachte ich mir, dass es zumindest möglich sein könnte, dass mein alter Sony "gesoundet" ist oder seine Komponenten sogar schon hörbare Alterserscheinungen (naja…) zeigen. Sony scheint mir außerdem im Hifi-Bereich nicht den besten Ruf zu haben und selbst einen konstruktiven Mangel wollte ich als Laie zumindest mal nicht ausschließen. Mir fielen also durchaus einige Gründe ein die dafür sprachen, durch den Verstärkerwechsel von einer deutlichen Klangverbesserung zu profitieren. Andererseits behielt ich die nicht ganz unwahrscheinliche Möglichkeit im Hinterkopf, dass ich überhaupt keinen Unterschied im Klang feststellen würde. Dies schien mir aber nun, da mein alter Verstärker ja kaputt war, ebenso akzeptabel. Unterhalb der Preisklasse des Yamahas kenne ich ansonsten einfach keinen Verstärker den ich optisch besonders ansprechend fände und mir den Preis wert wäre.

In Vorfreude und Vorbereitung auf den neuen Verstärker stöpselte ich den alten, defekten Verstärker schonmal ab. Wohl durch diese Tätigkeit kam es mir aber noch einmal sinnvoll vor wirklich alle Fremdeinflüsse der angeschlossenen Kabel ausgeschlossen zu haben. Ich hatte zwar bei der zuvor versuchten Problembehebung schon mit immer gleichem Ergebnis die Lautsprecherkabel neu verbunden, sowie verschiedene Eingänge mit unterschiedlichen Quellen ausprobiert und deren jeweilige Kabel ein- und ausgesteckt, aber wer wei߅
Also testete ich den einzelnen nun freistehenden Verstärker mit einem einzigen verbundenen Eingang noch einmal per Kopfhörer. Was soll ich sagen…kein Verzerren mehr zu hören. Das setzte der "Freude" über den kaputten Verstärker ein jähes Ende :-D

Mehr oder weniger ernüchtert stellte ich den Verstärker an seine Stelle im HiFi-Turm zurück, verkabelte ihn komplett und…hörte daraufhin auch über die Lautsprecher kein Verzerren mehr. Tja - wohl doch nicht defekt ?!

Nun gut, die Bestellung des anderen Verstärkers war schon in Gang gesetzt, eigene Ist-Zustand-Trägheit und die bestehende Vorfreude auf den Yamaha also völlig ausreichend die Entscheidung mir selbst gegenüber noch immer als vernünftig einzureden. Den Sony plante ich nun schon als Zweitanlage ein, vielleicht sogar für den PC. Nuboxen 101 erschienen vor meinem geistigen Auge, ganz neue Möglichkeiten taten sich auf….

------ Ende der Vorgeschichte ------


------ Eigentliche Frage (Boxen: Nubox 311, alter Verstärker: 10 Jahre alter Sony TA-FE520r, neuer Verstärker: Yamaha A-S700)------

Heute kam der Yamaha A-S700. Sehr schwer, sehr tief im Vergleich zum Sony. Sieht sehr gut aus und passt sich gut bei mir ein. Alles wie ich es mir vorgestellt hatte - nur der Klang nicht. Tatsächlich ein großer Unterschied zugunsten des Sony. Das ganze auch noch in ziemlich seltsamer Form. An meiner Hörposition hatte ich Schwierigkeiten einen natürlichen Bassbereich herauszuhören, die Höhen nahm ich als zu prononciert wahr. Auf dem seitlich vor den Boxen an der Wand stehenden Sofa dagegen, wo mit meinem Sony der Bassbereich zwar unangenehm auffällt aber doch durchaus noch erträglich ist ohne zu nerven, dröhnte es nun stärker denn je. Insgesamt schien meine Hörposition plötzlich eine wesentlich größere Relevanz erlangt zu haben. Beim Umhergehen schien sich bei fast jedem Schritt der Bassbereich völlig zu ändern. Egal in welcher Position jedoch, klang es überall unausgeglichen. Mancherorts zu dröhnend, andernorts dafür blutleer, ohne einen gesunden Kompromiss. Die Wiedergabe mag u.U. tatsächlich etwas klarer, detaillierter, differenzierter beim Yamaha sein, aber nicht so, dass ich daraufhin beim Sony etwas vermissen würde. Die Lautstärkeverteilung der Frequenzen klang dagegen irgendwie unnatürlich, ohne dass ich jederzeit ein konkretes Problem hätte benennen können . Der Effekt war so eindeutig dass ich innerhalb kürzester Hörzeit völlig die Lust verloren hatte und den Yamaha erstmal wieder einpackte.

Jetzt könnte ich mich natürlich darüber freuen, dass ich wohl 444 Euro spare, aber ich hätte mich mehr gefreut, wenn der Yamaha einfach genauso geklungen hätte wie der Sony, was ich schlimmstenfalls erwartet hatte. Nun habe ich Angst (solange ich hier noch wohne) jemals einen neuen Verstärker zu kaufen, schien es mir doch bisher offensichtlich, dass ich Klangtechnisch praktisch nur aufsteigen könnte.

Ich bin davon überzeugt, dass der Yamaha ein sehr guter Verstärker ist, dessen neutrale Wiedergabe sich nur in meinem Raum mit meinen Boxen auf ihrer aktuellen Position anscheinend für meine Ohren nicht wirklich toll anhört - aber wie kommt es dass der Sony das subjektiv betrachtet in diesem Fall besser hinbekommt und dem Raum milder gestimmt ist - sollte mein Sony nun wirklich so stark "gesoundet" sein, was entweder durch die Raumbedingungen ausgeglichen oder von mir davon unabhängig als positiv empfunden wird? Ich hätte bisher gedacht einen möglichst linearen Frequenzgang "im Raum" zu bevorzugen und auf dieses Ideal "hinzuarbeiten", zumal manche Jazz- und Klassikaufnahmen sich im Vergleich zu Konzerten und eigenem Klavier- oder Gitarrenspiel in meinen Ohren hier schon sehr sehr realitätsnah und echt anhören, für mich dies eigentlich schon in ausreichender Weise. Ich behaupte also mal hinzugedichtete "Effekte" in der Wiedergabe vermeiden zu wollen um zu einem möglichst realistischen Klang zu gelangen. Und warum scheint sich durch den Verstärkerwechsel sogar die Empfindlichkeit der Wiedergabe gegenüber den Raumbedingungen geändert zu haben? Bilde ich mir dies alles nur ein? :twisted:

Entschuldigt bitte die langen Ausführungen, ich hoffe es ist noch jemand dabei und möchte vielleicht einen Kommentar abgeben.

Gruß - Christian
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Re: Ist das "Verstärkerklang" ?

Beitrag von Rank »

tacokerm hat geschrieben:...
Jetzt könnte ich mich natürlich darüber freuen, dass ich wohl 444 Euro spare, ...
Ja, genau so einfach würde ich es mir an deiner Stelle machen - wenn der alte Verstärker dir klanglich besser gefällt, dann einfach den neuen zurück schicken und sich über das gesparte Geld freuen. :wink:

Wenn du eindeutige Klangunterschiede bei diesen Verstärkern hören kannst, dann gibt es wohl in diesem Fall auch sowas wie "Verstärkerklang", es sei denn man könnte die Klangunterschiede durch einen Defekt oder ähnliches erklären, was jedoch normalerweise eher unwahrscheinlich sein sollte, wenn das alte Gerät besser klingt als das neue.

Über die Gründe bezüglich der von Dir empfundenen Klangunterschiede, könnte man hitzige Diskussionen mit sehr unterschiedlichen Meinungen führen, die aber eh alle in reinen Spekulationen enden werden.

Für eine objektive Beurteilung bräuchte man normalerweise eine möglichst unterbrechungsfreie Umschaltmöglichkeit, sowie einen genauen Pegelabgleich der Lautstärke.
Wenn Du aber die technischen Möglichkeiten hierfür nicht hast, dann wird dir wohl leider nichts anderes übrig bleiben, als dich auf deine subjektiven Höreindrücke zu verlassen.

Um trotzdem halbwegs ausschließen zu können, dass Du dir die Klangunterschiede nicht doch einbildest, solltest Du aber zumindest die Geräte mehrmals vergleichen.
Wenn möglich solltest Du auch mal eine weitere Person hinzuziehen, die die Verstärker für dich anschließt, so dass Du nicht weißt, welcher Verstärker gerade angeschlossen ist.

Wenn sich auch hier deine Bewertung wiederholen sollte, dann ist letztendlich nur ausschlaggebend, welches Gerät sich für dich persönlich besser anhört.




Gruß

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Re: Ist das "Verstärkerklang" ?

Beitrag von tacokerm »

Danke für Deine Antwort!
Rank hat geschrieben:
tacokerm hat geschrieben:...
Jetzt könnte ich mich natürlich darüber freuen, dass ich wohl 444 Euro spare, ...
Ja, genau so einfach würde ich es mir an deiner Stelle machen - wenn der alte Verstärker dir klanglich besser gefällt, dann einfach den neuen zurück schicken und sich über das gesparte Geld freuen. :wink:
Ja, hast recht :) Habe eigentlich auch eine besondere Freude daran die Langlebigkeit von Dingen zu beobachten und werde den Verstärker nun hoffentlich noch lange Zeit nutzen können. 10 Jahre sind schonmal ein ordentlicher Anfang…
Rank hat geschrieben: Für eine objektive Beurteilung bräuchte man normalerweise eine möglichst unterbrechungsfreie Umschaltmöglichkeit, sowie einen genauen Pegelabgleich der Lautstärke.
Wenn Du aber die technischen Möglichkeiten hierfür nicht hast, dann wird dir wohl leider nichts anderes übrig bleiben, als dich auf deine subjektiven Höreindrücke zu verlassen.

Um trotzdem halbwegs ausschließen zu können, dass Du dir die Klangunterschiede nicht doch einbildest, solltest Du aber zumindest die Geräte mehrmals vergleichen.
Wenn möglich solltest Du auch mal eine weitere Person hinzuziehen, die die Verstärker für dich anschließt, so dass Du nicht weißt, welcher Verstärker gerade angeschlossen ist.

Wenn sich auch hier deine Bewertung wiederholen sollte, dann ist letztendlich nur ausschlaggebend, welches Gerät sich für dich persönlich besser anhört.
Gute Hinweise, auch da stimm ich Dir natürlich voll zu. Eigentlich hab ich etwas vorschnell von meinen Klangeindrücken berichtet, ist doch tatsächlich nicht auszuschließen dass meine Sinne mich täuschen. Wäre das Ergebnis andersherum rausgekommen, so wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen dies zu berichten, da ich dann selbstverständlich erst einmal davon ausgegangen wäre, dass ich mir lediglich einrede, dass der Neuerwerb besser klingt. Es schien mir in diesem Fall vergleichsweise unwahrscheinlich, dass ich mir die empfundenen Klangunterschiede in dieser Weise einrede, aber natürlich trotzdem möglich.

Werde mal schauen ob ich nochmals versuche einen halbwegs wissenschaftlichen und damit sinnvolleren Vergleich anzustreben, aber das optimale Equipment dafür fehlt mir definitiv.

Gruß - Christian
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Beitrag von Thias »

Hi,

solch große Klangunterschiede wie du es beschreibst sind bei Verstärkern kaum denkbar, oder sie sind defekt.
Was du beschreibst, sind Probleme mit den Raummoden (Resonanzen) und das ist eigentlich völlig unabhängig vom Verstärker.
Hat der Sony einen Basssteller? Evtl. ist der defekt und der Verstärker bringt zu wenig Bass, der Yamaha bringt aber einen linearen Frequenzgang und da fallen die Raummoden mehr auf... Mehr als 0,5 dB darf sich der Frequenzgang bei Verstärkern nicht unterscheiden.
... mit (audio)vielen Grüßen
Thias
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Beitrag von Amperlite »

Was ich mir auch sehr gut vorstellen kann:

Du hast mit gespitztem Ohr und der Erwartung einer Veränderung hingehört und bist dabei über die Abweichungen der Raumakustik gestolpert, auf die du vorher garnicht geachtet hast.
Sind die Verstärker einigermaßen zeitnah nochmal ausgetauscht worden?

Bedenke auch: Eine "Hinterbackenbreite" weiter links aufs Sofa gesetzt und schon kann die Modenverteilung ganz anders sein!
Raumakustik ist ein Schwein!
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Beitrag von tacokerm »

Dank' euch für die guten Hinweise - die Tatsache, dass das Auftreten der Raummoden vom Verstärker beeinflusst werde sollte, war mir auch unerklärlich. Der Sony bringt aber glaub' ich nicht zu wenig Bass, hört sich die Basswiedergabe in der Regel doch so an wie über meine Sennheiser HD 555, die glaube ich eher warm abgestimmt sind. Klangregler sind vorhanden, dürften aber über die "Source direct"-Funktion eigentlich nicht im Signalweg liegen.

Vielleicht habe ich auch den Fehler gemacht, am Samstag mit dem Yamaha erst einmal genau solche Stücke anzuhören, von denen ich gedacht hätte dass ihre Wiedergabe noch verbesserungsfähig ist - also eher "Problemstücke". Das war wohl keine gute Idee

Ich habe gestern ausschließlich mit meinem alten Verstärker gehört. Die Position der Lautsprecher habe ich noch etwas verändert nachdem mir zwischenzeitlich auch mit dem Sony ein gewisses Bassdröhnproblem auffiel.

Vorhin habe ich mir dann einige Stücke genauer angehört und versucht Klangeindrücke einzuprägen. Daraufhin habe ich den Yamaha angeschlossen, wobei ich penibel darauf achtete nichts an den äußeren Umständen zu ändern. Jetzt höre ich seit vorhin mit diesem und kann meinen ersten hier veröffentlichten Bericht kaum mehr nachvollziehen. Im Gegenteil scheint mir die Wiedergabe nun erwartet stark der des Sony zu ähneln, so dass ich wohl wenn überhaupt mit Überzeugung nur im Direktvergleich sichere Unterschiede beschreiben könnte. Die beschriebenen negativen Basseffekte des Yamaha kann ich nun nicht mehr feststellen, die subjektiv leicht übertriebenen Höhen vielleicht noch leicht, wobei es da auch durchaus möglich ist, dass ich nur von dem oft aufgeschnappten Vorurteil beeinflusst werde, dass Yamaha-Verstärker angeblich spitz in den Höhen seien. Insgesamt scheint der Yamaha irgendwas anders zu machen, ungewohnt für meine Ohren aber möglicherweise positiv, ich hätte jedoch Schwierigkeiten mich da genau auf etwas festzulegen. Tatsächlich fällt der Yamaha nun zumindest nicht mehr negativ im Vergleich zum Sony auf.

Verwirrte Grüße - Christian
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Beitrag von Rank »

tacokerm hat geschrieben:... wobei es da auch durchaus möglich ist, dass ich nur von dem oft aufgeschnappten Vorurteil beeinflusst werde, dass Yamaha-Verstärker ...

Verwirrte Grüße - Christian
Daher hatte ich auch empfohlen, dass eine andere Person die Verstärker für dich anschließen soll, so dass Du gar nicht weißt, welcher Verstärker gerade läuft. Dadurch kann man die Vorurteile relativ gut ausblenden.

Obwohl ich selbst der Meinung bin, dass bei Verstärkern schon gewisse Klangunterschiede existieren können,
sollte man natürlich trotzdem immer versuchen, sich soweit wie möglich von Vorurteilen und "Klangerwartungen" zu befreien.


Gruß
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Beitrag von tacokerm »

Rank hat geschrieben:
tacokerm hat geschrieben:... wobei es da auch durchaus möglich ist, dass ich nur von dem oft aufgeschnappten Vorurteil beeinflusst werde, dass Yamaha-Verstärker ...

Verwirrte Grüße - Christian
Daher hatte ich auch empfohlen, dass eine andere Person die Verstärker für dich anschließen soll, so dass Du gar nicht weißt, welcher Verstärker gerade läuft. Dadurch kann man die Vorurteile relativ gut ausblenden.

Obwohl ich selbst der Meinung bin, dass bei Verstärkern schon gewisse Klangunterschiede existieren können,
sollte man natürlich trotzdem immer versuchen, sich soweit wie möglich von Vorurteilen und "Klangerwartungen" zu befreien.
Ja stimmt, das ist natürlich die optimale Herangehensweise. :oops: Hab' heute niemand anderen hier, aber unter Umständen mache ich das die Tage nochmal. Bin auf jeden Fall schonmal beruhigt, dass der stark negative Eindruck vom Yamaha nicht von Dauer war. Ergebnisunabhängig tendiere ich jetzt mittlerweile trotzdem dazu, meinen Sony erstmal zu behalten bis er dann irgendwann tatsächlich defekt ist und den Yamaha vorerst wieder zurückzuschicken. Aber eben nun eher aus Gründen der Vernunft als der Unzufriedenheit mit ihm.
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Beitrag von djbergwerk »

Ich bin mittlerweile auf dem Standpunkt dass wirklich alles klangrelevant ist, angefangen mit der Raumakustik, dann Lautsprecher bis hin zur Verkabelung. In jedes Teil der Anlage steckt mehr oder weniger Potenzial zur Veränderung des Klangs.
Ab einen gewissen Punkt ist es schwer, gar unpassend dabei von besser oder schlechter zu reden. Die Einen hören nach geschmack, die Anderen suchen eine möglichst hohe Klangtreue, also Musik so geniesen wie vom Künstler gedacht. Also über richtig oder falsch könnte man streiten, aber was nützt es wenn der Sound nicht gefällt? Womit wir wieder beim Geschmack wären...
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Beitrag von QuestMan »

...die Anderen suchen eine möglichst hohe Klangtreue,
also Musik so geniesen wie vom Künstler gedacht.
mich wundert immer, wenn ich sowas lese, (und man liest das hier öfters)
woher ihr wisst was sich der Künstler gedacht hat. 8O

Ich kenne leider keinen der Künstler persönlich, von denen ich Musik zu Hause höre. :oops:

Oder ist das nur so eine Redensart? :lol:
Gruß Ralf

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