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Mein erster Plattenspieler?
Verfasst: Sa 13. Feb 2010, 22:30
von KillerCakes
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Verfasst: Sa 13. Feb 2010, 23:19
von Kulturwolf
Meintest Du, Du möchtest NICHT nur einen viereckigen Kasten haben? Wenn ja, dann hast Du ja schon eine gute Auswahl getroffen, was das Aussehen betrifft. Funktionell und klanglich sollte das auch in Ordnung sein, erst recht, wenn es nicht Hauptquelle sein soll. Die Beschreibung vom Phono-Verstärker klingt auch gut. Auch da sieht das P/L-Verhältnis gut aus.
Wenn Du Deine Ansprüche in der Auswahl wiederfindest: Kaufen und freuen!
Kulturwolf
Verfasst: Sa 13. Feb 2010, 23:33
von KillerCakes
Kulturwolf hat geschrieben:Meintest Du, Du möchtest NICHT nur einen viereckigen Kasten haben?
Oh ja, ist korrigiert, danke.
Kulturwolf hat geschrieben:
Wenn ja, dann hast Du ja schon eine gute Auswahl getroffen, was das Aussehen betrifft. Funktionell und klanglich sollte das auch in Ordnung sein, erst recht, wenn es nicht Hauptquelle sein soll. Die Beschreibung vom Phono-Verstärker klingt auch gut. Auch da sieht das P/L-Verhältnis gut aus.
Wenn Du Deine Ansprüche in der Auswahl wiederfindest: Kaufen und freuen!
Kulturwolf
Optisch und Preislich auf jeden Fall das was ich suche. Aber da ich so gut wie nix kenne, weiß ich auch nciht, was es sonst noch so empfehlenswertes gibt.
Als Hauptquelle dient weiterhin der CD-Player.
Ist es von Nachteil, dass der Plattenspieler manuell arbeitet? Kann da was passieren, wenn man Ende der Platte den Tonarm nicht schnell genug anhebt?
Verfasst: So 14. Feb 2010, 01:16
von Kulturwolf
Wenn Du Dich grundsätzlich zum Thema belesen möchtest, findest Du eine Menge im Netz. Die Meinungen gehen weit auseinander. Am (klang)entscheidensten dürfte noch das Tonabnehmer-System sein. Da kann man nochmal richtig viel Geld ausgeben. Kann man aber auch später jederzeit noch ändern, falls einem das eingebaute nicht gefällt oder die Nadel mal abgenutzt ist (die sich dann i.d.R. auch einzeln wechseln lässt, ist dann günstiger).
Ich persönlich finde es schon seltsam, dass man auch bei richtig teuren Drehern (mit vier- u. fünfstelligen Kaufpreisen) die Nadel mit der Hand aufsetzen und wieder abnehmen muss. Da gibt man womöglich richtig teuer Geld für ein gutes Tonabnehmersystem und gute Platten aus - und dann ist etwas davon evtl. mit einer einzigen ungeschickten Bewegung beschädigt (zuerst wohl meist die Platte). Ich finde da meinen Onkyo-Vollautomaten sehr komfortabel. Gut eingestellt (Anti-Skating) lässt sich der Tonarm ohne zu rutschen an jeder Stelle der Platte aufsetzen, da er sich auf Knopfdruck automatisch absenken und aufheben lässt. Stoppt dann auch automatisch und hebt dabei wieder ab (aber das ist eben auch eine im Vergleich unschicke "Kiste"

).
Wirklich passieren wird erstmal nix, wenn der Dreher nicht selbst abschaltet. Die Nadel bleibt auf der Platte und dreht dann halt immer weiter in der Auslaufrille bzw. an der Kante des Papieraufklebers. Vermutlich ist es auf Dauer nicht so gut für die Haltbarkeit der Nadel, wenn man es öfter lange "nudeln" lassen würde...
Mein Plattendreher wird demnächst bald volljährig und hat immer noch das erste Standard-Onkyo-TA-System drin (ist aber auch noch nicht sooo viele Stunden damit gelaufen). Mein Verstärker ist nicht wirklich was Besonderes. Aber auch mit dieser Hardware höre ich sehr gut Unterschiede bei der Aufnahmequalität der einzelnen Platten, was eindeutig schon mal ein gutes Zeichen ist. Sicher geht das immer irgendwo noch besser, aber auch hier gilt der Grundsatz, dass ab einem bestimmten Punkt verhältnismäßig kleine Verbesserungen sehr viel mehr finanziellen Aufwand bedeuten. Für Viele, vor allem mit normalen Einkommen, steht das meist nicht mehr im Verhältnis. Ich denke, mit Deiner Auswahl hast Du da noch ein sehr gutes P/L-Verhältnis getroffen und wirst keinen Fehler machen. Die Handhabung ist Geschmack- und eben vielleicht auch ein wenig Übungssache. Ich bin überzeugt, dass Du an Deiner Auswahl Freude haben wirst, wenn Dein Bauch schon "Ja" gesagt hat.
Trau Dich, mach es. Alle Tipps, die Du hier noch bekommen kannst, sind eh subjektiv. Und Dein Geschmack ist es auch! Also absichern durch Probehören oder einfach kaufen (im Zweifel halt nach Rückgabe- oder Umtauschrecht fragen).
Analoge Träume wünscht,
Kulturwolf
Verfasst: So 14. Feb 2010, 12:04
von KillerCakes
Ok, danke für deine ausführliche Meinung.
Verfasst: So 14. Feb 2010, 17:54
von KillerCakes
Ach ja. Entschieden ist noch nix, bin für weitere Ideen und Vorschläge offen.

Verfasst: Fr 19. Feb 2010, 11:05
von nuFlow
Je nach Anforderungen sollte hier was zu finden sein:
http://www.pro-ject-shop.de/plattenspieler.php
Ein automatischer Arm ist schon vorteilhaft.
Ansonsten macht es am Ende der Platte schon hässliche Geräusche wenn der Tonabnehmer übers Papier schrabt.
Vor allem, wenn man laut hört!
PS: Seeeehr geile Anlage hast du da! Bin absolut neidisch.
Aber den RXV würde ich noch gegen mindestens einen DSP-Z x austauschen!
http://www.areadvd.de/hardware/2008/yam ... _z11.shtml
Verfasst: Fr 19. Feb 2010, 14:43
von flexwheeler
nuFlow hat geschrieben:
Ein automatischer Arm ist schon vorteilhaft.
Ansonsten macht es am Ende der Platte schon hässliche Geräusche wenn der Tonabnehmer übers Papier schrabt.
Vor allem, wenn man laut hört!
Hallo,
dafür gibts doch die Auslaufrille. Darin kann die Nadel laufen bis zum Sankt Nimmerleinstag.
Gruß Michael
Verfasst: Fr 19. Feb 2010, 14:55
von Slowpicker
flexwheeler hat geschrieben:nuFlow hat geschrieben:
Ein automatischer Arm ist schon vorteilhaft.
Ansonsten macht es am Ende der Platte schon hässliche Geräusche wenn der Tonabnehmer übers Papier schrabt.
Vor allem, wenn man laut hört!
Hallo,
dafür gibts doch die Auslaufrille. Darin kann die Nadel laufen bis zum Sankt Nimmerleinstag.
Gruß Michael
Davon mal abgesehen, verschleißt die Nadel aber auch in der Auslaufrille.
Verfasst: Fr 19. Feb 2010, 15:21
von flexwheeler
Slowpicker hat geschrieben:flexwheeler hat geschrieben:nuFlow hat geschrieben:
Ein automatischer Arm ist schon vorteilhaft.
Ansonsten macht es am Ende der Platte schon hässliche Geräusche wenn der Tonabnehmer übers Papier schrabt.
Vor allem, wenn man laut hört!
Hallo,
dafür gibts doch die Auslaufrille. Darin kann die Nadel laufen bis zum Sankt Nimmerleinstag.
Gruß Michael
Davon mal abgesehen, verschleißt die Nadel aber auch in der Auslaufrille.
Sicherlich richtig, wollte nur zum Ausdruck bringen daß ein verbleiben der Nadel in der Auslaufrille nicht zum sofortigen Exodus des Tonabnehmers führt.
Meist bleibt man doch sowieso im Raum und nimmt nach kurzem die Nadel aus der Rille. Und wenn sie mal fünf Minuten dort verharrt ists auch kein Drama.