ATM an T+A Verstärker per FB 'eingeschleift' und 'ohne'
Verfasst: Do 4. Mär 2010, 20:57
Es gibt eine Möglichkeit, um bei einer T+A (820M) die Wirksamkeit von einem angeschlossenen Effektgerät (ATM) durch einfaches Umschalten mit dem unbeeinflussten Signal vergleichen zu können.
Da alle T+A Geräte der M- und R-Serie ein ähnliches Bedienkonzept haben vermute ich, dass die gefundene Lösung auch auf die R-Geräteserie übertragbar ist. Mit anderen Geräten des Herstellers funktioniert es möglicherweise auch. Nachdenken! Ausprobieren!
Ziel:
Gehörmäßige Beurteilung der Wirksamkeit von ATM-Modul im Vergleich zum Originalsignal ohne umständliches Kabelstecken, sondern durch Umschaltung mittels der System-Fernbedienung.
Ausgangslage:
- Die 820M hat zwei Tape Ein- und Ausgänge.
- Beide Tape Kanäle sind mit nur einer Taste an der FB anwählbar.
- Beim Anwählen der Tape-Quelle über die FB wird zunächst Tape I, bei nochmaligem Drücken der Tape-Taste Tape II angewählt.
- Diese Umschaltfunktion ist kombiniert mit einer Monitor-Funktion sowie mit einer Komfort-Umschaltung:
Monitor-Funktion ein:
Schaltet man erstmalig von einer nicht Tape Quelle (z.B. CD) auf Tape I oder II, so liegt an den Tape-Ausgängen das Signal der zuletzt gehörten Quelle an. Der Eingang Tape I oder II des VV wird jedoch als neue Quelle behandelt = Monitor-Funktion zum Mithören der Aufnahme (Hinterband-Kontrolle).
Monitor-Funktion aus:
Schaltet man nun nochmals die Tape Eingänge I und II durch, so werden beim Anwählen des jeweiligen Tape Kanals die Tape-Ausgänge des VV intern per Relais kurzgeschlossen, um sogenanntes Signal-Übersprechen zwischen Ausgang und Eingang zu verhindern.
Dieser Schaltzustand wird bei nochmaligem Durchschalten der Tape-Eingänge beibehalten, d.h. es wird nicht mehr auf Monitor-Funktion zurückgeschaltet. Dies geschieht erst dann wieder, wenn zuvor eine zu Tape abweichende Quelle angewählt wurde.
Komfort-Umschaltung:
Es wird auf denjenigen Tape Ausgang zurückgeschaltet, der vor dem Quellenwechsel angewählt war. Man muss dementsprechend nicht umständlich durch wiederholtes Tastendrücken über Tape I zu Tape II gelangen, wenn vor der Umschaltung Tape II angewählt war.
Anm.: Die Monitor-Funktion und Komfort-Umschaltung sind in der BA nicht erläutert.
Umsetzung:
Mit dem Sachverhalt der Monitor-Funktion kann man das ATM (oder ein anderes Effekt-Gerät) einschleifen und dessen Wirksamkeit durch Umschalten an der System-FB gehörmäßig beurteilen.
Dazu ist das ATM am VV-Ausgang Tape I oder II anzuschließen, das Ausgangssignal vom ATM am korrespondierenden Tape Eingang.
Beispiel:
VV (Vorverstärker) ist "normal" mit der Endstufe verbunden. Die gewählte Quelle - z.B. CD - wird ohne ATM Beeinflussung wiedergegeben.
Umschalten auf Tape mit Monitorfunktion: Jetzt wird das Quellsignal über den Tape-Ausgang -> ATM -> Tape-Eingang als Monitorsignal vom VV zur Endstufe weitergeleitet. Das Signal ist somit durch das ATM-Modul beeinflusst - also Wiedergabe mit ATM.
Nach dem Zurückschalten auf die zuvor gewählte, oder nach dem Umschalten auf eine andere Quelle, wird das Quellsignal wieder ohne ATM-Beeinflussung wiedergegeben.
Prinzipiell müsste dies mit VV oder Verstärkern anderer Hersteller, die mit einer schaltbaren Monitor-Funktion ausgestattet sind, auch funktionieren.
Hinweis:
In Monitor-Funktion durchläuft das durch das Effektgerät beeinflusste Signal den Lautstärke-Steller, im Gegensatz zum Einschleifen zwischen VV und Endstufe. Auf Grund der hohen technischen Qualität mit hohen Störabständen des ATM konnte ich allerdings keine klanglichen Nachteile feststellen.
Da alle T+A Geräte der M- und R-Serie ein ähnliches Bedienkonzept haben vermute ich, dass die gefundene Lösung auch auf die R-Geräteserie übertragbar ist. Mit anderen Geräten des Herstellers funktioniert es möglicherweise auch. Nachdenken! Ausprobieren!
Ziel:
Gehörmäßige Beurteilung der Wirksamkeit von ATM-Modul im Vergleich zum Originalsignal ohne umständliches Kabelstecken, sondern durch Umschaltung mittels der System-Fernbedienung.
Ausgangslage:
- Die 820M hat zwei Tape Ein- und Ausgänge.
- Beide Tape Kanäle sind mit nur einer Taste an der FB anwählbar.
- Beim Anwählen der Tape-Quelle über die FB wird zunächst Tape I, bei nochmaligem Drücken der Tape-Taste Tape II angewählt.
- Diese Umschaltfunktion ist kombiniert mit einer Monitor-Funktion sowie mit einer Komfort-Umschaltung:
Monitor-Funktion ein:
Schaltet man erstmalig von einer nicht Tape Quelle (z.B. CD) auf Tape I oder II, so liegt an den Tape-Ausgängen das Signal der zuletzt gehörten Quelle an. Der Eingang Tape I oder II des VV wird jedoch als neue Quelle behandelt = Monitor-Funktion zum Mithören der Aufnahme (Hinterband-Kontrolle).
Monitor-Funktion aus:
Schaltet man nun nochmals die Tape Eingänge I und II durch, so werden beim Anwählen des jeweiligen Tape Kanals die Tape-Ausgänge des VV intern per Relais kurzgeschlossen, um sogenanntes Signal-Übersprechen zwischen Ausgang und Eingang zu verhindern.
Dieser Schaltzustand wird bei nochmaligem Durchschalten der Tape-Eingänge beibehalten, d.h. es wird nicht mehr auf Monitor-Funktion zurückgeschaltet. Dies geschieht erst dann wieder, wenn zuvor eine zu Tape abweichende Quelle angewählt wurde.
Komfort-Umschaltung:
Es wird auf denjenigen Tape Ausgang zurückgeschaltet, der vor dem Quellenwechsel angewählt war. Man muss dementsprechend nicht umständlich durch wiederholtes Tastendrücken über Tape I zu Tape II gelangen, wenn vor der Umschaltung Tape II angewählt war.
Anm.: Die Monitor-Funktion und Komfort-Umschaltung sind in der BA nicht erläutert.
Umsetzung:
Mit dem Sachverhalt der Monitor-Funktion kann man das ATM (oder ein anderes Effekt-Gerät) einschleifen und dessen Wirksamkeit durch Umschalten an der System-FB gehörmäßig beurteilen.
Dazu ist das ATM am VV-Ausgang Tape I oder II anzuschließen, das Ausgangssignal vom ATM am korrespondierenden Tape Eingang.
Beispiel:
VV (Vorverstärker) ist "normal" mit der Endstufe verbunden. Die gewählte Quelle - z.B. CD - wird ohne ATM Beeinflussung wiedergegeben.
Umschalten auf Tape mit Monitorfunktion: Jetzt wird das Quellsignal über den Tape-Ausgang -> ATM -> Tape-Eingang als Monitorsignal vom VV zur Endstufe weitergeleitet. Das Signal ist somit durch das ATM-Modul beeinflusst - also Wiedergabe mit ATM.
Nach dem Zurückschalten auf die zuvor gewählte, oder nach dem Umschalten auf eine andere Quelle, wird das Quellsignal wieder ohne ATM-Beeinflussung wiedergegeben.
Prinzipiell müsste dies mit VV oder Verstärkern anderer Hersteller, die mit einer schaltbaren Monitor-Funktion ausgestattet sind, auch funktionieren.
Hinweis:
In Monitor-Funktion durchläuft das durch das Effektgerät beeinflusste Signal den Lautstärke-Steller, im Gegensatz zum Einschleifen zwischen VV und Endstufe. Auf Grund der hohen technischen Qualität mit hohen Störabständen des ATM konnte ich allerdings keine klanglichen Nachteile feststellen.